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1. Damen: RPB- PSU 4: 2 Spielbericht von Tina
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter 1. Damen
Gekämpft bis zum Schluss & mit Fortunas Beistand 3 Punkte eingefahren
Unsere ersten Damen besiegen Potsdam 4:2
In der OL stand zum Einklang des neuen Jahres für unsere Mädels das Spiel gegen die Damen von der Potsdamer Sportunion auf dem Programm. Zwar stehen die Potsdamerinnen auf dem letzten Tabellenrang, das muss aber in dieser Liga nicht viel bedeuten. Tatsächlich wurde es eine schwungvolle Partie mit zahlreichen Torraumszenen (Pfostenschüsse und Hattrick inbegriffen), Ecken, Kontern und und und. Beide Trainer dürften am Spielfeldrand etliche graue Haare bekommen haben.
Aber der Reihe nach. Mit Angie und Pippa waren zwei Langzeitrekonvaleszenten wieder mit an Bord (juhuu) und wir wollten mit schnellen Pässen Unordnung in den von uns erwarteten defensiven PSU-Würfel bringen. Das ging gleich nach Spielbeginn das erste Mal schief, nachdem der Gegner einen Ball abfangen konnte und zum schnellen Solo auf unseren Kasten ansetzte. Zum Glück hab ich da noch diesen laaangen Schläger und konnte die Kugel wegspitzeln. Nun waren alle wach. In der Folge drückte Rotation energisch und scheiterte meist an der Präzision im Abschluss, Potsdam blieb immer wieder durch Tempogegenstösse und scharfe Pässe in die Spitze gefährlich. Aus dem Gewühl im Schusskreis heraus gelang Roos das 1:0, aber trotz eines Mehr an Chancen blieb das Spiel eng. Nachdem PSU sich mit ein-zwei Ecken bereits unserem Tor bedrohlich genähert hatten, führte ein Angriff über links im Nachschuss zum Ausgleich. Ich glaub, zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits den Pfosten frontal und von außen beschossen und einige Male glorios das Tor komplett verfehlt. Auch Potsdam hatte schon ein-zwei tödliche Pässe um Zentimeter verpasst. Kurz – es blieb dabei.
Zweite Hälfte, ähnliches Bild, vielleicht noch etwas ausgeglichener. Wieder konnte Rotation vorlegen. Sandra zog die Hundekurve mit Ball unendlich lang, um dann gekonnt einzuschlenzen (Nerven wie Drahtseile eben – mein Puls war dagegen irgendwo im dreistelligen Bereich). Wieder kam Potsdam zum Ausgleich: nachdem ein Tor noch vorschnell zur Strafecke abgepfiffen worden war, konnten die Brandenburgerinnen anschließend die Kugel halbhoch ins Eckige zimmern. Da waren noch 13 Minuten zu spielen. Als ich bereits das Ende der Partie herbeisehnte (war doch anstrengender als gehofft), kam die Auszeit. Mit offensiverem System wollten wir den Sack zumachen. Wieder wurde es ein ums andere Mal brenzlig, aber schlußendlich konnte erneut Roos den Treffer setzen – ein Nachschuß ins gähnend leere Tor nach konstantem Druck auf den Gästekasten. Obwohl wir in dieser Phase eher hektisch agierten, konnte der Vorsprung vor des Gegners Tor verteidigt werden und kurz vor Spielende machte Roos ihren Hattrick und unseren Sieg sicher.
Fazit: Das Spiel hätte gut auch anders ausgehen können. Wir spielen hinten zu oft mit dem Feuer und treffen vorne die Bude nicht so oft, wie möglich. Es landen immer noch zu viele Bälle im Brett der Gegner. Sowohl beim Angriff wie auch im schnellen Rückzug bleiben wir noch zu lange stehen, anstatt schleunigst nachzurücken. Das werden Mannschaften wie TuSLi oder der BHC gnadenlos in Tore ummünzen. Aber wir haben immerhin unsere 4 Tore gemacht (auch wenn es gut doppelt so viele hätten sein können), etliche Potsdamer Chance vereitelt (da wären gut und gerne 4, 5 oder so drin gewesen) und es gab einige herrliche Spielzüge zu sehen. Da müssen wir dran feilen – dann kann und wird das nicht unser letzter Sieg in der Halle gewesen sein!
Durchgeboxt haben sich: Angie, Heide, Julchen, Kathi, Pippa, Roos, Sandra, Sari, Tina
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