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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Schlenzelberger beim Hauptstadtturnier – Bericht von Tina

Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter Schlenzelberger

Kurz und knapp durch’s Turnier geschlenzelt – Vizetitel des Vorjahres verteidigt 

Unsere Schlenzelberger krallen sich den zweiten Platz beim Turnier der Buckower Krummstäbe

Bereits zum 25. Mal luden die Buckower zu ihrem Hauptstadt-Turnier, das ¼ Jahrhundert haben sie also schon voll und man kann schon mit Fug und Recht von einem Traditionsturnier sprechen. Wir Schlenzelberger sind, soweit ich weiß zum zweiten Mal dabei. Im letzten Jahr war für uns erst im Finale Schluß und auch dieses Mal sollte es ganz gut laufen. 

Die Sonne lachte den ganzen Tag (da sind die Organisatoren von ihrer letztjährigen Linie abgewichen – sehr schööön!), beste Laune allerorten. Leider war ein Team kurzfristig abgesprungen, so dass für uns am Samstag nur 2 Spiele auf dem Programm standen. Im ersten Spiel

dann auch gleich das erste Derby – gegen die Nimmersatten, den zweiten Freizeittrupp der Platzherren bzw. -damen. Entgegen unserer gewohnten Taktik, das Auftaktspiel eher schleppend zu gestalten, wurden hier früh die Weichen auf Sieg gestellt. Jule konnte eine Hereingabe am langen Pfosten einlochen und Norbert erdribbelte sich einen Hattrick. Beunruhigend für alle Goalies da draussen ist, daß Norbert inzwischen immer öfter nicht einfach drauf hält, sondern Gefallen am Verladen von Torleuten gefunden hat. Da werdet ihr noch viel Freude dran haben, Kollegen!

Gerade als ich mich fragte, ob ich wirklich gebraucht werde – da schnappte sich ein Nimmersatter den Ball (wie es sich bei diesem Namen auch gehört) und schwupps fiel der Ehrentreffer. Ein 4:1 ging also in die Chronik ein.

Gut 2 Stunden später dann volle Konzentration auf Spiel Nummer 2, wieder ein Hauptstadtduell: gegen die Vertikutierer vom NSF. In dieser Partie konnte Olaf seinen ersten Treffer bejubeln (Glückwunsch!) nach schönem Zusammenspiel aller Mannschaftsteile. Natürlich hatte auch Norbert wieder mehr als ein Wörtchen mitzureden – am Ende zwei weitere Kerben auf dem Torekonto für ihn. Zu den 3 „echten“ Toren schossen wir dann noch 3, die leider dem Mann an der Linie zum Opfer fielen wegen irgendwelcher Füsse, Schläger oder so. Jule, Norbert und Hotte durften sich in innerer Ruhe üben. Besonderes Beileid an dieser Stelle für Hotte, der einen Vorteil abgepfiffen bekam kurz bevor der Ball im Netz zappelte. Aber wir spielen ja nicht auf Ergebnis, oder? Wir kassierten erneut den obligatorischen Gegentreffer. Ich hab verdrängt, wie genau der zustande kam, aber es war bestimmt es ein Stürmerfehler ; ).

Also auf zur Party in den Kleingarten! Essen lecker, Trinken sowieso, ein kleiner Kicker wurde bis an den Rand seiner Belastungsgrenze bespielt, Partygäste aller Trunkenheitsgrade wurden problemlos ins sportliche Treiben auf der Tanzfläche integriert, ich habe zwei(!)mal sowas ähnliches wie Schieberwalzer getanzt und irgdenwann durften wir sogar (man höre und staune) zu ACDC abhotten. Kurz: die Fete war famos und alle Schlenzelberger ließen sich mehrfach auf der Diskoplatte blicken. Komischerweise war dennoch so gegen 2 Uhr schon die Luft raus und der Treck zog weiter, um sich in der belagerten Turnhalle auf’s Ohr zu hauen.

Nächsten Morgen lockte ein schmackofatziges Frühstück auch die Murmeltiere wieder zum Hockeyplatz. Überhaupt muß ich hier mal ein extra Bienchen an alle Büffet-Bauer verteilen: es war alles deliziösest und ich hab ein neues Partygericht in meinen kulinarischen Horizint aufgenommen (ihr kanntet diesen leckeren mexikanischen Schichtsalat sicher alle schon).

Zurück zum Sport: mit TiB-EX wartete der dritte innerstädtische Gegner auf uns und diesmal wurde es ein enges Spiel. Lange sah es nach einem Remis aus, dann schaltete sich Moni ins Geschehen ein. Pass auf Svenni – Doppelpass zurück zu Moni – Pass vors Tor vollendet von Hotte am laaaangen Pfosten: fertig ist die Traumkombination. Schließlich reicht ja ein Tor zum Sieg, wenn hinten alles unter Kontrolle ist.

Im letzten Gruppenspiel gegen unsere Freunde vom Timmendorfer Strand einigte man sich vor Spielbeginn auf ein friedliches Unentschieden, aber wirklich ernst genommen hat das ja wohl nur unser Hotte. Da entspann sich ein flottes Spielchen mit Torchancen hüben wie drüben. Ich würde mal konstatieren: Null zu Null auf höchstem Niveau und ich freu mich schon riesig auf unser nächstes Treffen.

 

Vor die Platzierungsrunde hatten die heimischen Krummstäbe noch einen Hula-Hoop-Wettbewerb gesetzt, den Adelheid durch eine taktische Meisterleistung zu unseren Gunsten entscheiden konnte. Finale also gebongt und zwar gegen die Stockthaler aus dem fernen Krefeld. Naja, diese flotte Truppe war dann doch eine Nummer zu groß für uns. Nach raschem 0:2-Rückstand kamen wir durch 2 Treffer unserer „Tormaschine“-Norbert zwar nochmal ran. Aber die Hoffnung währte nur kurz – schnell wurden wir erneut ausgekontert, ausgespielt und abgeschossen. Am Ende stand es 2:6, wir gratulieren dem Sieger und richten uns ein weiteres Jahr auf dem Silberplatz ein. Da isses ja auch sehr schön. Wir haben wieder haufenweise Hockeyfreunde getroffen und hatten ein grandioses Wochenende. Im nächsten Jahr bin ick wieda dabei, ihr doch ooch, wa?

 

Mit im Schlanzel-/ Partytrupp:

Adelheid, Angie von den Teamgeistern, Jule, Moni, Guido, Hotte, Frank, „ihr Hoheit“ Norbert, Olaf, Sven, Tina

 

 

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Veröffentlicht am 3. Oktober 2011 um 19:04 Uhr

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