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Trainingslehre: Schlagtechniken
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter Trainer
Schlagtechniken:
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Schlagtechniken, die in diesem Beitrag exemplarisch genannt werden. Die Schlagtechniken unterscheiden sich durch sehr verschiedene Merkmale.
Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Schlagtechniken:
1. Griffhaltung
a) Hände zusammen
a1) am Schaftende (z.B. Grundschlag)
a2) unterhalb des Schaftendes (s.g. Kurzschlag)
b) Hände auseinander (Schiebeschlag)
2. Art der Ausholbewegung
a) in einer „Parallelebene“ zum Körper( z.B.Grundschlag)
b) in einer Schleifenbewegung (Rundschlag)
c) flach zum Boden hin (Flachschlag)
d) Flach am Boden (Schrubberschlag)
3. Lage am Körper
a) Vorhandschlag
b) Rückhandschlag
4. Balldistanz zum Körper
a) auf Körperhöhe (Grundschlag, Rundschlag, Schiebeschlag)
b) vor dem Körper (z.B. beim Flachschlag, Schrubberschlag)
5. Anstellwinkel der Kufe/ des Schaftes
a) 90 grad zum Boden (für das Passspiel)
b) größer 90 grad zum Boden – „angeschnittene Bälle“ als Torschuss
c) kleiner 90 grad zum Boden (Chip- oder Chopschlag in der 3D-Technik)
6. Treffpunkt Schläger – Ball
a) Kufenfläche (z.B. kleine Rückhand) – oder Schaftfläche
b) Schaftkante (z.B argentinische Rückhand = Argi)
Nennung von Schlagtechniken
- Grundschlag (Naturrasenschlag)
- Rundschlag
- Flachschlag
- Schrubberschlag
- Schiebeschlag (Eishockeyschlag)
- Kurzschlag
- Chop- bzw. Chipschlag / Pressschlag
- angeschnittener Schlag
Ausführungen als
- Vorhandschlag
- Rückhandschlag
– mit der “kleinen” RH
– als argentinische RH
Anwendung der Schlagtechniken
1. situationsabhängig
2. fertigkeitsorientiert
Zu 1) situationsabhängig
a) unbedrängt (z.B. bei Ab- und Freischlägen)
b) in bedrängter Situation (keine weite Ausholbewegung möglich = Schiebeschlag, Kurzschlag)
c) als Pass (über kurze Distanz, über lange Distanz)
d) als Torschuss (flach oder hoch (angeschnitten)
e) am Gegner vorbei
f) durch Schnittstellen im gegnerischen Block
zu 2) fertigkeitsorientiert
jeder Spieler sollte alle Schlagtechniken kennen, wird aber in Abhängigkeit von Fertigkeiten Vorlieben entwickeln. Diese sollten dann besonders gefördert werden.
Schwerpunkte der Fehlerkorrektur:
a) Griffhaltung
b) Anstellwinkel der Arme (Winkel Oberarm, Unterarm zueinander)
c) Handgelenkstellung (aufgeklappt, rechte Hand überholt in der Schagausführung die linke Hand)
d) Lage und Distanz des Balles zum Körper
e) Schwerpunktverlagerung des Körpers während der Schlagausführung
– horizontal vom rechten Bein auf das linke Bein
– vertikal von oben nach unten (beim Flachschlag)
f) Treffpunkt Ball – Kufe/ Schaft/ Kante
g) Anstellwinkel der Kufe/ des Schaftes
h) Schwingbewegung des Schlägers (a) in der Ausholphase, (b) nach dem Treffen des Balles
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