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#RoadToRegionalliga: 1. Herren stolpern gegen Spandau und Füchse in Regio-Reli – Teil 2
Veröffentlicht von Andrej Oelze | Abgelegt unter 1. Herren, Clubleben
Der Spielbericht von Severin Reuter
Sonntag, 25. Juni – letztes Saisonspiel bei den Füchsen. Klare Ausgangslage: Bereits am Dienstag nach der 1:2-Niederlage gegen den Spandauer HTC gab es erste Gerüchte, Chamisso, die in der Tabelle an uns vorbeigezogen waren, könnten von ihrem Recht auf Teilnahme am Relegationsspiel kein Gebrauch machen. Fragte man aber einzelne Real-Spieler, schien die Entscheidung dort noch nicht gefallen zu sein. Gleichzeitig war die Tabellensituation denkbar spannend, drei Mannschaften hatten rechnerisch noch Zugang zum Relegationsspiel, solange Reals Aussage noch nicht in Stein gemeißelt war: natürlich Real mit 18 Punkten (33:39 Tore), wir mit 16 Punkten (29:32 Tore) und nun auch Spandau, die nach dem Erfolg gegen uns (14 Punkte, 26:35 Tore) aber einen hohen Sieg brauchten und auf Punktverluste bei uns hoffen mussten. Der letzte Spieltag versprach also Spannung und besonders die Schlussminuten unserer Partie gegen die Füchse wurden diesem Anspruch allemal gerecht. Goalie Severin Reuter berichtet, was da am Sonntag an der Aroser Allee passiert war:
Am Sonntag kam es bei den Füchsen Berlin zum Saisonfinale und gleichzeitig zum Tag der Entscheidung für die 1. Herren. Nachdem wir in der Vorwoche gegen Spandau verpassten, zu punkten wurde es nochmal deutlich spannender im Kampf um den heiß begehrten Relegationsplatz gegen Güstrow. Das Spiel gegen die Füchse ging für uns holprig los. Die Gegner kamen deutlich besser ins Spiel und erkämpften sich einige Chancen, darunter auch eine Ecke. Nach sieben Minuten war es dann passiert und die Füchse konnten das erste Tor erzielen.
Infolge des Gegentors wachten wir auf und kamen deutlich besser ins Spiel. Immer wieder kam es zu guten Torchancen, so spielte Lars einen starken Pass in den Teich, den Gorra mit einem Stecher verarbeiten konnte – aber der Torhüter konnte parieren. Von den Füchsen war im weiteren Verlauf wenig zu sehen, nur deren Konter strahlten immer wieder Gefahr aus. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam es dann endlich zum Ausgleich. Unser Youngster Julius erzielt in der 33. Minute das mittlerweile verdiente 1:1.
Zweite Hälfte mit dramatischer Schlussphase
In der zweiten Hälfte merkte man beiden Teams dann nochmal die deutlich höhere Anspannung an. Das Spiel wurde immer umkämpfter, aber wir konnten uns mehr Chancen erkämpfen. Schon nach zwei Minuten bekamen wir eine Ecke zugesprochen die wir aber leider nicht verwerten konnten. Zehn Minuten später traf unser Goldjunge Paul dann endlich vom Kreisrand ins linke untere Eck – neuer Spielstand 2:1!
Im weiteren Verlauf gewannen wir immer mehr Zweikämpfe und hatten weiter gute Chancen. Besonders schön die traumhafte Ballannahme von Gerry bei einem Konter: Im vollen Laufen brachte er einen Lupfer mit der einhändigen Rückhand unter Kontrolle und holte im Alleingang erst einen Freischlag und anschließend nach Self-Pass gar die Ecke. Doch die Herausgabe von Fritz scheitert, der Ball bleibt nahezu im Kreis liegen. Aber auch der herbeirennende Verteidiger schafft es nicht, den Ball zu kontrollieren, so dass Fritz den Ball erneut erhalten und zum Abschluss kommen konnte – der Ball zappelte im Netz! Tor! Doch das Schirigespann entschied anders, das Tor zählte nicht, da nach Meinung der Unparteiischen der Ball den Kreis nicht verlassen hatte. Es blieb also beim 2:1.
Nun kamen auch wieder die Füchse zu einer Möglichkeit, doch zum Glück stand Nils auf der Linie und stoppte den Ball. Anschließend nahmen die Füchse ein Time-Out, es waren noch etwas über fünf Minuten zu spielen. Kurz nach dem Time-Out bekommen die Füchse eine Ecke, die sie zum 2:2 verwerten konnten.
Es folgten eine dramatische Schlussphase. In der 32. Minute kam es nach einem Konter zur Überzahl im Kreis der Füchse. Gorra in Ballbesitz wollte Gerry in Szene bringen, doch der Pass landet beim Gegner. Der Abwehrspieler schafft es allerdings nicht den Ball zu klären, sodass Gorra quasi nach Doppelpass den Ball zurückerhielt. Nun stand Gorra alleine vor dem Tor, da der Torhüter bereits ausgespielt war, und muss das Ding nur noch in die Kiste setzen. Doch er traf nur den Pfosten. Unglaublich! Gorra selbst konnte es nicht fassen und blieb erst einmal im Kreis liegen, während die Füchse wieder zum Angriff bliesen.
Kurz danach nahm auch unser Trainer Felix die Auszeit. Klare Ansage: Das 2:2 zu verteidigen, sollte es doch im Fernduell mit Spandau wohl reichen. Das Spiel lief weiter, doch die letzte Ansage von der Trainerbank erreichte dann doch nicht mehr alle Spieler: «Wir brauchen das Tor, Spandau führt kurz vor Schluss mit 6:1!». In der Schlussminute kam es dann tatsächlich zum nicht mehr möglich gehaltenen Wunder von Reinickendorf: Irgendwie klotzte Gerry das Ding durch die Beine des Keepers und traf zum erlösenden 3:2! Zugleich der Endstand die Schiedsrichter pfiffen wenige Sekunden nach Anschlag ab, wow!
Relegation gegen Güstrow am Ende einer durchwachsenen Saison
Nachdem der Rückzug von Real von Chamisso, die nach dem letzten Spieltag den Tabellenplatz vor uns behaupten konnten, war klar, dass wir damit in der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga Ost standen! Dort geht es Samstag, den 1. Juli um 15 Uhr in Güstrow und Sonntag, den 2. Juli um 16 Uhr an der Storkower Straße um die Früchte einer durchwachsenen Saison! Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen, den Saisonhöhepunkt live mitzuerleben!
Füchse Berlin – Rotation Prenzlauer Berg 2:3 (1:1)
Kurze Ecken: FB 2(1 Tor) / RPB 4 (kein Tor)