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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Damen: Nach zögerlichem Beginn bringen eine ordentliche Steigerung und ein Pfund Tore den Sieg

Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 1. Damen

Während am letzten Sonntag die meisten von uns ihren freien Tag genossen oder Deutschlands Besten bei ihren Meisterschaftsfinals zujubelten, mussten die Damenteams der Regionalliga auch sportlich ran. Gegnerinnen unserer Rotationistas waren die Mädels vom CfL. Zwar ist der Nichtabstieg für uns schon in trockenen Tüchern und der Meistertitel nur noch möglich, wenn MHC ganz spontan die letzten drei Spieltage boykottiert (kurz nachdem die Hölle zugefroren ist, versteht sich). Dennoch wollen natürlich weiter gutes Hockey gezeigt und Spiele gewonnen werden. Schließlich gilt es für Rotation, die beste Regionalligaplatzierung der Vereinsgeschichte zu verteidigen. Mit dem sonntäglichen 8:4 beim CfL ist das im Großen und Ganzen gelungen.

Zunächst wird aber (wie das bei uns mitunter vorkommt) der Spielbeginn verschlafen. Am Sonntagvormittag fehlt es an Körperspannung, Ballkontrolle, präzisen und knackigen Pässen, sowie Stabilität im Spielaufbau. Zwar landet gleich die erste Rotationer Strafecke nach Ableger im CfL-Kasten (Absender Birthe), aber in der Folge werden etliche Chancen liegen gelassen und es fehlt einfach der zwingende Abschluss. Die CfLerinnen versprühen ebenso wenig Torgefahr, profitieren dann aber von einer Reihe Rotationer Fehlern. Ein Fehlpass aus der Abwehr heraus führt zu Ballverlust, Konter und 1:1-Ausgleich. Fouls im Schusskreis bescheren uns gleich zwei Siebenmeter. Der erste sitzt, der zweite zum Glück nicht. (In dieser blau-orangenen Schwächephase verschießen auch wir einen Ball vom Punkt.) Per Strafecke kommt CfL dann gar zur Zwei-Tore-Führung. Zu diesem Zeitpunkt hat Daniel schon wieder etliche graue Haare bekommen, die Pässe kommen immer noch nicht sicher und Rotation ist immer noch nicht 100%ig wach. Dennoch ergeben sich weiter Chancen und das Team spielt längst noch nicht am Limit. Und irgendwie kommt auch nie das Gefühl auf, dass der Dreier in ernster Gefahr ist.
Um sicher zu gehen, dass Rotation den längst fälligen Gang hoch schaltet, nimmt Daniel die Auszeit (verliert sicher auch das ein oder andere lautere Wort) und es wird auf Manndeckung umgestellt. Von da kommt der Motor ins Rollen. Scheinbar brauchen wir den Druck, um im Kampf Frau gegen Frau die schnelleren Pässe, das bissigere Spiel abzurufen. In den gut sieben Minuten vor der Halbzeit rappelt es gleich drei Mal im CfLer Karton, Betti spielt sich mit zwei Buden frei (am Spielende werden es doppelt so viele sein). Pippa sorgt für den 4:3-Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte kommt nicht mehr viel Gegenwehr vom CfL, die Mädels sind eigentlich nur durch Strafecken gefährlich und kommen noch zu einem Treffer. Rotation hat jetzt Torchancen für zwei Spiele, vier Mal zappelt die Kugel noch im Netz und wieder sind es die üblichen Verdächtigen. Pippa provoziert ein CfLer Eigentor, Birthe locht nochmal ein und Betti krönt sich mit ihren Toren 3 und 4 zur besten Spielerin des Tages.

Zusammenfassend kann man sagen, dass trotz schwacher Anfangsphase eine starke Leistung vor allem von den Torschützinnen und Sari in der Defensive am Ende reichten, um den Außenseiter (in der Tabelle abgeschlagen auf Platz 7) zu bezwingen. Gegen stärkere Teams (und nur gegen die spielen wir noch) können wir uns das so nicht erlauben. Positiv wäre da noch anzumerken, dass für uns sogar noch ein Sprung in der Tabelle möglich ist. Der Tabellenzweite TC Blau-Weiß hat gegen STK verloren und ist nun nur noch 2 Punkte vor Rotation. Da ist für Rotation also noch der Vize-Meistertitel drin. Am allerletzten Spieltag steigt das direkte Duell. Das schreit nach einem famosen Endspurt, Mädels!

Dabei: Betti, Birthe, Heide, Janna,Maike, Pauli, Pippa, Roos, Sari

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Veröffentlicht am 4. Februar 2015 um 18:59 Uhr

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