Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Wie unsere wU14 die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft erlebt haben bei
- Lange nicht mehr gemacht – immer noch toll: mit den B-Mädchen auf einem Vorbereitungsturnier bei
- MB-Meister: Der pure Waaaaahnsinn … und fast wären wir durch die Decke gegangen!!!!! bei
- DHB Zertifikat für junges Engagement für Leo Kunert – RPB gratuliert bei
Anmeldung
1. HERREN: 3 Volt Gehirn
Veröffentlicht von rOkA | Abgelegt unter 1. Herren
Ein Plädoyer für mehr Einfachheit beim Essentiellen – vom Innenverteidiger, Aushilfsmittelstürmer, Last-Minute-Torschützen und Mannschaftspoeten der 1. Herren “Günni Triebel”
Hört Ihr die Massen johlen? 80.000 wogen durch das Stadion, die Luft wabert, nein, es ist nicht der Ruhrgebietsknaller Dortmund gegen Schalke, den gibt’s erst am kommenden Wochenende. Bei uns stand das Duell gegen unseren Lieblingsrivalen, die Bären an.
Satte 80 Leute füllten unsere Prenzlberger Glück-Auf-Kampfbahn und warteten hoffnungsvoll auf den Einmarsch der Gladiatoren. In Bestbesetzung konnten wir auflaufen und hatten nach der desaströsen Niederlage des letzten Wochenendes wahrlich einiges wieder gut zu machen.Nochmals vom Mourinho des Hockeysports auf den Lokalschlager eingeschworen, gingen wir frisch gestärkt ins Spiel und starteten die ersten 10 Minuten mit guten Kombinationen und erspielten uns ein leichtes Übergewicht. Gegen Mitte der Halbzeit schwand aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Konzentration und nach der ersten Ecke des Gegners landete die Pille durch eine etwas glückliche Kombination des Gegners in unserer Hütte. Ziemlich zeitnah wurde ein Pfiff im Mittelfeld von uns fehl gedeutet, rasch vom Gegner ausgenutzt und eine Attacke über unseren linken Flügel wurde vor unserem Tor abgestaubt, 0:2. Zum Haare raufen.
Gegen Ende der Halbzeit fingen wir uns wieder einigermaßen und so bimmelte die Trillerpfeiffe alsbald zum Pausenimbiss.
Die 2. Halbzeit startete wieder denkbar unglücklich, eine Ecke trudelte durch Mann und Maus über die Torlinie ins rechte Eck und schon lagen wir fast aussichtslos zurück, 0:3. Dann begann aber endlich unsere Zeit und es wurde ein Spiel auf ein Tor. Diverse Einschußmöglichkeiten wurden liegenlassen, Max, Amardeep setzen hier Akzente, leider fehlte immer ein wenig das Glück, der Bären Torwart avancierte zwischenzeitlich zum besten Mann seines Teams. Gegen Mitte der 2. Halbzeit gab es unsere 2. Ecke, mustergültig rausgegeben, Jonas spielt nach halbrechts auf nen Stecher und unserer aktueller Torjäger Nr.1, der Klaus Fischer von Westfalen, Joscha, hielt seine Kufe in den Strahl und schon hing das Teil in den Maschen, na geht doch!!!
Kurz vor Schluss zündete unser Coach noch die letzte Geheimwaffe und schickte den Schreiber dieser Zeilen als 2. Mittelstürmer nach vorne, Torhüter raus, Jonas nun Abräumer hinten. Beim Anflug des ersten Balles in den Kreis schwankte ich noch zwischen einer Volleyabnahme ala Marco van Basten im EM Finale 1988 (http://www.youtube.com/watch?v=NH-dlc4qVDY) oder den Ball mit der Rückhand stoppen und in Quand-Manier die Kiste rumreißen und die Kugel reindrücken (klar, vorher natürlich noch 3 mal Vorhand-Rückhand machen, damit es auch richtig sexy aussieht). Zu viele Ideen, stattdessen den Ball nicht gestoppt und der Ball eiert jämmerlich an mir vorbei ins Aus. Nächste Chance, der Ball wird stramm von der Viertellinie Richtung Torwart geschoben, kurz die 3 Volt Lampe im Gehirn angemacht, Stecher angesetzt, Ball läuft am herauseilenden Keeper vorbei ins rechte Eck, tschinderassabum, nur noch 2:3. Leider alles zu spät, der nächste Pfiff war auch gleichzeitig der Abpfiff.
Ich denke, noch 5 Minuten mehr Spielzeit und es wäre nochmal alles möglich gewesen.
Die Torfolge:
0:1
0:2 (Halbzeit)
0:3
1:3 Joscha Kükenshöner (nach einer KE Kombination)
2:3 Robert Triebel
Was ist die Quintessenz:
a) wir haben einen klassischen Schalke 05 Start hingelegt, 3 Spiele, 0 Punkte
b) nächsten Sonntag kommt die Reserve von Charlottenburg, da muss ein Sieg her, sonst wird es diese Saison ganz ganz schwer
c) wer das Spiel gesehen hat, hat wirklich ein flottes und kampfstarkes Spiel gesehen, man könnte jetzt viele Leute hervorheben, aber besonders ist mir Ingolf aufgefallen, unser neuer Terminator im Mittelfeld, da wurde alles weggegrätscht, was vor den Schlagbaum kam. Sein neuer Kampfname „INGE“, 4 Buchstaben pures Testosteron
d) bis zur Viertellinie läuft unser Spiel schon sehr gut, aber so richtig kriegen wir die Lunte im Schußkreis nicht gezündet, hoffentlich haben wir bald mehr Glück im Abschluss, Jungs, 3 Volt reichen, auf geht’s!!!
Bis Sonntag, Machine
Zurück