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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

1. HERREN: Stahlschmidt und die Unabsteigbaren

Veröffentlicht von rOkA | Abgelegt unter 1. Herren

Von Robert Triebel

Rooooaaaarrrr, was für ein Spiel gegen den BSV, Wahnsinn.

Überhaupt, was für eine Saison…mit den ersten beiden Spielen hatten wir uns zu Beginn der Feldsaison 2011 gleich mal ins Tal der Tränen gekickt, 2 ganz üble Packungen versenkten uns zunächst mit der roten Laterne am Tabellenende. Es war eine ganz ganz zähe Saison, Spieler sind gegangen und unglaublich viele neue dazu gekommen. Wir wußten, es wird eine Saison des Umbruchs und es galt das Team spielerisch in geordnete Bahnen zu führen und nach Abschluß der Saison kann man konstatieren: Mission erfüllt, aber das wie…einfach unfaßbar.

Die Ausgangslage war klar, hop oder top, Sieg = Klassenerhalt, Niederlage = Abstieg in die 2. VL.
Das Lazarett war leider mal wieder prall gefüllt, Chuck (Knie platt), Willie (hat Bein), Zeile (zu viele Ecken), Joscha (Dauerzerrung), Miguel (Hockey-Ellenbogen), Hugo (dicke Backe) Euch allen weiterhin eine gute Besserung. So gingen wir ohne 4 Stammspieler ins Spiel, da der Kader aber mittlerweile sehr gut und gleichmäßig besetzt ist, konnten wir trotzdem aus dem Vollen schöpfen.

Der Gegner vom BSV war der Tabellenletzte, ein Auswärtsspiel, Taktik von denen: Ein Riegel ab der Mittellinie und auf Konter lauern (ähnlich wie Spanien gegen Kroatien). Das Spiel sah uns auch gleich mit  Übergewicht und permanentem Schwung nach vorne, 2-3 Ecken wurden geholt, eine super Chance von A.N.N.E wurde vom sehr guten Keeper entschärft und so kam es dann wie es in solchen Spielen immer ist, es plätscherte irgendwann nur noch so vor sich hin.
Hätten wir direkt ne Kiste vorgelegt, wäre es bestimmt ein munteres Spielchen geworden, so war es ziemliches Einbahnstraßenhockey mit nicht wirklich vielen Torraumszenen. Das ganze Spiel war wie unter einer Käseglocke, die Köpfe machten allmählich dicht, die Beine wurden bei dem heiß /schwülen Wetter immer schwerer und dann kam auf einmal das Gegentor aus dem Nichts. Ein Fehlpass wurde in den Kreis getragen, dort gab es eine Überzahlsituation und schon lag der Ball am Brett und das 10 Minuten vor dem Abpfiff – jetzt begann das große Zähneklappern.

Tja, damit wären wir abgestiegen gewesen…aber wir wären nicht da, wo wir jetzt sind, wenn wir nicht ein kompaktes kampfstarkes und „Stephan Koch“-gestähltes Team wären. Es wurde nochmal eine Schippe drauf gelegt und Angriff auf Angriff wogte in den gegnerischen Schußkreis. Unser Tor entstand dann aus einem Gestocher vor dem Torhüter, einer Bogenlampe und dem gemeinsamen Atem des Teams, der den  Ball über die Linie hauchte. Schlußendlich aber war wohl Stephan mit seiner Kufe am Ball und trug  sich ca. 2 Minuten vor dem Abpfiff in die Rotationschronik ein: Rubrik „Klassenerhalt in der letzter Minute“. Abpfiff, Emotionen pur, Klasse erhalten, wicked!!!

 

Die Tore:
0:1       (ca. 10 Minuten vor Schluß)
1:1       Stephan Stahlschmidt (ca. 2 Minuten vor Schluß)
Die Unabsteigbaren:
Torhüter:           Adam Low
Abwehr:            Micha Wolf, Niklas Stappenbeck, Jonas Sydow, Robert Triebel, Alex Marxen
Mitte:               Nils Kükenshöner, Stephan Stahlschmidt,  A.N.N.E Marondel, Martin Schulz
Sturm:              Quinne Quandt, Rimpal Singh, Ole Kölfen, Martin Nobelen, Denyo Esser


Fazit:

a) wir danken den 2. Herren, die zahlreich beim Spiel anwesend waren und uns nach Kräften angefeuert haben, ich erinnere mich noch schemenhaft an Jörn, Brommel, Jörg, es waren aber noch mehr.
b) wir legen den Mantel des Schweigens über die Saison und freuen uns auf neue Ziele in der neuen Saison
c) Rolle Rolle Rotation

 

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Veröffentlicht am 21. Juni 2012 um 11:02 Uhr

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