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Damen-RL: Wir machen die verdammte Bude nicht … die Kellertür steht sperrangelweit offen!
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 1. Damen
Rotation verliert bei TuSLi II mit 0:5
So, nun ist die „Ihr-wisst-schon-was“ wirklich am Dampfen. Mit großen Plänen, starker Besetzung und hoher Konzentration reiste man zum TuS Lichterfelde, um mit einem Dreier das Abstiegsgespenst zu verscheuchen. (Ihr erinnert euch, die Bundesligaabsteiger MHC und SCC treiben einen Berliner Kollegen zwangsläufig aus der Regio- in die Oberliga.) Na, der Schuss ging aber mächtig nach hinten los: wieder kein Tor gemacht, unnötig viele Treffer kassiert und damit ist man nun hinter TuSLi und STK (mit dem besseren Torverhältnis, sic!) auf dem Berliner Schleudersitz Platz 6 angelangt. Ende April fand man uns noch 3 Plätze weiter vorne und sicher in der Regionalliga. Fakt ist allerdings, dass wir in der gesamten Rückrunde lausige 5 Tore geschossen haben (1 davon am grünen Tisch) und seit dem Dreier gegen Leuna nicht mehr punkten konnten. Ariadnes Rettungsfaden zum Verbleib in der Liga ist noch nicht ganz gerissen, aber vor dem letzten Spieltag mächtig dünne!
Um es kurz zu fassen (ich befinde mich in Sachen Trauer noch in der Phase der Regression, sprich: buddele derzeit eine tiefe Grube für dieses Kapitel), Halbzeit Eins hatte alle guten Merkmale eines Abstiegsduells. Beide Teams begannen vorsichtig, aber engagiert. Lichterfelde hatte zu Beginn mehr vom Spiel, jedoch die Keeper waren zunächst nicht im Blickpunkt. Neutrale Beobachter durften ein flottes Hockeyspiel genießen. Ab Minute Zehn wurde es konkreter. Erst Chance durch Birthe (gut eingesetzt von Betti), dann eine doppelte Möglichkeit für Rotation. Hier hat die gesamte blau-orangene Bank eine Verteidigerin mit dem Körper das Tor verhindern sehen … nur der Schiri eben nicht. Statt Siebenmeter gings weiter mit langer Ecke.
Dann kurz nacheinander zwei Strafecken gegen uns, beide ohne Folgen. Unsere erste eigenen Ecke landete (nicht ganz so scharf geschossen wie möglich) an der Tatze der TuSLi-Torfrau. Janna am anderen Ende musste eigentlich erst in der 29. Minute erstmalig eingreifen. Dann gabs noch eine gute Rotationer Chance, knapp neben den Kasten gesetzt. Die Partie war völlig offen, auf beiden Seiten wurden Nägel gekaut. Und dann die Psycho-Keule: in der letzten Minute vorm Pausentee mussten wir das 0:1 schlucken – ein harter Pass an den Kreisrand, einfach mal hoch (und unberechenbar) aufs Tor geblockt, so einfach kann es gehen.
Wahrscheinlich haben wir uns von diesem Schock auch während der Pause nicht erholt, denn unsere Fans sagten mir nach dem Spiel, wir hätten zum Wiederanpfiff bereits ausgesehen, als lägen wir 0:3 hinten. Vom Spielverlauf her sah es zunächst aus wie vor der Pause, viel Kampf zwischen den Schusskreisen und die ein oder andere Torszene hüben wie drüben. Nächster Knackpunkt dann nach etwa einer viertel Stunde: Betti und Birthe kombinieren sich zu einer weiteren Klasse Möglichkeit, der Ball wird pariert und wir laufen in den Konter. Im 2 auf 1 auf unser Gehäuse wird Janna lehrbuchmäßig umkurvt und im leeren Kasten landet die Kugel. Und um die Sache endgültig zu besiegeln kurze Zeit drauf noch ein Eckentor zum 0:3 – von der Seitenlinie schmerzvoll mit anzusehen, weil die Schützin eeewig Zeit hatte, um ein paar Mal zu dribbeln und dann den Drehschuss anzusetzen. Tor Nummer Vier fiel in der Weise wie Tor Nummer Zwo und als Sargnagel noch ein Eckentor wie das bereits beschriebene. Bitter, bitter, bitter!
So sieht´s jetzt aus: der BHC ist schon lange im sicheren Hafen, TuSLi wird sein letztes Spiel in Leuna vermutlich gewinnen und damit Platz Vier halten. Bleiben noch wir und STK. Die Steglitzerinnen haben in Osternienburg eine schwere Aufgabe, aber inzwischen das weit bessere Torverhältnis als wir. Im Klartext, wir brauchen am letzten Spieltag mehr Punkte und/oder deutlich mehr Tore als STK. Egal wie man es dreht, gegen den BHC wird das ´ne Herkulesaufgabe für uns. Wir haben also nur noch eine winzige Chance, Mädels! Also nutzen wir die!!!!!! Scharenweise Rotationfans im Anfeuerungsmodus können da nicht schaden! Wir sehn uns zum Show-down im Jahnsportpark.
Dabei: Betti, Birthe, Isa, Janna, Laura, Luna, Maike, Mara, Pauli F., Pippa, Rike, Roos, Susi, Theresa, Tina, Yori
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