Von Robert Triebel
Die Hälfte der Hinrunde der Feldsaison 2011 /2012 ist nun absolviert, Grund genug jetzt die weiteren Neuzugänge in alphabetischer Reihenfolge ausführlicher vorzustellen:
MICHAEL EISELE
Ein alter Bekannter und Pendler zwischen den Gezeiten. Im Winter spielt er vor einem erhitzen 500 Mann starken Fanblock in der Güstrower Halle, im Sommer jetzt bei uns vor deutlich weniger Fans im beschaulichen Jahnsportpark, aber an der „500“ arbeiten wir ja gerade.
Er gehört mit seinem 25 Jahren schon zu den routinierteren Leuten Team, 19 Jahre aktiven Hockeysport hat er schon auf dem Buckel. Alles begann beim Pritzwalker SV 1911 (gleichzeitig auch seine Geburtsstadt), wo er schnell zeigte, daß er auch überregional im großen Orchester mitspielen kann und es schaffte, jahrelang eine tragende Rolle in der Brandenburger Auswahl zu spielen.
Mit 17 Jahren war aber die Zeit dann Pritzwalk adé zu sagen und bei Güstrow ging dann auch gleich die Post in der 2. Bundesliga ab. Wieso das Team ihn „Zottel“ nannte kann Euch Micha bestimmt demnächst bei einem gekühlten Getränk erzählen.
Micha trainiert schon ein paar Jahre bei uns mit, bereits 2008 spielte er auch schon mal eine Saison bei den 1. Herren, aktuell ist Güstrow auf dem Feld in Oberliga abgestiegen, was dazu führte unserem Lockruf abermals zu folgen und mal wieder eine Feldsaison bei uns zu spielen.
Gründe für ihn wieder zu uns zu kommen: Jahrelange Trainingsmannschaft, nette Leute, gutes Training mit qualifiziertem Trainerstab.
Was sagt Micha noch über sich:
Schwächen:
– Überehrgeizig
– Schnelle Unzufriedenheit mit Teamleistung, vorallem im Training
Stärken:
– Vertrauen in jeden Mitspieler
Motto: Man will doch jedes Spiel gewinnen, also sollte das Ziel immer der Aufstieg sein.
CHARLES CARNEY
Hier erstmal Charles‘ eigene Worte:
Charles „Chuck“ Carney has been playing hockey since the age of five. During this time, he has played on various US National hockey teams both outdoor and indoor. For the first ca. 20 years of his hockey career, Chuck played various positions on the field. For the last 10 years, he has spent his hockey time in the goal.
Chuck came to German in 2001 to training for the first Indoor World Hockey Championships. After the training tour he was invited to stay and play with DTV Hannover. Since then, he has made a home in Germany and also played for ATV Leipzig. After a move to Berlin to work for SAP, Chuck found his new „hockey home“ with Rotation Prenzlauer Berg.
Also, man kann sagen, mit Chuck haben wir mal richtig Prominenz im Team und er dürfte der erste Ex-Nationalspieler sein, der seit dem Mauerfall bei Rotation aufgesattelt hat. Ihr erkennt Chuck an seinen Dreadlocks, er ist immer unverschämt gut drauf und wir sind alle sicher, mit Chuck haben wir mal ne richtige Granate im Team, klasse!
FELIX KOCH
Ist mit seinen 18 Jahren unser 2. jüngster Spieler neben Amardeep und bereits der 3. CFLer, der sich uns aktuell angeschlossen hat. Vergeßt aber gleich den Namen Felix…Willi, das ist sein Kampfname…ich sehe diesen schon auf Transpartenten im Stadion flattern. Seit seinem 6. Lebensjahr schwingt er die Keule und wie es sich für ein Talent gehört, will er sich bei der Rotation nun entscheidend hockeytechnisch weiterentwickeln, Robert & Der Drillsergeant werden das schon richten. Momentan steckt Willi noch im Abiturstress, wir drücken die Daumen für einen guten Abschluß.
Willi wird vorne im Sturm hoffentlich für die ein oder andere Bude sorgen.
OLE K.
