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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

1. Herren: Was ist ein Korrelationskoeffizient?

Veröffentlicht von rOkA | Abgelegt unter 1. Herren

Die Erklärung des schwer Erklärbaren oder neueste Hockeyeindrücke in die Taste gehämmert von "GG" aka "Machine"

Montag Abend, Autoabgase wabern über den Platz, Schornsteine qualmen, das Gebüsch dampft vor Fäkalien, die Luft knistert vor Spannung, wo befinden wir uns? Genau, Stadion Wilmersdorf – Platz 4, Forckenbeckstr. 14, städtisches Aufmarschgebiet.

Was wollten wir da? Genau, gegen den BSC 2 Hockey spielen.

Kommen wir zur Sache. Vorletztes Ligaspiel, Kader leicht geschwächt, 12 wackere Recken schafften es aber dann doch noch in den Westen, Gegner war der Aufstiegskandidat vom BSC 2 (ich erspare mir an dieser Stelle, wieso wir NICHT der Aufstiegskandidat waren!

Ich weiß, riecht nach allwöchentlichem Déjà-vu, aber was soll ich sagen, es dauerte nicht lange und schon klimperte die Kirsche zu einem frühen 0:1 an unserem Gehölz.

Naja, wir dachten, da kann man wie immer erstmal nur müde drüber lächeln, aber patsch, wieder eine Kette von groben Schnitzern in unserer Abwehr, Torhüter genut"s"t und schon war der 2. Büffel erlegt, 0:2. Allmählich kamen wir dann aber in Fahrt, diverse Chancen und eine Anzahl von Ecken wurden rausgespielt, aber noch wollte sich kein Torerfolg einstellen. Irgendwann gab es dann ne Ecke, 0:3 und dann vor der Halbzeit noch ein 0:4, jetzt war die Pelle endgültig dick und wir gingen in die Halbzeit. Man stelle sich die Gesichtsfarbe unseres Trainers vor, war ziemlich "Osram"-verdächtig, nachdem dann aber unser Angstschweiß wieder leicht abgetrocknet war, kam dann unsere Zeit in der 2. Halbzeit. Einen Angriff konnte eine unserer indischen Waffen vorne im Sturm reinmachen, Rimpal, nur noch 1:4.

Nach Stockfaul im Kreis folgte ein 7-Meter, Jonas kickte unsere 7-Meter-Krampe Quinne der letzten Woche zur Seite, nahm sich das Ding selber und hatte auch nichts besseres zu tun als dem Keeper die Kirsche auf den Kicker zu löten, nun gut, Sonntag haben wir dann alle schon wieder prächtigen Durst.

Wie gings weiter? Trotz des komfortablen Vorsprungs und des durchweg positiven Gesamteindruckes des Gegners, stieß uns mehr und mehr ein Knabe in deren Sturm auf, der uns mit diversen Verbalattacke und wüsten Androhung erheiterte. Wie stelle man sich den Knaben vor? Dated 80iger Popperfriese, etwas füllig geworden über die Jahre, eine 69 auf dem Trikot. Wie man allerdings zu solch einer dirty Trikot-Nummer durch Quadratur des Korrelationskoeffizienten kommt, lassen wir uns beim nächsten Aufeinandertreffen erklären. Egal, weiter im Text, zwischendurch gab es noch einen Konter, 1:5.

Im Anschluß an eine Ecke gab es eine Blitzattacke über unsere linke Flanke, die im Kreis abermals durch Rimpal reingemacht wurde.

2:5, Endstand.

Was bleibt festzuhalten

  • unser stärkster Mann auf dem Platz war nach einhelliger Meinung, einer unserer Youngster: Nils Kükenshöner (ja Quinne, Du warst auch gut, Jonas, Du nicht :-)
  • wir haben 2 Feldtore in einem Spiel geschossen, unfaßbar, ein Hoch auf Rimpal, wicked!
  • mal schauen, ob wir nächste Saison vielleicht doch mal den Sternen greifen dürfen, die Hoffnung stirbt zuletzt
  • wenn wir nur endlich mal mit einem Stamm von 16 Mann in 3 oder 4 aufeinanderfolgende Spiele gehen könnten, sähe die Tabelle mal ganz anders aus
  • Sonntag um 11.00 Uhr am Kölner Damm, das letzte saisonale Gipfeltreffen, die Sportsfreunde von CFL haben angerichtet, danach Sommerpause

Für die Datenbank:

0:1
0:2
0:3
0:4 (Halbzeitstand)
1:4 Rimpalsit Singh
1:5
2:5 Rimpalsit Singh

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Veröffentlicht am 23. Juni 2010 um 14:07 Uhr

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