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1. Damen: RPB- SHTC 5: 3 (Spielbericht von Tina)
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter 1. Damen, 2. Damen
Versöhnlicher Abschied in die Weihnachtspause
Die ersten Damen schlagen Spandau 5:3
Es weihnachtelt ja schon sehr, aber vor der letzten Woche Geschenke jagen und Plätzchen schnitzen musste noch ein Oberligaspiel absolviert werden. Unsere ersten Damen trafen auf die Spandauer Mannschaft, einen punktgleichen Tabellennachbarn. Zu neunt waren wir fast schon breit aufgestellt und fest entschlossen, nach zuletzt zwei Niederlagen zur Abwechslung wieder mal zu gewinnen.
Aus dem 5er Aufbau heraus kontrollierten wir über weite Strecken das Spiel. Allerdings standen da auch stets zwei Spandauerinnen „Schläger bei Fuß“, um auf unsere Fehler zu warten. Und so kam es trotz Rotationer Spielgestaltung immer wieder zu gefährlichen Kontern. Zudem schaffte der Gegner, was uns immer noch nicht so recht gelingen will – das Herausholen zahlreicher Strafecken. Kurz: dieses Spiel schrie förmlich nach Toren. Das schönste davon fiel gleich zu Beginn, als Kathi sich den Ball schnappte und am Schußkreis entlang Richtung Grundlinie zog. Als alle (wohl auch die Spandauer Torfrau) schon mit einem Schuß ins Seitennetz rechneten, spitzelte Kathi die Kugel irgendwie über Freund und fein hinweg ins Dreiangel – einfach nur schöööön. Wir hatten an unserem Ende schon die ein oder andere Ecke abgewehrt, da wurde am anderen Ende erneut die Torfrau geärgert. Ein Schuß von Julchen (muß mächtig viel Bumms und/oder Effet gehabt haben) verschwand zunächst im gegnerischen Keeper, um dann doch noch hinter der Linie wieder aufzutauchen. Und sogar das 3:0 gelang uns noch vor der Pause, diesmal war´s (glaub ich) ein Schlenzer von Roos. Nun klingt das zwar nach kontrollierter Offensive und klarer Führung, aber unsereiner traut diesem Frieden nie so ganz – und hat meistens recht dabei. In der Regel wurde es am gefährlichsten, wenn Spandau durch eine Rotationer Unkonzentriertheit ins Spiel kam und wir zu spät darauf reagierten. Und auch das Abwehren von Strafecken geht früher oder später schief, denn genauso fiel der Spandauer Anschlußtreffer (durch die Hosenträger, grummel grummel…) – und das auch noch Momente vor dem Halbzeitpfiff.
In Hälfte Zwei merkte man den Spandauerinnen an, dass sie sich noch was vorgenommen und das Spiel längst noch nicht abgeschrieben hatten. Sofort wurde Druck auf unser Tor gemacht und auch an der Ecken-für-Ecken-gegen-Situation änderte sich Nichts. Wir konnten zunächst wieder ein Tor vorlegen (wieder Julchen?), bevor Spandau im 2 gegen 1 einen klassischen Konter zum erneuten Anschlußtreffer abschloß. Spandau setzte nochmal alles auf eine Karte und nahm den Goalie raus. Tatsächlich sorgte das für einige Verwirrung in unserer Abwehr und nicht allzu lang danach gelang noch ein Gegentor zum zwischenzeitlichen 4:3. Glücklicherweise fanden wir die richtige Antwort und stellten durch unser 5. Tor den 2-Tore-Abstand wieder her und die letzten Spielminuten verliefen nicht ganz so hektisch wie befürchtet.
Dabei: Birthe, Heide, Julchen, Kathi, Marloes, Roos, Sandra, Sari, Tina
Einige Stunden später schlugen sich unsere zweiten Damen zu sechst (aber diesmal immerhin mit Goalie) respektabel und unterlagen mit 0:2 knapp gegen Neukölln. Übrigens würden sich unsere Mädels sicher riesig freuen, wenn am 8.1. 15:30 ein paar Rotationer Fans zum Spiel gegen SCC 4 dabei wären!
Die Rotationer Sechs: Antonia, Eva, Julia, Kristina, Nadine, Pauli
Jahresendfazit: Schön, daß zum Schluß nochmal ein Sieg rausgesprungen ist. Wir stehen in der Tabelle jetzt genau in der Mitte und haben sozusagen alle Möglichkeiten nach oben (und ja, auch nach unten). Wenn wir jetzt noch lernen, dass Geduld in der Abwehr (statt überhasteter Bälle in liegende Bretter) und schnelle harte Pässe im Angriff (statt „um Kopf und Kragen fummeln) gefragt sind, wenn wir mehr Ecken holen und versenken, wenn wir gedanklich schneller und noch heißer auf die Murmel sind (heißt weniger zuschauen) und wenn dann noch meiner einer die perfekte Balance aus Aktion und Reaktion findet – Mann oh Mann, dann wird das ´ne famose Restsaison, Mädels!
Also quo vadis 2012? Nehmen wir uns mal folgendes vor: Training volle Karacho und so oft wie´s geht, komplette Mannschaften für Spiele bei ersten UND zweiten Damen (sie hätten es verdient auch mal mit Wechselspielerin und TW anzutreten!) und Spaß an der janzen Jeschichte.
In diesem Sinne frohet Fest & juten Rutsch allesamt – rolle rolle!!!
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