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Trainingslehre: Grundlagen des Spielsystems

Meinungsbildung zum Rotation-Spielsystem 

Am 27.11.10 verständigten wir uns über einige Grundlagen des Spielsystems, welche  systematisch in allen Mannschaften vermittelt werden sollen.  Mit Verspätung sollen einige der Überlegungen und entsprechender Übungsformen insbesondere für den Kinderbereichhier dargelgt werden.

 Entwicklung von situationsabhängiger Spielkreativität;

 d.h. Befähigung der Spieler/innen in einer konkreten Spielsituation die richtige Entscheidung zu treffen. Das schließt ein, dass wenn ein vorgedachte Handlung nicht durchführbar ist (weil der Gegner dies verhindert), dass diese Handlung abgebrochen wird und neue Spiellösungen gesucht werden (z.B. durch Abdrehen und  Rückpass )  

Anforderungen:

Gegner und dessen Schläger im Blick haben; d. h. Blick vom Ball und eigenen Schläger lösen. Nie (!) in den gelegten Schläger des Gegners spielen.

Spielfeld und Mitspieler im Blick haben, frühzeitige Erkennen welche Räume der

Gegner zugestellt hat und welche Laufwege der eigene Mitspieler geht 

Übungsformen:

           Schattendrippeln

      Drippeln und durch den ÜL mit Fingern angezeigten Zahlen nennen

      Drippeln und durch den ÜL angezeigte Richtungsänderungen realisieren

      Passfolgen auf Mitspieler/innen in einer vorher festgelegten Reihenfolge, wobei 

          sich alle in einem festgelegten Raum  durcheinander (!) bewegen (!).

        Passspiel von zwei Spielern/innen wobei ein Spieler/in zugleich mit dem  

             Schläger einen Luftballon jongliert 

@2) Spielen ohne Ball schulen;

d. h, dass nicht im Ballbesitz befindliche Spieler/innen sich immer so anbieten, freilaufen, dass der ballführende Spieler Anspielpositionen hat.

Spielprinzip: „Give and go“; d.h. nach dem Abspielen des Balles nicht stehen bleiben, sondern immer wieder in eine anspielbare Position laufen, dem ballführenden Mitspieler also helfen. 

Übungsformen:

Zopflauf (zu dritt), dabei beachten: dem auf den Mitspieler gepassten  Ball wird      hinterhergelaufen, der angespielte Mitspieler wird hinterkreuzt 

taktische Übungsformen zum Freispielen von Räumen  (wurde im Seminar am Beispiel eines Spielaufbaus über die linke Bandenseite demonstriert. 

@3) Spielfeld groß machen

 durch Nutzung aller Räume, insbesondere auch der „Außenstreifen“ durch getimtes Anlaufen in diese Räume, sowie der gegenerischen Grundlinie

Rochaden der Spieler/innen, wobei der am dichtesten zum eigenen Tor stehende Stürmer die Rochade „in Gang setzt“

Frank Haustein

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Frank Haustein

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