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Großer Kampf in kleinster Besetzung – die Mädchen A3 zeigen Flagge in Brandenburg
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Mädchen A
Der Himmel war bedeckt, es war warm und schwül, aber zur Abwechslung wollte es diesmal eben nicht regnen – zumindest nicht im schönen Brandenburg an der Havel. Am dritten Spieltag der Kleinfeldliga standen wieder je zwei Spiele pro Team auf dem Programm und ägerlicherweise hatten statt der erhofften acht oder neun Mädchen mit Louise, Anna, Hanna und Henni zunächst nur 4 Rotationerinnen den Weg an die Havel gefunden am Platz. Unsere Torfrau Pauline stieß später noch zu uns – wir gingen also als kleinstes Team des Tages in die Spiele. Zumindest aber waren wir anwesend (Großes Lob nochmal an euch & Eure Eltern, Mädels!).
Mit gedämpften Erwartungen und dem Ziel, mal dem italienischen Catenaccio zu frönen gingen wir in unsere erste Partie gegen die Zweite des BSC. Die Mädels waren zwar ebenfalls sehr dünn besetzt, aber diese eine freie Spielerin mehr auf dem Halbfeld machte sich doch stark bemerkbar. Pauline hielt uns mit mehreren starken Paraden lange im Spiel und die Mädels ackerten fleißig Ball und Gegner hinterher, dann fiel aber doch das 0:1. Zwei weitere Tore sollten folgen, die allerdings erst im Nachschuss versenkt wurden. Wenn wir da also energischer geklärt hätten … . Dennoch war die Stimmung prächtig und als in der zweiten Halbzeit sogar der Ehrentreffer gelang, jubelte der gesamte orange-blaue Block. Hanna hatte wieder einen ihrer langen Bälle in die Spitze gespielt, die Verteidigerin verstoppte den Ball und Louise hatte darauf spekuliert. So lief sie mit dem Ball allein auf den BSCer Kasten zu und versenkte zum 1:3. Dabei blieb es und wir hatten souzusagen wenigstens die zweite Halbzeit gewonnen.
In der zweiten Partie gegen die Platzherren bzw. –mädels vom BSRK wollte uns das dann nicht mehr so gut gelingen. Zum einen hatten die Brandenburger eine gut gefüllte Mannschaft dabei und liefen uns immer wieder davon. Zum anderen wurde bei den Gästen auch gut kombiniert und sogar Ecken mit Ableger gespielt. Da war dann auch Pauli ein ums andere Mal machtlos. Eine Konterchance durch Louise ähnlich der im ersten Spiel gab es noch, leider hatte die Brandenburger Torhüterin was dagegen (da sind sie ja eigen, die Goalies ;)). So wurden wir letztendlich 0:8 abgefertigt, haderten noch kurz intern mit dem konstanten Mangel an Spielerinnen in unserer A3-Mannschaft und beendeten den Hockeysamstag mit einem angenehmen Fußbad in der Havel (ach, ich liebe diesen Hockeyplatz!).
Obwohl wir also keine Punkte mit nach Berlin entführen konnten, sollten wir stolz und ganz zufrieden sein, denn die Spielanlage sieht echt gut aus (funktioniert aber eben noch viiiiel besser mit kompletter Mannschaft), die Einstellung stimmt und wir waren uns am Ende alle einig – auch das nächste Mal fahren wir wieder an die Havel, egal wieviele wir sind.
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