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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Großkampftag im Westend

Veröffentlicht von André | Abgelegt unter 1. Herren, News

von Machine – Wie jedes Mal war das Spiel gegen Argo von besonderer Brisanz geprägt. Bereits im Vorfeld des Spiels warf das Verhalten von Argo einen Schatten auf das Spiel, da einer von uns gewünschen Spielverlegung nur unter der Bedingung zugestimmt wurde, dass wir unser Heimrecht aufgeben sollten.

Somit fand das Spiel gestern im Westend statt, schade eigentlich, dass sich das Team von Argo mal wieder durch eine Unsportlichkeit nicht zu einer unserer Lieblingsmannschaften hocharbeiten konnte. Aber egal, denn entsprechend energiegeladen wurde dann auch das Spiel von uns angegangen. Schnell hatten wir die ersten Chancen auf unserer Seite, die gegen Mitte der ersten Halbzeit zu einem 7 Meter führen sollten. Unser Kapitän, Quinne aka Martin Quand, ging mächtigen Schrittes zum 7 Meter Punkt, die Vögel verstummten, das Team duckte sich voller Anspannung… und… der Ball senkte sich per Bogenlampe 3 Meter neben dem Tor ins feuchte Nass… Quinne, wir freuen uns dann gegen die Bären auf eine gekühlte Kiste Pilsetten.

Das war nun erstmal zu verdauen und daraus folgte eine 15 minütige Angriffswelle des Gegners, die auch mit ein wenig Glück nicht in einem Tor enden sollte.

In der Halbzeit wurde nochmal das Team eingeschworen, kleinere Fehler angesprochen (Alex, beim nächsten Training ist die Hüfte dann wieder locker und das “Schweiß-Gerät” erneuert, alright? :-)) und mit frischem Elan ging es in die 2. Halbzeit. Etwa nach 10 Minuten kam uns das Unvermögen der Argo-Abwehr entgegen, denn ein zu kurz geratener Abschlag wurde von Nils K. mit einem lockeren Chip über die Schiene des Torhüters im Tornetz versenkt. Man mag gar nicht glauben, dass nur 2 Jahre Ligaerfahrung dahinter steckten, denn eigentlich sah die Abfolge des Torschusses eher nach 25 Jahren Ligaerfahrung, steifer Hüfte, angegrauten Schläfen, 300 Ligatoren (stellt Euch einfach den Schreiber dieser Zeilen vor) etc aus. Danach ging es hin und her, wobei wir doch ein Chancenplus herausarbeiten konnten.

Mit zunehmender Spieldauer verstärkten sich wie üblich die Pöbeleien von Argo gegen die Schiedsrichter und uns, ständiges Kommentieren eines jeden Pfiffes erhöhte aber unsere Einsatzfreude und führte gegen Mitte der Halbzeit zu unserer einzigen Ecke des gesamten Spiels. Diese Ecke wurde nach einigem Gestocher im Kreis dann final von einer unserer vielen Knipsmaschinen, André, über die Linie gedrückt. Damit war das Spiel entschieden und den letzten Rest der Partie haben wir dann locker runtergespielt.

Festzuhalten bleibt:

a) unser erstes Spiel zu Null (endlich hat sich gezeigt, wozu ein Altersdurchschnitt von 35 Jahren gut ist)
b) Nenne Brommel nie einen “alten Mann”
c) es wurde dieses Mal kein Spieler ins Krankenhaus verfrachtet (die letzten Jahre hinterließen einen Handrückenbruch und einen Fingerbruch in unseren Reihen)
d) Michael Petereit konnte ich zum ersten Mal ein “Siegeslächeln” in der Umkleidekabine entlocken, diesen Freudenausbruch musste ich einfach an dieser Stelle für die Nachwelt niederschreiben und wer sich jetzt fragt, wer denn dieser Sportskamerad ist, dem sei gesagt: es ist unser Pepe! Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass Pepe mit seiner Leistung auf der Torlinie ein Garant des Erfolges war.
e) das Team hat super gekämpft und alle haben sich diesen 2:0 Erfolg wirklich hart erarbeitet und hier nochmal die Torschützen: 1:0 Nils Kükenshöner, 2:0 André Richter
f) mit diesem Sieg haben wir uns auf den 3. Tabellenplatz vorgeschoben, sieht also nach einer sehr erfreulichen Saison für uns aus.

Nächste Saison ist das mit Sicherheit dann ausbaufähig, wir werden sehen…

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Veröffentlicht am 12. Juni 2009 um 16:06 Uhr


Eine Antwort zu “Großkampftag im Westend”

  1. Jonas schrieb am 15. Juni 2009 um 21:02 Uhr:

    sehr gelungener Spielbericht. vor allem punkt b ;-P