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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

1. HERREN: Die Rückkehr der Jedi-Ritter.

Veröffentlicht von rOkA | Abgelegt unter 1. Herren, News

1. Ligasieg beim Aufstiegsfavoriten Steglitzer TK

Von Robert Triebel

Boah, Sonntag Morgen 6.30 Uhr bimmelt der Wecker – nein – dieses Mal nicht mit der Melodie von „und wöchentlich grüsst das Murmeltier“ http://www.youtube.com/watch?v=I7NHCy13ZLk, sich 2 mal ne saftige Packung abzuholen reicht, es hatte sich für dieses Mal ausgemurmelt. Den Sound meines Weckers hatte ich auf http://www.youtube.com/watch?v=XMsH5F6Snvk&feature=related umgestellt, kaum den Klang vernommen wurde ich von der Macht aus den Federn gehoben, lütt Lord Helmchen im Nebenzimmer vom Schäfchenzählen erlöst, mein 36 Unzen Lichtschwert in den Holster gesteckt und schon fauchten wir mit unserem Falken mit Warp 9 über die Baumwipfel der Mark Oberhavel. Erster kurzer Zwischenstop bei Lord Helmchens Freunden, Chewbacca Anton und Prinzessin Paula, Kinderbändigerin Dani wünschte noch viel Glück für‘s Spiel und abermals hob sich der Falke über die Wipfel Fronaus in Richtung Steglitz.

Das neue Kassenabrechnungsmodell (5 Piepen fürs Zuspätkommen, würg) ließ mich dieses Mal überpünktlich in der Arena des Geschehens eintreffen und sollte schonmal für die erste Inspektion des Gegners reichen – wicked – dieses Mal nicht von diversen A-Jugend Meisterschaften degenerierte Jünglinge, sondern eine nach ehrlicher Verbandsligaarbeit riechende Truppe, also endlich mal was für unsere Taktzahl.  Er ist zurück, der Mann mit den 100 Namen, der Stiffler vom Prenzl‘berg, Dr. Rücken, Vorhand-Rückhand-King, Kurze-Hallenecken-Torfabrik und vieles mehr, loxi, ich meine natürlich unseren Quinne Quandt. Ich kann’s vorweg nehmen, Quinne machte gleich 2 Buden und setzte sich mit an die Torjägerspitze und war einer der Bausteine des Erfolges.Das Spiel sollte auch einen neuen Kampfnamen bedingt durch einen wirren Wechselfehler ergeben, wer erinnert sich noch an I.N.G.E? Diese Buchstaben standen für pures Testosteron, vergesst es, jetzt haben wir A.N.N.E , 4 Buchstaben Testosteron gepaart mit ausgezeichneten Stockfertigkeiten, ich sag Euch: eine explosive Mischung. Aber wer ist der Sportsfreund? Es handelt sich um unseren neuen Staubsauger in der Abwehr, Lars Marondel. Wer stand für den Namen Pate? Na klar, seine Freundin Anne. Wir freuen uns!

Das Spiel beantwortete auch eine der essentiellen Fragen: „Wie sieht das BaukastenTORsystem für ein 36 Unzen Lichtschwert aus?“
1) Man zwinge seinen Gegenspieler mit Hilfe der Macht langgestreckt ca. 5 Meter vor sich auf den Kunstrasen
2) Man verströme den schlechten Atem von Irrsinn gepaart mit dem lieblichen Duft von „Friedhof“
3) Man zücke sein Schweissgerät und zimmert ‘ne Rakete so knappe 10 Zentimeter am zuckenden Opfer vorbei in Richtung gegnerisches Tor
4) Der Ball zischt 60 Meter über den ganzen Platz, vorne rechts gestoppt, kurz in den Kreis quer abgelegt und vom Torjäger trocken eingenickt. So einfach geht dem!

