Samstagmorgen trafen sich sieben Schlenzelberger an der Ella-Kay, um Franks ‘alten’ Bus auf seiner letzten großen Fahrt nach Coswig zu begleiten. (Der eine oder andere in ostdeutscher Geografie Bewanderte wird nun fragen: Welches Coswig? Es war das bei unseren Freunden im schönen Sachsen, im anhaltinischen wurde diesmal nur gewählt.)
Zu unserer Überraschung hatten sich die Gastgeber zwei von den üblichen Elternhockeyturnieren abweichende Regeln ausgedacht. Von den Damen erzielte Tore zählten doppelt und der erste statt einer Strafecke verhängte Neunmeter bzw. Siebenmeter musste durch den Torwart geschossen werden. Wie sich herausstellte, sollten diese Änderungen nicht zu unserem Nachteil sein. Wir hatten zwar nur zwei Damen dabei, aber wie so oft entscheidet die Klasse und nicht die Masse. Kristina konnte sich durch ihre drei Feldtore und vor allem durch ihre vielen verwandelten Siebenmeter den mannschaftsinternen Titel der Torschützenkönigin sichern. Die zweitbeste Schlenzelberger Torjägerkanone kam dagegen aus Coswig: Es war Falk, der Torwart der Gastgeber, der für uns in fast allen Spielen zwischen den Pfosten stand und sich den Vize-Titel mit seinen vielen verwandelten Neunmetern verdient hat. An ihn geht nochmals ein großer Dank, ebenso wie an den Bautzener Torwart, der uns dann beim Spiel gegen Coswig ausgeholfen hat.
Da Kristinas Tore doppelt zählten, konnten wir Männer uns vornehm zurückhalten (drei Tore insgesamt) und trotzdem in der Endabrechnung nach den Gastgebern den 2. Rang erringen. Insgesamt haben wir in den acht Spielen nur einmal verloren und zweimal unentschieden gespielt – und ohne den verletzungsbedingten Ausfall von Peer wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen.
Bleibt noch eine Zusammenfassung der dritten Halbzeit, eigentlich ja unsere Stärke: Obwohl wir am Ende die Letzten waren, die das Taxi zurück in die Pension nahmen, wollte bei uns der Funke angesichts der konservativen Musikauswahl nicht so richtig überspringen. Aber das Buffet war (zumindest für die Nichtvegetarierfraktion) klasse und den Live-Auftritt des Helene-Fischer-Doubles aus der Mannschaft der Brandenburger werden wir auch nicht so schnell vergessen.
Diesmal mit dabei: Kristina, Marion, Frank, Guido, Peer, Piet und Sven.
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