Ole schreibt über sich:
Ich bekam ca. zum sechsten oder siebten Geburtstag den ersten Hockeyschläger, umfasste das Papier und dachte: „Yeah, ein Spielzeuggewehr!¨ War nicht so, fing dann aber zu dieser Zeit an unweit meiner Geburtstadt in Mannheim zu spielen. Am Anfang ohne darüber nachzudenken, mit der Zeit dann auch bewusst und mit Spass an der Sache. Ab dem zehnten Lebensjahr Wechsel zum Gladbacher HTC am linken Niederrhein, auch hier weiterhin Ausüben des Mannschaftssports und einige Versuche im Tennis. In einer Zwischenphase zwei Jahre Training beim Neusser THC, bis ich realisierte dass der Sport für mich eher begleitende Freizeitaktivität als Lebensinhalt ist. Nach kleinem Aussetzen Neueinstieg mit 14 in Mönchengladbach, ab diesem Zeitpunkt auch Einsatz als Jugendtrainer für Mädchen der Klassen D-B. Während eines Auslandsaufenthaltes mit 16 auch Spiele im Hockeyteam an der High School bei Wellington, Neuseeland. Nach der Jugendzeit Einsätze in der 2. Mannschaft des GHTC, Training auch mit der ersten Mannschaft, für Bundesligaeinsätze aber reichte es nie. Ab dem Abitur Verlust des Interesses am Sport, spärliche Einstiegsversuche in Berlin bei den Neuköllner Sportfreunden im Jahre 2009 liefen leer. Aber der Körper ruft danach, gestählert zu werden, zumindest nicht zu verkommen, ab 2011 folglich wieder erste Hockeyaktivitäten bei Rotation Prenzlauer Berg.
MANUEL KRISCHKER
Manu hat ja schon eine Weile bei uns auf dem Feld im letzten Jahr mittrainiert, obwohl er noch in Güstrow spielte. Jetzt endlich hat er bei uns unterschrieben und mit ihm haben wir einen wahren Warp 9 Mann vorne im Sturm. Wenn er die Rakete zündet – so glaube ich – hat auch Janek Probleme hinterherzukommen.
Mit 26 Jahren ist er im besten Hockeyalter, über die Potsdamer Sport Union kam er über Güstrow zu uns und hat von der Oberliga bis zur 2. Bundesliga alles schon durchlebt. Seine Trophaensammlung geht von Torschützenkönig (Digga, wir sind gespannt, wie oft sich das Netz beulen wird), Landesauswahlspiel bis 2 maliger Landespokalsieger.
Was gibt es sonst noch wissenswertes:
– Sein „Spleen“ beim Hockey ist, dass er immer mindestens 3 Knoten in meinen Schnürsenkeln hat
– Ansonsten erkennt man ihn an der Rückennummer: 5
– an den 1. Herren schätz er vorallem die Späße in der Kabine
– Hobbys: Thai Boxen, Laufen gehen, Fotografieren
– Lieblingsort: auf dem Hockey Platz (sehr löblich)
– Lieblingsessen: Chicken Nuggets
– Lieblingsgetränk: Vanilla Sky (Cocktail)
Seine Mottos:
* Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist
* Das Geheimnis des Erfolges ist es, den anderen zu verstehen
ROBERT MEUSEL
Mit Robert ist ein wahrer Abwehr-Terminator verpflichtet worden, endlich mal jemand der seine Gegner wie ich mit seiner Hockeyflinte vor sich her treibt. Gleich vorne weg mal sein Spielmotto: „Ball oder Gegner, einen von beiden stopp ich…“ Sein Vorhandschlenzer aus der Abwehr dürfte der Weiteste im Team sein. Das Licht der Welt erblickte er in Ost-Berlin, nach den ganzen Söldnern endlich mal wieder ein astreiner Berliner Einkauf. Seinen Hockeyeinstand fand er bei einem Schulhockeyschnupperkurs über den Tus Hellersdorf, gefolgt von seinen Jahren beim SCC Charlottenburg. Während seiner Abiturzeit war er auch Trainer der Knaben D und C beim SV Bau Union (Jonas, biste da etwa von Robert geschliffen worden?).
Danach gab es eine längere Pause nur kurz durch ein halbjährliches Intermezzos bei Manchester unterbrochen (des lieben Studiums Willen). Bei Safo Frankfurt nahm er 2009 wieder Fahrt auf und nach seiner Rückkehr nach Berlin bot sich die Rotation an, um nochmal den Krumstab zu schwingen.
Das hier gab Robert mir noch mit auf den Weg:
– Stärken: hoher Ehrgeiz, kann rustikal einsteigen, immer nen blöden Spruch auf den Lippen
– Schwächen: manchmal zu hoher Ehrgeiz, steige häufig zu rustikal ein, quassel gern Blödsinn
LARS SCHYMIK
Geboren in Jena, im schönen Thüringen, auch er kam über das Schulhockey ins Hockeyvereinsleben, mit 10 Jahren wurde die Karriere bei Carl-Zeiss-Jena gestartet, nach Abschaffung der Werkclubs firmiert der Club heute unter SSC Jena. Man bin ich froh, daß wir beim Namen Rotation geblieben sind, SSC Prenzlauerberg würde irgendwie unfunky klingen. Nach seinem Umzug 2008 zugunsten des Studiums im Bereich technische Informatik an der TU, startete er sein Comeback im Spätsommer 2009 bei unseren 2. Herren. Folgender Tipp wurde ihm von einem Bekannten mitgegeben: „trinkfreudige Boys mit Spaß am Spiel“. Dem kann man nichts hinzufügen. In der Hallensaison 2010 /2011 konnten wir ihn dann für die 1. Herren gewinnen, wo er an der Verbesserung seiner Hockeyskills nun stetig arbeitet.
