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Hockeycampen wie „vor dieser Sache“: einige Dinge bleiben zum Glück faaaantastisch!
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Jugend, Mädchen A, Mädchen B, News
Huhu … hallo, ihr da draußen! Hier ist die Stimme aus dem Hockey-Off, erinnert ihr euch? Da gab es doch mal diese Zeiten, wo alle lustigen, wichtigen oder sonstwie erzählenswerten Geschehnisse in Rotationistan auf diesen Seiten nachzulesen waren. Jetzt, da bereits die ersten Teams nach ihrem Stammkader suchen, allerorten der persönliche Kalender um diverse Punktspieltermine ergänzt wird und das erste Ferienevent bereits in Sack und Tüten ist, muss also auch die Tastatur wieder entstaubt werden … und los geht´s.
Ferienzeit ist Urlaubszeit, aber wenn man so hockeyverrückt ist wie du und ich, dann sollte auch der liebste Sport nicht zu kurz kommen. Deshalb gab es für die Kinder in den vergangenen Jahren immer dieses allgemein beliebte Hockeycamp: B-Kinder und Ältere fuhren dazu in der Regel irgendwo hin. Die letzten drei Male (ich glaub, es waren drei, oder?) zog der Tross ins schöne Erzgebirge und schlug wortwörtlich die Zelte auf dem Rabenberg auf, wo ein toller Sportpark wirklich jeden sportlichen Wunsch erfüllt. Von Laufbahn über Sandgrube bis hin zu Kraftraum, Schwimmhalle und BMX-Trail wird da Alles geboten … und das ist nur ein kleine Auswahl.
Viele Dinge laufen ja inzwischen etwas anders (Negativtest bei An- und Abreise, „Rüsselschutz“ in geschlossenen Räumen … ihr kennt das ja). Die wirklich wichtigen Sachen aber sind unverändert geblieben. Und so konnten wir (drei Trainer samt unseren beiden FSJlerinnen) unseren jungen Rotationistas (etwas mehr als 30 A- und B-Mädels) fünf Tage bieten prall gefüllt mit Hockey, Schwimmen, Spaß, lecker Essen, Schwimmen, Schwitzen, Abendunterhaltung … hatte ich schon Schwimmen gesagt? … na, jedenfalls wurde es eine schöne Feriensause.
Wettertechnisch hatten wir diesmal echt Glück (die Nächte waren gewohnt kalt, aber der Regen fiel meist erst nach Sonnenuntergang und das in Maßen). Für abendliche Spannung war auch gesorgt, denn noch lief ja die Fußball-EM und wir hatten doch diese schöne Leinwand und mit Fabi unseren Hardware-Guru am Start. Und wenn wir nicht gerade Filmchen geschaut haben, konnte man im Pavillon am Zeltplatz dem unsagbar laut zwitschernden Buchfinken lauschen (er hat uns tapfer zu vertreiben versucht und ahnt noch nicht, dass wir ihn demnächst noch weitere 5 Tage aufregen werden). Einige erinnern sich auch gern noch an diese „Seilbahn“ auf dem Spielplatz (andere haben ein eher gespaltenes Verhältnis zu dieser „Geräuschquelle“).
An sportlichen Highlights wären zu nennen: spektakuläre Bubble-Soccer-Partien am Abend (der teambildende Effekt, den das Aufpusten dieser Plasteblasen haben kann, sollte nicht unterschätzt werden ?), Yoga mit Laila und Larissa auf dem Fußballrasen (das grenzte hier und da an Akrobatik) und Schlenzübungen mit Hendrik (wozu Baustellenbaken doch gut sein können). Echt beeindruckt waren wir auch von der schier endlosen Energie und Kreativität, die eine Gruppen-Choreografie zum diesjährigen Sommerhit der „Fabi-Charts“ nach sich zogen. Ihr ahnt es … eine Challenge für die Kinder, erdacht von den Trainern. Denn nicht nur unsere Flachlandnachbarn wissen „Bewegen is gezond“! (… ich werd den Track wohl erst Weihnachten wieder von meiner Festplatte gelöscht haben).
Etwas weniger professionell, durchaus aber nicht weniger wichtig waren Dinge wie Arschbomben im Schwimmbad (die „erwachsenen Kinder“ zeichnen verantwortlich für einen absolut nicht übersehbaren Wasserfleck an der Hallendecke … sollte inzwischen aber wieder getrocknet sein), Wasserrutschen auf dem Hockeyplatz und eine wahrhaft epische Wasserbombenschlacht (da blieb keine Faser trocken und die Räumarbeiten zogen sich, kann ich euch sagen … Gummi verteilt sich so herrlich weitflächig, wenn er mit Wucht geworfen wird). Als Trainer bekommt man da einen ganz neuen Blick auf seine Schützlinge!
Soweit ich das überblicken kann, hat sich niemand wirklich verletzt (diverse gebrochene Herzen nach dem Ausscheiden dieser oder jener Fußball-Nation sind hoffentlich auch wieder geheilt), niemand ist nachts erfroren, die Bewohner einiger Zelte haben zahlreiche Insekten kennen (aber nicht lieben) gelernt und das Schlagen oder Schlenzen fällt vielen schon etwas leichter. Beste Voraussetzungen, das Ganze in der letzten Ferienwoche mit anderem Personal noch einmal zu wiederholen.
Rolle rolle!
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