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OL-Damen: Ein unnötige Schlappe, eine ärgerliche & dann der helle Wahnsinn
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 2. Damen, News
RPB II mit einem 2:3 bei TCBW II, einem 3:9 gegen TuSLi & einem dramatischen 5:4 gegen SCC II
Als Aufsteiger hat man´s ja bekanntlich nie leicht in so einer neuen Liga. Da hilft es natürlich nicht sonderlich, wenn man sich hier und da immer wieder ins eigene Knie schießt … so geschehen in unseren Saisonspielen Zwei und Drei. Gegen Blau-Weiß war die Partie komplett offen und wir kassierten alle drei Gegentore nach eigenen Fehlern (die Schlüsselphrasen hierzu wären: tiefes Brett statt „Fischen“ vorm eigenen Tor und „Harter-Pass-trifft-nix-außer-Mitspielers-Kelle“ … und, der Klassiker Torgefährlichkeit). Die Tore-Fabrik aus Lichterfelde konnte gegen uns vor allem durch „Ball-laufen-lassen“ und schnelles Spiel ohne Ball punkten, denn neben sicherem Dribbling hatten die Mädels vor allem immer Auge und Möglichkeit für den Querpass vorm Tor. Da waren wir einfach viel zu oft nicht bei unseren Leuten und die vage Chance auf wenigstens einen Punkt war in dieser Begegnung schon nach etwa 15 Minuten für uns passé.
Tja und dann kam dieses irre Spiel gegen die Zwote vom SC Charlottenburg. Die Schwarz-Weißen sind unser Tabellennachbar und damit ein direkter Konkurrent im Kampf um den Nichtabstieg. Phrasenschweinfütterer sprechen da gerne von einem „6-Punktespiel“.
Es war vom Anpfiff weg eine echt enge Kiste und so ganz genau hab ich das „Wann-Wer-Wie-Viele“ der Treffer nicht mitgeschnitten. Fakt ist, die ersten dicken Chancen gehörten den SCCerinnen, das erste Tor aber schossen wir. Einige nicht genutzte Chancen hüben wie drüben später ging es mit diesem 1:0 in die Pause. In Hälfte Zwei wurde es dann dramatisch. Charlottenburg glich aus und ging dann sogar in Führung … wir legten nach und dann gleich wieder vor … Anschlagen und Zurück – schon waren die Gäste wieder ein Tor im Plus. Dabei schossen unsere Gegner mindestens zwei Tore nach blitzartigem Konter (sprich Fehlpass unsererseits) und Überzahl im Schusskreis. Wir entdeckten derweil die Strafecke als Tore-Quelle für uns.
Summa summarum lagen wir jedenfalls zirka 5 Minuten vor Buffalo wieder hinten. Coach Jonas nahm also die Auszeit, ich wurde zum Zaungast und wir setzten mit 6 Feldspielern alles auf eine Karte. Während ich mich noch über das letzte Gegentor ärgerte (hatte die Stürmerin doch tatsächlich dieses winzige Loch zwischen Oberarm und Körper bei mir gefunden!), da fiel schon das heiß ersehnte Tor. Ein harter Diagonalpass vors Tor wurde von Anni gefühlvoll und unhaltbar in ´s lange Eck gelenkt. Auf der Bank stieg der orange-blaue Puls nochmal kräftig an und auf der Platte gaben die Mädels nochmal Gas. Charlottenburg kam nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Dann gab es die Strafecke für uns und die Trainer-Weisung an mich (O-Ton): „Nach dem Tor gehst du gleich wieder rein.“
Gesagt, getan. Die Mädels spielten die Stechervariante auf den rechten Pfosten, Maike (vorn und hinten mit bärenstarker Partie) setzte die Kugel mit schöner Parabel in die Maschen. Icke also stante Pede wieder uff´s Feld … mitten in den Sprint hinein ertönte der Schlusspfiff. Ich dachte noch: „Naja, wenigstens isses noch ein Remis geworden“ … alle anderen Rotationistas hatten besser mitgezählt und freuten sich bereits über den Sieg in letzter Sekunde.
Damit haben wir SCC überholt (der Abstand ist mit einem Punkt allerdings noch recht schmal) und treffen vor der Geschenksaison noch auf den Berliner HC. Das ist dann ein Spiel Platz 4 gegen Platz und wird wieder ein harter Brocken. Aber mit leichten Aufgaben braucht man ja in der Oberliga nicht zu rechnen. Wir werden jedenfalls wieder alles auf die Platte werfen und bekommen hoffentlich am Ende noch was Zählbares dafür. Wer anfeuern will, ist natüüürlich gern gesehen … nach Kaffee und Stolle einfach in sonntags um halb Sechs in der heimischen Sredzki-Halle.
Schönen 3. Advent allerseits!
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