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Die Urne ist weg

Der Bericht von Jule über das Elternhockeyturnier in Erfurt:

Die Schlenzelberger beim 2. Gloriosa-Cup des Erfurter HC – verspäteter Bericht über ein lustiges und eigentlich auch ganz erfolgreiches Wochenende

In den frühen Morgenstunden des 08. Mai 2010 (Samstag!!!) machten sich acht, noch etwas zerknitterte Schlenzelberger auf den Weg nach Erfurt zum 2. Gloriosa-Cup. Die Tour dorthin war Pflichtprogramm, denn hier in Berlin verweilte ein ganzes Jahr lang der Pokal der Gloriosen vom Erfurter HC. Diesen galt es also zurück in die Heimat zu bringen. Gesagt, getan! Und dageblieben ist dieses Monstrum (von uns liebevoll als Urne betitelt) auch – halb so wild, denn das war von vornherein das gesetzte Ziel. Demnach: Ziel erreicht!

Ganz typisch: Wie immer, verspätete Ankunft am Austragungsort (trotz kurzzeitigem Highspeed von 210 km/h). Nichts desto trotz stand das Team (vorbildlich ausgeglichen: vier Mädels, vier Jungs) punkt 11 Uhr für das erste Spiel dem Gegner aus Meerane auf dem Spielfeld gegenüber. Schnell den ellenlangen Schlenzelberger-Schlachtruf runtergerasselt und los ging’s. Auch typisch: Natürlich war noch niemand so wirklich in Fahrt und so endete dieses Spiel nur mit einem 1:1. Auch beim folgenden Spiel gegen die Hockeylöwen aus Chemnitz wollte noch nichts so richtig funktionieren. Auch hier wieder: Treffer von Hotte. Aber bedauerlicherweise brachte eine merkwürdige Koproduktion von Sven und Piet vor Tinas Tor auch einen Gegentreffer – trotzdem Glück gehabt, denn dabei blieb es und so ging auch dieses Spiel 1:1 aus. In der anschließenden Mittagspause konnten alle Kaffee, Bier und Gegrilltes tanken (und endlich wach werden) und siehe da, das nächste Spiel gegen die zweite Mannschaft der Erfurter Gloriosen konnten die Prenzlberger ganz klar für sich entscheiden – Endstand 2:0. Hier muss allerdings noch angemerkt werden, dass die Erfurter einen grandiosen Keeper hatten, der doch so einige andere Versuche der Schlenzelberger, das Runde in das Eckige zu bekommen, zu stoppen wusste. Es wäre also mehr drin gewesen, wenn da nicht dieser Torwart gewesen wäreJ. Aber es wurde noch besser. Das letzte Gruppenspiel gegen die bekennenden Fans der Schlenzelberger, die Coswiger Spätlese, endete sogar mit einem 3:0 Sieg für die Berliner (trotz Niederlage überschütteten die Coswiger nach Spielende zum wiederholten Male die Schlenzelberger mit Lob für ihre Spielweise…ach toll, so was hört man doch immer gern). Nachdem alle Spiele innerhalb der Gruppe absolviert waren, hieß es dann Spiel um Platz drei gegen die Schnapphänse aus Jena. Leichte Bauchschmerzen machten sich im Vorfeld breit und man hätte sagen können, man war wieder am Anfang des Tages, denn auch dieses Spiel verlief recht zäh. Und als dann Jenas Keeper einen wunderschönen, von Sven ins obere linke Eck gesetzten Neunmeter mit seinem Schläger doch noch verhindern konnte, endete auch dieses Spiel wiederum nur mit einem unentschieden – 1:1. Sei’s drum, alle waren zufrieden und so teilten sich die Schlenzelberger gemeinsam mit den Jenaern den dritten Platz (von insgesamt zehn Mannschaften).

Bevor dann die dritte Halbzeit bestritten werden sollte, ging es erst noch unter die Dusche der „Etap-1-Stern-Nasszelle“ (toll, dass man immer wieder neue Sachen kennen lernt). Frisch geduscht und im Ausgehdress (und schon mit der gewonnenen Flasche Sekt intus) sollte es dann endlich losgehen in die Erfurter Altstadt. Acht Großstädter waren allerdings völlig überfordert, sich im Erfurter Ersatzverkehr zurechtzufinden. Dank der tollen Unterstützung eines leicht genervten Busfahrers wurde der Weg ins Zentrum aber dann doch gefunden. Und große Überraschung für alle, niemand hätte ein so idyllisches Plätzchen erwartet. Am Ort der Party angekommen, wurde sich erstmal ordentlich der Bauch voll geschlagen, um eine gute Basis zu schaffen – denn bei der anschließenden Feierei (bei recht ansprechender Musik) konnten die Berliner ihrem Namen wieder alle Ehre machen und haben bis in die frühen Morgenstunden getrunken, gesungen und natürlich viel getanzt.

Mit von der Partie:      Sven, Piet, Ali, Hotte, Tina, Marion, Moni, Jule

Torschützen:              Hotte (mit 5 Toren die Torschützenkönigin), Sven (2), Jule (1)

Schwund:                   Alis Wade und Monis großer Onkel

Fazit: Da gibt es eigentlich nicht viel anzufügen, außer ein Zitat von Torfrau Tina: „…mir gefielen die fast erzielten Tore besonders, weil sehr schön herausgespielt und glorreich vergeben.“ Egal, denn wie oben schon angemerkt: Ziel erreicht!!! (und wieder Mal ein lustiges Hockeywochenende gehabt)

Jule

Piet Jonas

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