Neben der Hockeypspielerei schuf sich Lars ein 2. Standbein im Hockeysport und wandelt seit graumer Zeit auf den Pfaden des Drillsergeants, soll heißen, er trainiert die D-Kaben und B-Knaben Teams und gibt den Jungs den ersten Schliff für eine zukünftige Karriere bei den 1. Herren. Demnächst startet der Lehrgang zum C-Lizenz Trainerschein, auch hier wird der Ausbau des Wissens vorangetrieben.
In seiner Freizeit hat sich Lars der Produktion von Hip hop,Trip Hop und elektronischer Musik – live an verschiedenen Instrumenten, an Plattenspielern oder Samplern verschrieben. Wir sind gespannt, wann sein erstes derbes Tune die Charts entern wird.
Seine Hoffung: „ Ich hoffe darauf, dass es uns gelingt die Heterogenität der Mannschaft, die mir an Rotation gefällt, zu unserem Vorteil zu nutzen“
Zu guter letzt hier noch sein Kampfname: Lalá (MIT der Betonung auf das 2. A).
MICHAEL WAHL
Aufgewachsenen im Düsseldorfer „Vorort“ Mettmann und spielte dort beim ansässigen Club THC Mettmann. Direkt eine Anekdote: als die Fantastischen Vier in ihrem Mega Hit „MFG“ (mit freundlichen Grüßen) über THC gerappt haben, war der kleene Michi noch davon überzeugt, dass gerade mit diesen 3 Buchstaben sein „Tennis und HockeyClub“ gemeint ist. Gut das Michael mittlerweile schon über 20 ist. Als die Pubertät ihn voll in den Klauen hatte, wurde zwischen 14 und 16 erstmal eine Hockeypause eingelegt. Mit Erreichen der Volljährigkeit zog es ihn ins Bergische nach Wuppertal, wo er mit seinen 18 Jahren zum ersten Mal Oberligaluft beim ETG Wuppertal schnuppern durfte.
Sein unbestrittenes Highlight: er durfte damals auch noch A-Jugend spielen und verpasste in der Halle damals nur knapp den Einzug in die deutsche Meisterschaftsendrunde. In der westdeutschen Zwischenrunde hatte er sogar noch das 4:4 gegen 4 Neusser Jugend-Nationalspieler geschossen, was sein Team als Gruppenerster in die Westdeutsche Endrunde einziehen lies. Aber da mußte er dann der Realität ins Auge schauen, im Westdeutschen Raum ist Uhlenhorst Mühlheim das Maß aller Dinge, da gabs kurz eins auf die Glocke. Aber was soll ich sagen, mir ging es zu meiner Jugendzeit auch nicht besser, mit meinen Essenern haben wir mal 19 Buden auf Naturrasen in nur 20 Minuten bekommen, immer noch ein Trauma für mich.
Nach dem Abi zog es Michi nach Breslau in Polen, wo es leider keine Herrenmannschaft gab.
So hatte er dort vier Jahre lang die Wahl zwischen Mittrainieren beim Damenhockey oder Unihockey/Floorball im Unisport. Bei den Damen war er kein mal, beim Unihockey hat er es 1,5 Jahre ausgehalten. Wer nicht weiß was das ist: Man stelle sich einen Eishockeyschläger in Leichtplastik und die durchlöcherte Hülle eines Hockeyballs vor. Dazu Eishockeytore und eine Halle. Er ist heute noch der Meinung, ein schrecklicher Sport, wenn man jemals vorher richtiges Hockey gespielt hat.
Nach vier Jahren Polen kam er letzten Oktober wieder zurück nach Berlin. Zurück zum Hockey hat er Anfang 2011 bei den Neuköllnern Sportfreunden gefunden und konnte sogar Regionalliga spielen – das ganze endete mit einem grandiosen Abstieg, die Mannschaft fiel auseinander und er landete bei Rotation. Wie er selber sagt: „Gut so!“
Update 25.01.23 Heute am 25.1. standen sich im Viertelfinale der Hockey-WM gegenüber. In einem…
Nachdem unsere A-Jungs gestern ihr Halbfinalspiel gegen TuSLi souverän mit 8.3 gewannen ging es heute…
Hendrik war mit unseren Jungs U8 in Celle und berichtet auf facebook: Yeah! Turniersieg beim…
Unsere A-Jungs (mU14) haben ihr Halbfinalspiel gegen TuSLi souverän mit 8.3 gewonnen. Morgen (22.1.23) geht…
Samstag, 21. Januar 2023 Woelckpromenade 14:00 2. BL Herren - Osternienburger HC GS am Rohrgarten…
Es ist Hockey-Weltmeisterschaft der Herren in Indien und dieses Highlight in meiner Sportart wird in…