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RL-Damen: Irgendwie ist der Wurm drin – unsere 1. Damen suchen nach Antworten
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 1. Damen
RBP verliert drei Spiele in Folge -> 0:8 bei den Wespen, 3:4 in Potsdam und 1:3 in Meerane
Die Hallenregionalliga der Damen hat sich nach 5 Spieltagen in eine klare Zweiklassengesellschaft entwickelt. Vier Teams stehen oben mit je zweistelliger Punktezahl auf dem Konto. Primus sind momentan die Zehlendorfer Wespen, die allerdings nur schlappe drei Zähler von den viertplazierten Steglitzerinnen trennen. Dann kommt eine ganz Weile nix und dann tummeln sich vier punktgleiche Mannschaften im Keller. Eine davon sind leider wir.
Das Blöde an der Geschichte: es ist gar nicht so leicht zu erklären, wo das Getriebe knirscht. Ich persönlich habe nur das erste der drei obigen Spiele gesehen und das war in meinen Augen etwa eine viertel Stunde lang eine recht ausgeglichene Partie. Die Zehlendorferinnen waren eben die entscheidenden Prozente aktiver, schneller, entschlossener und cleverer vorm Tor. Spätestens mit dem vierten Gegentreffer sah man keinen Weg zurück ins Match für unsere Orange-Blauen, obwohl sie bis zum Abpfiff gerackert haben (leider nicht immer mit dem nötigen Maß an Zuordnung auf dem Parkett). Auf mich machte es einfach den Eindruck, als „wären unsere Köpfe nicht frei“ (um mal eine Fußballreporterfloskel einzustreuen). Wir reden zu wenig miteinander auf dem Parkett (oder vielleicht nicht in den richtigen Situationen?) und wir machen Vieles zu umständlich. Gegen die Wespen kam der erste Rotationer Torschuss mit der Vorhand erst spät in Halbzeit Zwo, als es schon Sechs oder Sieben zu Null stand. Was immer der Grund ist, momentan fehlen uns scheinbar die Mittel das Ruder wieder rum zu reißen. Wir haben die wenigsten Tore der Liga auf der Habenseite (ihr erinnert euch, aus diesem Grund sind wir auf dem Feld im letzten Frühling abgestiegen). Zudem haben wir gegen zwei unserer direkten Konkurrenten um den Nicht-Abstieg bereits verloren. Den Blick nach oben sollten wir jedenfalls erstmal bleiben lassen, zuerst müssen wir mal mit uns selbst ins Reine kommen.
Das ist aber selbstverfreilich nun kein Grund, gleich total schwarz zu sehen! Gehen wir die Sache also mal durch die „Glas-halb-voll-Brille“ an: mit drei nahezu gleichwertigen Kellerkindern ist der Zug in Richtung Ligaerhalt noch längst nicht abgefahren. Gegen Meerane (momentan vor uns auf Platz 6) und Potsdam (Platz 5) stehen noch die Rückspiele vor heimischer Kulisse aus (ja, ich rufe hiermit all euch Rotationer Tifosi zu lautstärkster Unterstützung auf!). Die Trainingsbeteiligung ist bestens und ich denke, auch der Kampfeswille ist ungebrochen.
Nicht zuletzt tummeln sich ein paar wirklich starke Hockeyspielerinnen im Team unserer Ersten. Ich meine, es liegt nicht an fehlendem Können oder an mangelnder Fitness (allenfalls teilweise). Vielmehr müssen wir taktisch disziplinierter und insgesamt einfach schnörkelloser spielen, unser „Potential ausschöpfen“ (um nochmal in die fußballerische Phrasenkiste zu greifen) und einfach mal diese verdammte Bude machen … und dann noch eine … und noch eine …
Vor der allgemeinen Völlerei und dem hektischen Last-Minute-Geschenkekauf stehen unseren Damen noch drei Bewährungsproben bevor. Zwei davon gleich am kommenden Wochenende, wo samstags die Damen vom Steglitzer TK warten und Sonntag die schwere Partie beim Charlottenburger SC folgt. Vielleicht sollten wir uns einfach mal auf die kleinen Dinge konzentrieren und auf unser Spiel und dann schauen wir erst nach dem Abpfiff auf die Torbilanz. Toi toi toi jedenfalls und rolle rolle, die Damen!
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Kopf hoch und Blick nach vorn, die Damen.
Die Männer haben gerade gezeigt, wie schnell man sich aus dem Tabellenkeller nach oben strampeln kann. Glaubt an euch, dann klappt das auch.