Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Wie unsere wU14 die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft erlebt haben bei
- Lange nicht mehr gemacht – immer noch toll: mit den B-Mädchen auf einem Vorbereitungsturnier bei
- MB-Meister: Der pure Waaaaahnsinn … und fast wären wir durch die Decke gegangen!!!!! bei
- DHB Zertifikat für junges Engagement für Leo Kunert – RPB gratuliert bei
Anmeldung
Hockey – eine Zeitreise Teil V: Indisch einrollen
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter News, Zeitreise
Wenn der Hockeyball die Seitenlinie in vollem Umfang überschritten hat wird das Spiel mit einem Einschlagen des Balles fortgesetzt. So steht es im § 7.3 des Hockeyregelwerkes. Wie in meinem letzten Beitrag dargestellt, war das nicht immer so. Bis 1968 wurde der Ball zur Wiederaufnahme des Spieles eingerollt. Wie dieses Einrollen zu vollziehen war, hatte ich dargestellt. Anhand der nachstehenden Videosequenz könnt ihr euch ein Bild von dieser damaligen Eigenart des Hockeyspiels machen. Demonstriert werden drei Einrollvarianten durch den ehemaligen indischen Nationalspieler Swarop Singh, der 1956 Gastrainer beim SC Motor Jena war.
Anmerkung zum SC Motor Jena:
Sportclubs wurden 1954 in der DDR mit dem Ziel gegründet, die leistungsstärksten Hockeyspieler und die besten Trainer in diesen Clubs zusammenzufassen, um so den Leistungssport zu fördern. 1955 wurden beim SC Motor Jena und dem SC Rotation Leipzig zwei solcher Leistungszentren für Hockey geschaffen.
Ergänzend folgende Anmerkung: Bei Regeländerungen (hier Einschieben ersetzt das Einrollen) wird der aufmerksame „Hockeyhistoriker“ feststellen, dass es unterschiedliche Jahresangaben geben kann. Das ist wie folgt begründet: Regeländerungen werden oftmals als experimentell Regeln durch die FIH eingeführt und später durch die nationalen Verbände in das jeweilige nationale Regelwerk übernommen. Das Einschieben anstelle des Einrollens wurde durch den Hockeyverband der DDR (DHSV) 1968 übernommen. Der DHB übernahm diese Regeländerung erst 1970