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Hockeyfamiliärer Trip nach Schwerin – die Schlenzelberger mit schmalem Kader bei den „Sumpfis“
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Schlenzelberger
Am ersten Juniwochenende luden die Schweriner Sumpfflitzer zu ihrem Turnier und da sagen wir doch nicht Nein. Leider gab´s im Vorfeld wohl einige Teams, die noch absagten und so können wir froh sein, dass die Organisatoren um Kati das Ganze auch mit 7 Mannschaften noch durchgezogen haben. Ein Mixed/Allstars Team mit bunter und stets wechselnder Besetzung (wer eben Zeit und Lust hatte) vervollständigte das Teilnehmerfeld. Es wurde also kurzerhand Jeder gegen Jeden gespielt und geschaut, wer sich am Ende wo einsortierte. Leider gibt´s diesmal keine Fotos von diesem Happening, denn mit der neuen und super leicht von der Zunge gleitenden EU-DSGVO (ich schreibs´s mal nicht aus, der Text wird auch so lang genug) wollte man nicht in irgendwelchen heißen Gewässern landen. Und wir Schlenzelberger sind notorische „Nicht-Knipser“. Ihr müsst euch die tolle Stimmung in himmelblauen Trikots also selbst vorstellen.
Für uns eher untypisch reisten wir mit kleinem Kader an (von Piet wussten wir schon im Vorfeld, dass er nur Samstag spielen würde). Aber dafür hatten wir in Mara und in Tinis Familie zumindest unsere eigenen Fans mit dabei. Ähnlich wie im Vorjahr regnete es noch am Freitagabend (diesmal standen unsere Zelte da bereits) und hörte pünktlich zum Abendbrot auf … wie sich das gehört. Und so wurde das Turnier stimmungsvoll zwischen den Zelten beim gemeinschaftlichem Grillen, Schnacken, Trinken (und soweit ich gegen 3 Uhr morgens hören konnte auch Singen) eingeleitet. Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass die Kombi aus Schweriner Kabeltrommel, Timmendorfer Möbeln und Monis Kaffeemaschine das perfekte Frühstück zwei Schritte vom eigenen Zelt möglich machen. So macht Camping Spaß.
Für die erste Partie standen uns die Kellenträger vom HC Stralsund gegenüber, denen wir (soweit ich weiß) noch nicht auf dem Platz begegnet sind. Auch eher untypisch für uns rollte der Ball schon in diesem ersten Spiel bestens und es regnete Tore auf der richtigen Seite. Tini netzte per Stecher zum 1:0 ein, dann durften die Jungs ran. Hotte und Sven zimmerten die Kugel mit Schmackes in die Maschen, dazwischen konnte Fabi einen schönen Spielzug übers ganze Feld zum zwischenzeitlichen 3:0 vollenden. Das letzte Wort gehörte dann wieder Tini und das halbe Dutzend war voll, während wir hinten sauber blieben.
Als nächstes trafen wir auf die Braunschweiger Löwenauslese, eines der wenige Team mit noch weniger Spielern als wir. Darunter befand sich allerdings ein flinker Stürmer mit Torhunger, der uns ein Tor einschenkte (bitter für uns, denn der Ball hatte klar seinen Fuß berührt, wir hatten aber nur einen Schiri auf der anderen Seite). Zumindest ging die enge und spannende Partie dennoch nicht verloren, denn Piet kombinierte super mit unserem Mittelfeld (ich schätze mal, Ali) und Hotte lochte am langen Pfosten zum Ausgleich ein. Schönes Spiel und beide Goalies waren hinterher mehr als warm.
Gegen „sumpf lastige“ Allstars sah es lange nach einem torlosen Remis aus bis Piet die Lücke zu Hotte am Schusskreis fand. Hotte kuckte den Keeper aus und setzte den Schuss unhaltbar ins Dreiangel. Gegen unsere guten Freunde und Zeltnachbarn vom Timmendorfer Strand wurde es ähnlich eng (wie üblich), viel spielte sich im Mittelfeld ab. Wieder entschied unsere Starkombo Piet und Hotte die Partie und wieder endete die Geschichte 1:0 für uns.
Den Abschluss machte ein gemischtes Großfeldspiel (vielleicht haben wir am Ende auch ¾-Feld gespielt) mit einem Kasten Bier als Siegtrophäe (Motivation also ganz weit oben ;). Ich kann nur sagen, das hat mega Spaß gemacht und hatte sicher hohen Unterhaltungswert für die Zuschauer (Paraden, Lattentreffer und Tore inklusive). Man trennte sich schiedlich friedlich 1:1 und teilte den Kasten flugs unter allen Beteiligten auf. Dann ab unter die Dusche und auf zur Party!
Nach lecker Essen, stark interaktiver Disko (Schifferklavier spielender DJ und singende Havelfritzin inklusive) und reichlich Tanzen fielen wir wieder in unsere Schlafsäcke und wiederholten am Sonntag unser gemütliches Frühstück in Hockeyfamilie.
Rein sportlich sollte es nicht gerade unser Tag werden. Zum Spiel gegen die (nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ) starken Brandenburger Havelfritzen fehlten uns Tini und Ali, wir waren also nur noch zu fünft und mussten borgen gehen. So richtig wach waren wir wohl auch noch nicht, denn nach gefühlt 5 Minuten und einigen Stellungsfehlern auf allen Positionen lagen wir bereits 0:3 hinten. Sven und Fabi machten die Geschichte durch zwei Buden wieder interessant, bevor die Brandenburger im 3. Oder 4. Nachschuss wieder auf 2:4 davon zogen. Tini (die verschlafen hatte) war dann das Highlight-Tor der Partie (vielleicht des Turniers) vergönnt. Aus spitzem Winkel versuchte sie eine harte Hereingabe aufs Gehäuse zu stechen, traf den Ball aber nicht so wie gewollt. Die Kugel sprang irgendwie über ihre Schulter und sie zimmerte das Ding halb volley am Keeper vorbei. Sieht man nicht alle Tage, sowas! Wieder hatten die Fritzen eine Antwort parat und kombinierten sich zum 3:5 (schönes Ding halbhoch mit Wumm).
Danach war Ali wieder da, Tinis Familien-Bulli aber leider nicht mehr – wir blieben also in kleiner Schlenzelrunde und suchten weiter nach Gastspielern (und ich hab aus irgendeinem Grund aufgehört Notizen zu machen). Gegen die Spontis aus Rahlstedt ging es gut los und wir gingen in Führung, kassierten aber auch Gegentreffer (ich kann mich mindestens an ein Tor von „Schlenzelberger Ehrengast“ Nicole erinnern) und es ging entweder Unentschieden aus oder wir haben mit einem Tor verloren. Außerdem ist mir, wenn ich das hier so lese irgendwie die Partie gegen die gastgebenden Sumpfis verloren gegangen. Ich sage einfach mal, wir haben gewonnen. Andernfalls hätte uns Moni sicher die Leviten gelesen.
Summa summarum fanden wir uns am Ende auf Platz Drei wieder, die Havelfritzen nahmen den Pott mit nach Hause. Alle bedankten sich bei Kati und Co. für das schöne Turnier und gelobten Wiederholung. Wir sehen uns also nächstes Jahr an gleicher Stelle wieder, denke ich.
Mit: Moni, Tini, Tina, Ali, Fabi, Hotte, Piet, Sven
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