Der Bericht von Jule:
Am vergangenen Samstag machten sich die Schlenzelberger mal wieder auf die Strümpfe. Ziel war diesmal Schwerin…den Pokal verteidigen. Stimmt nicht, der Plan hieß: „Es darf ihn auch mal ein anderer haben, staubt eh nur ein.“ Schon mal vorweg, Plan erfüllt. Im nächsten Jahr darf er dann aber wieder nach Berlin. Aber kurz die Story.
Schon von vornherein war klar, das Team war knapp bestückt. Hinzu kam, dass Torfrau Tina sich von ihren Verpflichtungen nicht abringen lassen konnte und Peter kurz vor der Abreise krankheitsbedingt absagen musste. Somit waren es nur noch sechs an der Zahl, die sich auf den Weg nach Schwerin machten.
Kurz nach (pünktlicher) Ankunft ging es hoch motiviert und mit geborgtem Hamburger Torwart in das erste Spiel gegen den Gastgeber, die Sumpfflitzer. Entgegen der Gewohnheit lief es super. Hotte knallte zwei Dinger rein und somit hieß es gleich im ersten Spiel 2:1 für die Schlenzelberger. Auch das zweite Spiel gegen die Delmehopper war äußerst sehenswert. Zwei Tore von Hotte, eins von Guido und ein grandios verwandelter Siebenmeter von Moni ergaben einen Endstand von 4:0. Voller Überzeugung, dass es so weiter laufen würde, begab man sich in das nächste Spiel gegen die Mini-Mix aus Hamburg. Der Gegner erwies sich jedoch genauso siegeswillig und so schafften es beide Seiten einfach nicht, zu punkten. Das Spiel endete torlos.
Die Enttäuschung (und schon leichte Erschöpfung) sorgten dafür, dass es auch im nächsten Spiel nicht besser wurde. Gegen die Hornets (aus Bremen) konnten die Schlenzelberger leider auch nichts Großartiges reißen. Zahlreiche Angriffe und Torschüsse endeten im Nirgendwo. Die starke Abwehr auf Seiten der Berliner sorgte zum Glück dafür, dass auch der Gegner nicht unmittelbar vor das Tor kam. Endstand 0:0.
Irgendwie war die Luft raus (kein Wunder bei nur einem Auswechselspieler)…und es standen noch zwei Spiele an. Im vorletzten Spiel gegen die Spontis aus Hamburg flammte kurzzeitig die Hoffnung auf einen Sieg wieder auf: Der Angriff von Guido und der Siebenmeter von Jule prallten jedoch am Hamburger Torwart ab. Unglücklicherweise konnten die Hamburger in diesem Spiel ein Tor für sich verbuchen (Siebenmeter) und somit mussten sich die Schlenzelberger der ersten Niederlage an diesem Tag hingeben: 0:1. Im letzten Spiel war ehrlich gesagt, alle Hoffnung dahin, aber man biss die Zähne zusammen. Gegen die Gestrandeten wurde bis zur allerletzten Sekunde gekämpft. Man wollte einfach nicht nochmal verlieren. Jedoch war kurzzeitig die Konzentration weg und der Gegner konnte daraufhin einen Freischlag mit einem Stecher verwandeln. Mehr passierte nicht und somit kassierten die Schlenzelberger mit dem 0:1 die zweite Niederlage. Etwas geknickt wurde bei der anschließenden Siegerehrung der 5. Platz entgegen genommen und der mitgebrachte Pokal musste an die Gestrandeten vom Timmendorfer Strand abgegeben werden. Aber alles halb so wild, er darf einen kurzen Ausflug an die Ostsee machen, bevor er im nächsten Jahr wieder nach Berlin zurück kommt.
Fazit: Wir können nicht immer gewinnen.
Tore: Hotte (4), Guido (1), Moni (1)
Mit dabei: Sven, Piet, Guido, Hotte, Moni, Jule
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