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1. Herren grüßen aus der Regio-Vorbereitung
Veröffentlicht von Andrej Oelze | Abgelegt unter 1. Herren
Etwas still geworden ist es hier um die 1. Herren nach dem Aufstieg in die Regio! Höchste Zeit, das zu ändern und mal wieder etwas von sich hören zu lassen: Denn wir stecken mitten in der Vorbereitung auf die Regio! In gut einer Woche geht es schon los in Liga Drei! Daher testeten wir vergangenen Samstag beim THK Rissen in Hamburg gegen hochklassige Konkurrenz. Neben dem gastgebenden Zweitligisten kreuzten wir die Schläger auch mit Nord-Regionalligist TTK Sachsenwald und dem zweiten Regio-Ost-Aufsteiger SSC Jena. Am Ende konnten wir trotz nur eines Sieges bei zwei Niederlagen und den gewonnen Erkenntnissen mit dem Ausgang des Tripps nach Hamburg recht zufrieden sein. Warum ein Teil der Mannschaft dann aber doch noch auf quasi «himmlische Hilfe in Gelb» angewiesen war, lest ihr am Ende dieses Artikels:
Hamburg stand also auf dem Plan. Unser Ex-Rissener Gerry Schröder hatte die Einladung seines Heimatvereins aufgenommen und uns einen Startplatz in diesem gut besetzten anfänglich auf zwei Tage angesetzten Blitzturnier verschafft. Nachdem uns allerdings bei der Hotelbuchung ein Fehler unterlaufen war und die Übernachtung auf Sonntag in Gefahr stand, stampften die Organisatoren das Turnier kurzerhand zu einem Eintages-Event zusammen. Wir hatten nun also drei Spiele an einem Tag.
Am Samstag in Hamburg angekommen, überraschte uns die Hansestadt mit fast wolkenfreiem Himmel und ohne Regen! Kurz vor Mittag starten wir gegen den TTK Sachsenwald. Bis vor zwei Spielzeiten spielte der aktuelle Nord-Regionalligist noch in der 2. Bundesliga und brachte so jede Menge Erfahrung in die Partie! Das zeigten die Sachsenwalder auch gleich im ersten Durchgang, hatten mehr Spielanteile und kamen nach einem Abwehrfehler nach langem Schlenzer zur Halbzeitführung. Nach der Pause fanden wir besser in die Partie und riskierten nun mehr. Nun lief es auch bei uns besser, wir belohnten uns aber vorne für die eine oder andere gute Szene aber nicht. Durch einen individuellen Fehler im Konteraufbau kassierten wir dann kurz vor Schluss doch noch das 0:2. Insgesamt ließen sich aber trotz der klaren Niederlage bereits gute Anlagen erkennen.
Auch unsere Neuzugänge Markus Bäder (Limburger HC), Luca Frank (TG Frankenthal), Tim «Bibo» Biebow (THK Rissen) und Moritz Fleiss (HC Essen 99) sowie Jugendspieler Rouven Dyllong hinterließen einen starken Eindruck!
Nach einer kurzen Pause standen wir dann Gastgeber THK Rissen gegenüber, die in der vergangenen Saison die Rückkehr in die 2. Bundesliga geschafft hatte. Tatsächlich versteckten wir uns aber nicht vor dem scheinbar großen Namen! Zudem hatten wir ja Gerry und Neuzugang Bibo zwei ehemalige Rissener, die gegen ihren alten Club mit besonderer Motivation aufliefen. Mit diesem Rückenwind konnten wir der Anfangsphase sogar unseren Stempel aufdrücken und Fritz brachte uns nach knapp zehn Minuten in Führung. Doch der Jubel währte nur kurz, nach einer Doppelpassecke fiel noch vor der Pause das 1:1. Im zweiten Durchgang zeigte sich die größere Erfahrung und die bessere Eingespieltheit der Gastgeber, die die zweite Halbzeit mit 4:0 am Ende deutlich für sich entscheiden konnten.
Aber auch in der zweiten Partie ließen sich trotz des deutlichen Ergebnisses einige gute Spielanlagen erkennen, die hoffen ließen auf das aus unserer Sicht eigentlich wichtigste Duell dieses Blitzturniers gegen Ligakonkurrent SSC Jena. Und tatsächlich folgte gegen den Mitaufsteiger ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keines der Teams nennenswert absetze konnte. Die Thüringer konnten sowohl Konstis Führung per Strafecke als auch Gerrys zwischenzeitliches 2:1 kurz vor Ende egalisieren. Den Schlusspunkt in dieser engen Partie setzten aber dann dich wieder wir: Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Max den 3:2-Siegtreffer und ließ den Jenaern keine Möglichkeit mehr, noch einmal heranzukommen.
«Dafür, dass viele Neue und Junge dabei waren, waren wir eigentlich taktisch schon relativ weit. Es hat harmonisch ausgesehen», stellte dann auch Capt’n Felix fest, der nach langwieriger Verletzungspause zumindest an der Seitenlinie für Unterstützung sorgte. Trotz einigen Handlungsbedarfs überzeugte Felix der erste Gesamteindruck des Teams: «Natürlich gibt es viele Dinge, die noch Schliff brauchen, aber wir können zufrieden sein. Wir haben uns in allen Spielen Chancen erarbeitet und wurden gefährlich.» Auch mit Blick auf die bevorstehende Regio-Saison wurde Felix nicht bange und attestierte: «Wenn wir jetzt noch an der Chancenverwertung und dem defensiven Zusammenhalt arbeiten, sind wir in Sachen Klassenerhalt auf jeden Fall konkurrenzfähig!»
So ging es am Samstagabend also mit einem Sieg im eigentlich wichtigeren Vergleich gegen Jena und einer Menge positiver Eindrücke aus den beiden vorangegangenen Niederlagen also zurück nach Berlin. Nun ja, nicht für alle. Denn eine Crew aus fünf Leuten – Gerry, der Sechste, war abends zwischenzeitlich auf dem Sofa eingeschlafen – zog es vor, den Sonnabendabend nach einem Snack beim Italiener im Portugiesischen Viertel auf Hamburgs sündigster Meile, der Reeperbahn, ausklingen zu lassen. Mit obligatorischem Besuch auf dem sonntagmorgentlichen Fischmarkt.
Während das toughe Abendprogramm und die Übernachtung bei einer Hockeymama samt Käsesalatfrühstück schadlos vonstatten ging, sah das #Guidomobil auf der Rückfahrt Rot! Nichts ging mehr, als der Bordcomputer «Motor überhitzt!» meldete. Erst der rettende «Gelbe Engel» sicherte die Weiterfahrt, als er lediglich einen defekten Temparaturfühler diagnostizierte und dem #Guidomobil «Freie Fahrt!» wünschte!
Vor der Brust haben wir nun noch das letzte Vorbereitungswochenende, Sonntag in einer Woche begrüßen wir zum Regionalligaauftakt um 14.30 Uhr (Jahn-Sportpark) Z88. Die Schwarz-Gelben beendeten die vorangegangene Regio-Saison immerhin als 4. und in der Aufstiegssaison 2015/16 hatten wir uns zwei enge Duelle (2:2/1:1) mit dem späteren Aufsteiger geliefert. Im Laufe der kommenden Tage laden wir euch an gleicher Stelle noch einmal explizit zu diesem Event ein!
In diesem Sinne #BRAZ und #RolleRolle
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