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Das Just-in-Time-Turnier: Die KDF gewinnen den D-Day beim Bremer HC
Veröffentlicht von Mona Köhler | Abgelegt unter Knaben D, News
Von Jiske van Eeghen und Tong-Jin Smith
Am Samstag sind Benedikt, Boet, Henrik, Josef, Keanu, Kilian, Kimi und Vincent mit Coach Hendrik und einer Eltern-Fangruppe um 6:50 in Berlin am Hauptbahnhof abgefahren in Richtung Bremen. Von Müdigkeit keine Spur. Seit Wochen freuen sich die Jungs auf den Saisonabschluss in Norddeutschland.
Kaum beim Bremer HC angekommen müssen sie auch gleich schon ran. „Wir sind vor dem Spielplan“, heißt es. Und so geht es ohne Aufwärmen – aber mit kurzer taktischer Ansage vom Coach – auf’s Feld. Die Jungs spielen flüssig und zeigen gute Kombinationen gegen den Gastgeber. Kimi schießt das erste Tor und Benedikt folgt zum 2:0 Endstand. Die ersten drei Punkte sind eingetütet.
Nach einer kurzen Pause geht es gleich weiter gegen Uhlenhorst Mühlheim. Die Jungs wissen, dass es wahrscheinlich nicht leicht wird. Mühlheim geht auch, wie erwartet, in Führung. Aber unsere Jungs bleiben cool. Vorlage Keanu auf Benedikt zum Ausgleich. Das Spiel bleibt spannend. Beide Teams zeigen, dass sie technisch und taktisch stark sind. Am Ende versenkt Kimi einen Penalty zum 2:1 Endstand.
In Spiel drei geht es gegen Heimfeld. Die Jungs stellen sich schnell auf diesen noch unbekannten Gegner ein und beginnen ein regelrechtes Torfest, bei dem Benedikt, Boet, Henrik, Josef, Keanu, Kilian, Kimi alle mal treffen. Am Ende steht es 8:0.
Das letzte Spiel des Tages ist gegen die Klipper aus Hamburg – man kennt sich bereits. Die Hanseaten erspielen sich den ersten Penalty und versenken ihn auch. Unsere KDF bleiben wieder cool und halten sich an die Vorgaben von Trainer Hendrik. Penalty. Henrik versenkt zum 1:1. Das Spiel dreht sich etwas zugunsten von Rotation. Wieder Penalty. Dieses Mal trifft Boet zum 2:1 und kurz darauf Keanu zum 3:1. Spiel gewonnen.
Am Nachmittag geht es zum traditionellen Ausflug zu den Bremer Stadtmusikanten und danach runter an die Weser durch die engen Gassen der Altstadt. Auf dem Weg lernen die Jungs noch kurz von einem Straßenkünstler jonglieren und entdecken Fische in einem Aquarium. Ein Blick auf die „Alexander vom Humboldt“ im Hafen – auch bekannt als „das Becks-Schiff“ – und dann geht es auch schon zum Pizza essen mit Blick auf’s Wasser. Eine Chance für die jungen Berliner zu zeigen, dass sie gute Tischmanieren haben.
Danach geht es in Begleitung von den beiden mitgereisten Vätern, Daniel und Simon, noch in die Hafenunterführung, wo die Jungs dem Regenschauer entkommen und zu Straßenmusik tanzen. Oben im Restaurant dürfen die Mamas mit Hendrik noch einen Moment bei Prosecco und Wein entspannen.
Wieder im Hotel angekommen, ziehen sich die Jungs für die Sportschau zurück und machen sich bettfein, während der Elterntrupp in der Bar eine ausschweifende Turnierparty feiert. Stand 22 Uhr: Bar leer, Personal erschlagen. Rotation Senioren kriechen ins Bett.
Zum Glück ist das erste Spiel am Sonntag erst um 11.20 Uhr. Daher ist es nicht so schlimm, dass die Jungs heimlich eine Pyjamaparty gefeiert haben, während die Eltern und Hendrik nichtsahnend schlummerten – mit Ausnahme von Simon, der von 4:00 bis 5:00 gezwungen wurde, mitzufeiern. Beim Frühstück wird klar, dass das ganze Hotel voll ist mit Hockeykindern aus der ganzen Republik. Der Lärmpegel ist entsprechend und nix für zartbeseitete Seelen. Kaffee hilft.
Zähne putzen, zusammenpacken und auschecken. Auf geht es zu den letzten beiden Spielen des Turniers. Die Jungs frisch vorne weg, während die Eltern als Packesel Schlägertaschen und Gepäck hinterhertragen.
Und wie am Vortag geht es kurz nach der Ankunft in der Halle auch wieder los. Der Gegner heißt STK – in der Tabelle direkt hinter der noch führenden Rotation. Penalty gegen unsere nicht ganz taufrischen Jungs. Rückstand 0:1 – obwohl Vincent im Tor mit einer super Parade fast noch den Ball mit dem Fuß erwischt. Ein paar Spielzüge später heißt es Penalty gegen STK und Keanu locht ein zum Ausgleich. Die Jungs geben weiter Gas, kombinieren gut, aber haben leider kein Glück vor dem gegnerischen Tor und so geht das Spiel am Ende etwas unglücklich 1:2 verloren.
Jetzt heißt es im letzten Spiel gegen den Braunschweiger HTC unbedingt gewinnen. Und das gelingt auch. Am Ende steht es 5:0 für die SG Rotation. Turniersieg!
„Wir haben uns das Turnier als Leuchtturmturnier vorgenommen und uns im Vergleich mit den Nord-Mannschaften sehr gut geschlagen“, sagt Coach Hendrik Melz. „Vor allem technisch und taktisch konnten wir überzeugen und auch nach Torrückstand mental stark bleiben.“ Der D-Day war somit nach dem Holzwurm Cup und dem Abrafaxe Turnier der erhoffte erfolgreiche Saisonhöhepunkt für die 2011er Knaben vor ihrem Wechsel zu den KC.
„Und die Tatsache, dass wir parallel ein KD-Team nach Delmenhorst zum Turnier geschickt haben, zeigt, dass wir uns sportlich in die Breite weiterentwickeln,“ ergänzt Hendrik und zeigt sich zufrieden über das Ende der KD Hallensaison 2019/20.
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