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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Gut gespielt aber nicht clever genug – sonst wäre ein Sieg drin gewesen

Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter 1. Damen, News

… bis zur 55 Minute bei einm mindestens ausgeglichenes Spiel 4: 5 zurückgelegen,   dann Torwart raus und leider nur Pfostenschuß und dann ohne Torwart in letzten vier Minuten noch drei Gegentreffer. Mädels das habt ihr nicht verdient. Schade und laßt Euch nicht unterkriegen.

… hier der Spielbericht von Tina:

Samstagspiel der 1. Damen: Unser bestes Spiel seit langem war nicht genug

 

An einem doppelten Wochenende für die ersten Damen stand am Samstagabend zunächst der HCLG aus Leipzig auf der anderen Spielfeldseite. Zur Erinnerung: das Hinspiel in Leipzig verlor Rotation 7:3 und baute dabei besonders in den letzten 10 Minuten stark ab. Wir hatten doch arge Probleme mit der defensiven und auf Konter ausgelegten Spielweise des Gegners. Das wollte man heute besser machen und so wurde vor Spielbeginn viel Wert auf die taktische Ausrichtung gelegt. Dabei kam in meinen Augen die Einspielphase vielleicht etwas zu kurz. 

Fakt ist, die Leipzigerinnen waren sofort im Spiel und drängten zum Tor. Aus spitzem Winkel und kurzer Entfernung konnte bereits der erste Torschuss zwischen dem linken Ohr des Goalies und dem Pfosten durchgeschlenzt werden (von da schießt man einfach nicht aufs Tor!). Kurz darauf wieder so ein schneller Angriff und im 2 gegen 1 wurde meinereiner eiskalt ausgezockt. So stand es nach knapp 10 Minuten bereits 0:2. Erst dann kamen wir richtig ins Spiel und nach ausgeglichenem Spielverlauf gelang uns endlich der Anschlusstreffer.  Das war so etwas wie eine Initialzündung und nun begann unsere stärkste Phase. Die Mädels rotierten mehr, spielten immer wieder auch geduldig hinten rum und zunehmend fanden auch direkte Pässe an den Schußkreis einen Abnehmer. So gelang uns der Ausgleich und dann sogar der Führungstreffer zum 3:2. Leider konnten wir dieses Ergebnis nicht bis in die Pause retten, denn Leipzig kam durch ein Eckentor wieder ran.

Noch nix verloren und weiter ging´s in Hälfte Zwei. Es war ein ansehnliches und enges Spiel, in dem die Gäste oft die entscheidende Kleinigkeit cleverer, schneller und effektiver waren. So holten sie insgesamt mehr Ecken (obwohl meiner Meinung nach der Schiri wohl noch die ein oder andere Ecke für uns hätte pfeifen können/müssen – aber so geht´s allen) und konnten auch zwei davon in Tore ummünzen. Und es wurde konsequent nachgesetzt, so dass auch zunächst (auf-)gehaltene Bälle noch den Weg zum Ziel fanden. Aber zu keiner Zeit haben unsere Rotationerinnen aufgesteckt. Man hielt dagegen und Schnetti sowie erneut Angie brachten uns wieder ins Spiel. Der Ausgleich wollte uns aber einfach nicht gelingen.

Gut fünf Minuten vor Spielende stand es 4:5 für den Gast und der Leipziger Trainer war sich seiner Sache längst nicht so sicher wie im Hinspiel. Unsere Mädels wollten mehr und entschieden sich für eine sechste Feldspielerin. Zunächst schien das zu funktionieren und während der Leipziger Schußkreis brannte musste einmal die gute Torfrau und einmal der Pfosten retten (jaja – Murphys Law!!). Wer weiß, wie das Spiel im Falle des Ausgleichs weiter gegangen wäre – reine Spekulation. In unserem Falle konnten wir unsere zusätzliche Spielerin anschließend nicht mehr wirklich in Druck ummünzen und mehrere schnelle Konter führten zu einer Ecke (die gut abgewehrt wurde) und leider eben auch drei weiteren Gegentreffern. Dieses 4:8 versaut uns weiter unser Torverhältnis und nun stehen wir hinter dem BSC auf dem vorletzten Platz  

Fazit: Das war eine starke Vorstellung von uns und das Ergebnis spiegelt nicht ganz die Kräfteverhältnisse im Spiel wieder. Wenn ich an unsere letzten Spiele denke, war das ein großer Schritt nach vorne, darauf müssen wir aufbauen. Was wir brauchen, ist noch mehr Betrieb im gegnerischen Schußkreis, mehr kurze Ecken, noch mehr Rotation, Kurzpaßspiel und insgesamt mehr Druck aufs Tor. Und als „gute“ Gastgeber (wenn auch nicht wirklich in eigener Halle) müssen wir dem Gegner vom ersten Pfiff an unser Spiel aufdrücken. Wenn der dann einen Weg daran vorbei finden sollte, ändern wir eben die Taktik. Aber die ersten Minuten müssen uns gehören! 

Mit von der Partie: Amelie, Angie (2 Tore), Birthe, Jule B., Lilly, Pippa (2 Tore), Schnetti (1 Tor), Tina

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Veröffentlicht am 16. Januar 2011 um 12:53 Uhr

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