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Hockey-Zeitreisen
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter
Vorbemerkung Dr. Frank Haustein:
„Mein Interesse für Hockey-Historie“
1959 begann ich in meinem Heimatverein Lok Schwerin mit dem Hockeyspielen. Dieser rasante, technisch anspruchsvolle, faire Sport ist seitdem nicht aus meinem Leben wegzudenken. Frühzeitig bekam ich das 1956 in der DDR erschienen Buch „Hockey“ (Autor: Pepo Richert) geschenkt. Pepo Richert weckte mit seinem Buch mein Interesse für die Geschichte des Hockeysports. Ich habe inzwischen ein umfangreiches Archiv an geschichtlichem Hockeymaterial zusammen getragen und möchte interessierte Leser teilhaben lassen. Hier schöpfe ich vor allem aus eigenem Erleben des Hockeysports in der DDR. Man möge mir daher nachsehen, wenn der Schwerpunkt der nachstehenden Ausführungen auf den Hockeysport in Ostdeutschland gerichtet ist.
Ich bedaure es sehr, dass es für die Geschichte des Hockeysports offensichtlich nur wenig Interessenten gibt. Daher nutze ich hier die Gelegenheit, um vor allen Dingen jungen Hockeyhistorikern bei Interesse meine Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Ich komme auf Pepo Richert zurück, den ich in den 1980-er Jahren persönlich kennen gelernt habe. Er schrieb mir in sein Buch folgende Widmung, die ich als Leitmotiv für unseren Hockeysport verstehe: „Möge Hockey seinen internationalen Ehrentitel „kunstvollstes Mannschaftsspiel der Welt“ bewahren und seine technische Schönheit als Priorität gegenüber Schnelligkeit, Kraft und athletischem Einsatz stets bewahren.“ Der Hockeysport hat sich inzwischen weiter entwickelt und es dabei verstanden, technische Schönheit mit Schnelligkeit, Kraft und fairem athletischem Einsatz zu verbinden. Für mich ist es immer auf`s Neue interessant und spannend zu sehen, wie unser Hockeysport sich über die Jahrzehnte entwickelt hat. Mit der Rubrik Hockey-Zeitreisen versuche ich, diese Entwicklung aufzuzeigen.