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Wer kommt in die Aufstiegsrunde? Nach erfüllter Pflicht ist die Bühne für den Showdown im neuen Jahr bereitet
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 1. Damen
6:3 – Sieg unserer Damen gegen SHTC
Mit den Gedanken sind wir ja alle irgendwie schon beim Geschenke packen (oder kaufen… oder einfallen lassen …. oder so). Vor die Bescherung aber hat der BHV noch das vorletzte Hinrundenspiel gesetzt und im nächsten Jahr entscheidet sich dann das Oben und Unten in der Oberligatabelle. Für die Damen ist die Situation klar. Wollen sie im Aufstiegsrennen für die Regionalliga bleiben, dann muss der CfL überholt werden. Das bedeutet eben 2 Siege aus den letzten zwei Vorrundenspielen, kein Kopfrechnen mehr nötig. Zunächst also das Spiel gegen Spandau – auf dem Papier eine klare Angelegenheit, denn der SHTC hat die rote Laterne sicher. Aber Obacht! Die Mädels können Hockey spielen, Hochmut kommt vor dem Fall und unter Erfolgsdruck ist schon so mancher ins Straucheln gekommen.
Zunächst ohne Daniel (zum Anpfiff sammelte er noch fleissig Karten mit seinen Jungs – so war zu hören), aber mit einer guten Truppe gingen wir die Sache an. Vorne Druck mit 2er Block, hinten sicher und möglichst früh das erste Tor schießen, so war der Plan. Das gelang zunächst ganz famos. Praktisch mit dem ersten Spielzug wurde Sandra über rechts in die Spur geschickt und netzte zum 1:0 ein. Keine Zeit für lang anhaltenden Jubel, denn eine Direktabnahme im Kreis brachte den Ausgleich für Spandau. Mit den Banden taten wir uns oft schwer (es waren diese braunen „Mehrkomponenten-Balken“, an denen der Ball so gerne kleben bleibt). Im Gang nach vorne konnten wir dagegen weiter Dampf machen. Lisa erkämpfte eine Ecke, Caro vollstreckte hoch. Daniel war jetzt auch da, lenkte von außen und das Spiel flutschte in dieser Phase ganz gut. Steffi entschärfte kurz hintereinander zwei Spandauer Chancen, ein Konter über Yori und Lisa brachte die 3:1-Führung und nachdem Lisa den Ball nicht richtig traf, legt Caro die Kugel zum 4:1 in den Kasten. Dann war Halbzeitpause.
So konnte es ja eigentlich weitergehen und erstmal tat es das auch. Rotation drückte und kam so zu Torraumszenen.Yori setzte nach einem langen Ball in die Spitze die Spandauer Torfrau unter Druck und erzwang so ein Strafecke. Angie schickte ein wuchtiges Geschoß gen SHTC-Gehäuse, es schepperte kurz im Gebälk und die Torfrau ging zu Boden. Scheinbar hatte die Rakete erst ihren Helm und dann den Pfosten getroffen. Spandau spielte zunächst mit 6 Feldspielern weiter, während sich die zweite Torfrau in Schale warf. Wir zogen uns in den 5er-Würfel zurück. Natürlich war da jetzt ein Bruch im Spiel und „ ohne Gegentor bleiben“ lautete die Devise. Enorm wichtig war daher die Parade von Steffi gegen 3 Spandauerinnen, die zum Glück etwas überstürzt beim Torschuß agierten. Mit dem neuen Gästegoalie kehrten alle in ihre angestammten Positionen zurück, aber Spandau agierte jetzt dynamischer und kämpfte. Ein langer Ball in unseren Kreis wurde zu zaghaft (sprich gar nicht) verteidigt und so kam die Spandauer Stürmerin zum unbedrängten 1 vs 1 mit Steffi – das war das 2:4 aus Spandauer Sicht. Kurz darauf holte sich Pauli eine grüne Karte wegen Stockschlages, Spandau witterte Morgenluft und wir wurden immer unsicherer in unseren Aktionen, vor allem im Spielaufbau. Ein vertändelter Ball an der Bande (in der eigenen Hälfte!) war das perfekte Geschenk für die lauernden Spandauerinnen und schwupps fiel der Anschluss zum 3:4. Das hätte jetzt gut in einer Rotationer Abwärtsspirale enden können, also nahm Daniel die Auszeit und redete Tacheles. Offenbar war er verstanden worden, denn im Anschluss kombinierten Sandra und Lisa sich zum Spandauer Kasten durch und zum erneuten 2-Torevorsprung. Auch am nächsten Tor hatte Lisa ihren Anteil. Sie zog mit Yori einen Gegenangriff durch, traf den Pfosten und holte eine kurze Ecke. Angie packte noch einen strammen Schuß aus und stellte den 6:3-Endstand her. Zwei Spandauer Ecken konnten noch abgewehrt werden. Die Spandauerinnen versuchten es nochmal mit 6 Feldspielerinnen, wir vergaben noch einige Chancen und dann war Ende Gelände.
Tja: Aufgabe 1 erfüllt, würd ich sagen. So oder so muss jetzt im ersten Spiel 2013 ein Sieg her, denn der CfL hat inzwischen auch Gefallen am Gewinnen gefunden und liegt vor dem direkten Duell 2 Punkte vor uns. Die Torverhältnisse können uns also auch schnurzpiepegal sein. Ein Tor mehr für uns muss es im Januarspiel sein. Punkt!
Also genießt die Feiertage, haltet euch irgendwie hockeyfit (ich sag nur: Neujahrsturnier!) und im Januar reden wir weiter. Prost Neujahr, allerseits!
Dabei: Angie, Caro, Heide, Lisa, Pauli, Sarah, Sandra, Stefanie, Yori
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