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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Mit Sechsen gegen den Tabellenprimus …. das konnte nicht gut ausgehen

Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 1. Damen

Ein standhaftes Häuflein erster Damen übersteht TuSLi II mit 3:11

Sag mir, wo die Damen sind – wo sind sie geblieben?! Auf dem Papier gibt es ja diese zwei Damenteams bei uns, aber dennoch hat Daniel am letzten Sonntag gerade eben diese 5+1 für das Spiel gegen den kommenden Oberliga-Meister TuS Lichterfelde zusammenkratzen können. Zugegeben, auf den ersten Blick scheinen die Messen in der Oberliga gesungen. Aber so richtig zementiert war vor dem Spiel nur der Aufstieg (yay!). Mit einem Punktgewinn gegen TuSLi (auch mit voller Besetzung ein harter Brocken – hat in dieser Saison jedenfalls noch keiner geschafft) hätten wir für ein echtes Endspiel um die Meisterschaft am letzten Spieltag zwischen TuSLi und BHC sorgen können. (Im Kampf gegen den Abstieg wird es ein solches Alles-oder-Nix-Spiel übrigens geben: zwischen BSC und Z88.) Völlig unabhängig von allen Tabellenrechnereien aber sollten doch an jedem Spieltag mindestens 8 Mädels den Weg zum Spielfeld finden (erst Recht, wenn unsere „Zweiten“ spielfrei sind)!

Aber genug von den Abwesenden, nun zu den Mädels auf der Platte. Wie gesagt: ohne Auswechsler und Coach (Daniel war mit den Herren im Einsatz) war das Ganze von Anfang an eine Herkulesaufgabe. Trotzig gingen wir die Sache an. Wir wollten uns auch vom kommenden Meister nicht ohne Gegenwehr an die Wand spielen lassen, defensiv so lange mauern wie möglich und vor allem nicht ohne eigenes Tor nach Hause fahren. Trotz eindeutiger Niederlage finde ich, wir haben das ganz gut hingekriegt.
TuSLi hat gemacht, was sie die ganze Saison schon tun: druckvoll nach vorne spielen und den Abschluss suchen. Wo kein Torschuss kam, folgte sehr oft der Eckenpfiff gegen uns. Und dummerweise (für uns) sind die guten Lichterfelder Strafecken ein Grund für das 50+ Torverhältnis der Schwarz-Weißen. Hart und platziert (irgendwie fast immer genau neben den Innenpfosten), von rechts wie von links – wir haben bestimmt an die 5 Treffer auf diese Weise kassiert. Ein Siebener war auch dabei, ein paar Mal führte Unkonzentriertheit (wer will es uns verdenken?!) dazu, dass die Gegnerinnen frei zum Abschluss kamen. Und war man doch mal mit Kelle, Tatze oder Helm dran, gingen die Bälle trotzdem ins Tor – allesamt eben mit Schmackes unterwegs.

Nun war aber längst nicht alles nur anstrengend, deprimierend und doof. So war es auch wieder nicht. Zum Einen haben wir bis zum Schlusspfiff gut mitgespielt, die Fitness und Moral stimmt also. (Im Gespräch mit Zehlendorfer Wespen nach dem Spiel gab’s Komplimente dafür ;)). Zum Zweiten haben wir eben diese drei Tore geschossen. Numero Uno war eine Kombi fast durchs gesamte Team, abgeschlossen durch Yori am linken Pfosten. Bude Nummer Zwo hat Sari „verbrochen“, bereits ihr dritter Saisontreffer (nicht schlecht für Eine, die „im Hauptberuf“ gegnerischen Stürmerinnen das Leben vermiest). Ja und das dritte Ding, das müsste eigentlich doppelt zählen. Nach etwa drei Viertel der Partie tankte sich Jule von ganz hinten bis nach ganz vorne durch und spitzelte mit letzter Kraft noch das Runde ins Eckige – das war eindeutig unser rotatoniges emotionales Highlight an diesem Sonntag.

Fazit: Ein Blick auf die vergangenen Oberligaspiele zeigt, dass wir mit unserem 3:11 nicht die Schlechtesten gegen TuSLi waren. Das war mannschaftlich top und wir können stolz sein auf die kleinen Siege in einer verlorenen Schlacht.
Jetzt stehen noch drei Spiele auf dem Damenkalender (eines für die „Erste“ und zwei für die „Zwote“) und da müssen wir ebensolche Moral zeigen. Dazu brauchen wir ein volles Deck, Mädels! Also: Kommt aus Euren Urlauben zurück, werdet gesund, gebt Euch einen Ruck und lasst uns die Saison in beiden Ligen ordentlich zu Ende bringen!!!

Die letzten Mohikaner: Jule, Maike, Mareike, Sari, Yori und icke

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Veröffentlicht am 4. März 2014 um 16:49 Uhr

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