 

Aber jetzt mal kurz zum Spiel:

Trainer Daniel im Urlaub (geht ja gut los, tsetsetse), Trainer Robert noch mit der Jugend auf‘er Gasse & kam dann zur 2. Halbzeit, somit waren wir zu Beginn auf uns alleine gestellt und beschoren die Macht. Nach den beiden Desastern zu Saisonbeginn war die Zeit für einen Neustart gekommen.
Kurz von offensiv auf den Rotationer Catenaccio umgestellt, ab der Mittellinie sollten die Räume eng gemacht werden. Erstes Ziel: kein Gegentor in den ersten 10 Minuten. Aber es kam anders, die ersten 10 Minuten gleich 2 Buden für uns. Erste Ecke, Rumgestocher vor‘m Tor, Amardeep versenkt. Wie der 7-Meter entstand, ich weiß es nicht mehr, alle gingen zur Seite und schubsten A.N.N.E an den Punkt. Der machte kurz den Kopf dicht und versenkte stramm im linken Eck.

Das 1. Tor unter unserem Banner, das kostet…
Die schwächste Phase des Spiels, die uns mal kurz 3 Gegentore brachte, konterten wir noch vor der Halbzeit mit 2 weiteren Hütten für uns. Unsere 7 mitgereisten Fans bekamen wirklich etwas für die Anreisestrapazen geboten. Mit einem 4:3 im Rücken wurde der Pausentee serviert. Die 2. Halbzeit ließ das Team weiter seinen Stiefel runterspielen, als A.N.N.E seinen zweiten 7 Meter versenkt hatte, war das Ding eigentlich schon durch. In der 1. Halbzeit hatten wir uns bedingt durch einen Wechselfehler selber schon ‘ne Bude eingeschenkt, jetzt der 2. Wechselfehler, der eine Ecke nach sich zog und direkt im 4:5 müdete. Aber Quinne macht zeitnah dann den Sack mit dem 6:4 zu und von da an schaukelten wir das Ding entspannt nach Hause.

Am Sonntag kommt Spandau in unsere Jahn-Sport-Kampfbahn in den Prenzl’berg, Anpiff 17.30 Uhr, wir freuen uns über jeden Zuschauer!!!

Die Meister des Lichtschwertes:
Tor:                  Charles „Chuck“ Garney
Abwehr:            Jonas Sydow, Lars A.N.N.E Marondel, Michael Wolf, Lars Schymik, Robert Triebel
Mittelfeld:         Nils Kükenshöner, Michael Eisele, Joscha Kükenshöner, Matthias Voigt, Rimpal Singh
Sturm:              Amardeep Singh, Janek Stürzl, Michael Wahl, Martin Quand, Felix „Willy“ Koch


Es laserte in der Kiste wie folgt:

0:1       Amardeep Singh (im Eckenrebound)
0:2       Lars Marondel (7-Meter)
1:2
2:2
3:2
3:3       Janek Stürzl (im Eckenrebound)
3:4       Quinne Quandt (Halbzeitstand)
3:5       Lars Marondel (7-Meter)
4:5
4:6       Quinne Quandt (Endstand)

 

Was heften wir uns an den Gürtel:

a) Nach 4 monatiger Rekonvaleszenz: QUINNE IS BACK!!!

b) das Mittelfeld brillierte mit der besten Saisonleistung und war definitiv der Motor des Erfolges, Micha Eisele ist nach kurzer Verletzungspause auch wieder an Bord, was man deutlich gemerkt hat, top!

c) Endlich kommen wir in Schwung, diese Woche noch einmal ein Trainingsspiel und am Sonntag sollen die Weichen dann auch für eine hoffentlich sehr erfolgreiche Saison gestellt werden

d) Weiter so!!! Rolle Rolle!!! WIR SIND ZURÜCK!!!

 

 

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Veröffentlicht am 7. September 2011 um 11:32 Uhr


Eine Antwort zu “1. HERREN: Die Rückkehr der Jedi-Ritter.”

  1. Jonas schrieb am 7. September 2011 um 13:45 Uhr:

    HAHAHAHAHAHAHA. Was für ein Artikel. Ich hau mich weg. Sehr gut.