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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Schlenzelberger in kleinem aber feinem Elternhockeykreise

Veröffentlicht von Piet Jonas | Abgelegt unter News, Schlenzelberger

Hier ist der Bericht von Tina:

Auch unser Eltern- und Freizeithockeyteam hat nun die Hallensaison offiziell beendet (trainiert wird ja weiterhin in der schönen Karower Halle – der Rasen in der Ella-Kay darf noch ein Weilchen wachsen). Die Buckower Krummstäbe hatten zu einem lockeren Ein-Tages-Turnier in ihre „Hütte“ geladen und zu alten Bekannten fährt man ja immer wieder gerne.

Aus irgendeinem Grunde herrschte wieder mal akute Goalie-Knappheit (ich weiß immer noch nicht, was ihr alle so toll findet an den Feldpositionen – da isses mir zu gefährlich ; ), also teilten sich zwei, später drei „Torwächter“ die anwesenden fünf Teams untereinander auf.

Das erste Spiel der Schlenzelberger stieg gegen die „Spätlese“ vom BHC (die 4 Frauen waren von ihren männlichen Mitspielern „versetzt“ worden und traten so mit geborgten Spielern zu keiner Partie in der gleichen Besetzung an). Ganz gegen unsere Gewohnheit lief der Start ins Turnier hervorragend und mit Annika (schöner verwandelter 7er) und Kati trafen unsere beiden „Küken“, während von den alteingesessenen…, nee alteingespielten Rotationern nur Piet einlochen konnte. Das war allerdings auch ein wirklich schönes Ding aus dem Lauf (irgendwie traute sich Niemand unseren Piet im Kreis anzugreifen): zentral vors Tor gezogen und dann „aus der Hüfte“ nahezu ansatzlos verwandelt, der Torwart hat´s nicht kommen sehen. Endstand 3:0.

Die zweite Partie bestritten wir gegen die Marienkäfer vom MHC, die sich mit ihrer  Damentorfrau sozusagen Bundesligaerfahrung in den Kasten gestellt hatten. Wieder waren die Schlenzelberger die spielbestimmende Mannschaft, konnten ihre zahlreichen Chancen aber nicht verwerten. Maltes Schuß aus spitzem Winkel nach schönem Solo strich um Haaresbreite an allen Spielern, der Torfrau und (leider auch) dem Pfosten vorbei. Zwei Strafstöße konnten nicht am Goalie vorbeigebracht werden und am Ende kam es wie so oft in solchen Fällen. Der Gegner zog ein einziges Mal in unseren Schußkreis und holte einen 7er raus, der wurde dann ca. 3 min vor Schluß auch noch verwandelt. Wir warfen alles nach vorne, es half nix – am Ende blieb es beim 0:1.

Als nächster Gegner wartete mit den Nimmersatten die zweite Mannschaft des gastgebenden CfL. In einer heiß umkämpften und engen Partie konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, wir vergaben erneut zwei Strafstösse und die Partie ging torlos zu Ende. Zum guten Schluß wurden dann noch mit den CfLer Krummstäben die Schläger gekreuzt. Jetzt machte sich bei diversen  „Ausleihspielern“ vielleicht schon etwas Müdigkeit breit, die letzte Präzision fehlte wieder und nach einer nicht konsequent geklärten Torchance der Krummstäbe brachte ein Nachschuß das späte Gegentor. Am Ende also wieder eine 0:1-Niederlage.

Im letzten Spiel des Tages kündigte sich dann schon der emotionale Höhepunkt an, denn den Turnierabschluß sollte die Verabschiedung des langjährigen „Krummstabrecken“ Jürgen aus seiner sportlichen Karriere bilden. Genauso diesem wäre in einer der letzten Aktionen des Spiel fast noch ein Tor gelungen. Als Bonus gab es nach Spielende noch einen 9m gegen besagte (Ex-) Bundesligatorfrau. Sie hätte den Schuß zur Feier des Tages sicher gerne durchgelassen, konnte aber einfach nicht ausweichen (zentral, halbhoch – keine Chance).

 

Fazit: Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht, auch wenn unsere Taktiker gleich nach Spielende die Gründe für unsere Niederlagen analysierten (ich bin der Meinung, der Sturm hat auf ganzer Linie verrissen – die Defensive war wie immer ganz großartig ; ). Wir werden sicher noch oft mit oder bei den Krummstäben spielen (freu mich schon),  beim nächsten Training werden Strafstösse geübt und insgeheim hoffe ich, mit über 70 Jahren auch noch Hockey spielen zu können, so wie Günther (ich stell mir das grad bildlich vor , so´ne „Oma“ im Tor, das wär doch was!) War jedenfalls richtig schönes Hockeyfamilienflair – tut immer wieder gut. Danke, Buckow!

Diesmal mit dabei: Annika, Kati, Tina, Guido, Malte, Olaf, Piet, Sven

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Veröffentlicht am 27. März 2011 um 19:40 Uhr

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