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Der Capitano spricht. Jonas Sydow im Interview über die bevorstehende Saison der 1. Herren, den Rotation-Spirit und die Entwicklung des Teams
Veröffentlicht von rOkA | Abgelegt unter 1. Herren, Clubleben
Ohne Jonas Sydow läuft bei den 1. Herren nicht immer alles zusammen. Der Kapitän ist seit Jahren Antriebskraft im Aufbauspiel und sicherer Rückhalt der orange-blauen Defensive. Aus der Mannschaftsplanung von Rotation ist der 25-Jährige nicht wegzudenken. Wir trafen ihn zum Gespräch. rotationhockey.de: Jonas, wie lange bist du jetzt schon Kapitän und wo kommst du ursprünglich her? Jonas Sydow: Puh. Ich weiß nicht genau, wie lange ich schon Kapitän bin. Ich würde jetzt mal auf 4 tippen. Ich war im Vergleich zu meinen Vorgängern und dem Rest der Mannschaft mit Anfang 20 relativ jung. Mit Hockey habe ich mit 11 Jahren beim SV Bau Union aus Lichtenberg begonnen. Dort konnte ich erste Erfahrungen mit dem Kapitänsamt in Jugendmannschaften und später auch im Herrenteam machen. Die Hockeyabteilung des Vereins ist 2007 mit wehenden Fahnen und einem Aufstieg “untergegangen”. Seit August 2007 bin ich nun Mitglied bei Rotation. rotationhockey.de: Seit dem ist viel passiert bei Rotation. Leute gehen, neue Leute kommen. Seit gut zwei Jahren gibt es zwei Trainer und seit einem Jahr auch einen Athletiktrainer. Wie beurteilst du diese Entwicklung? JS: In den Jahren in denen ich nun hier bin, ist im Herrenbereich wirklich viel passiert. Ich denke, dass es nicht viele Vereine in unseren und den benachbarten Ligen gibt, die zwei Coaches und dazu noch einen externen Athletiktrainer haben. Diese Entwicklung ist natürlich sehr gut für den Herrenbereich. Dadurch, dass unser Verein und der Einzugsbereich ziemlich zentral in Berlin liegen, profitieren wir auch ein wenig vom allgemeinen Hype um Berlin. Eigentlich kommen immer wieder neue Spieler zu uns, schauen sich das Team und das Training an und werden dann auch Mitglied bei uns. So sind wir in den letzten zahlenmäßig so gewachsen, dass wir draußen mit drei und in der Halle sogar mit vier Herrenteams starten. Von den Zugängen bleiben aus verschiedenen Gründen natürlich nicht alle bei uns, sodass die Fluktuation im Kader schon relativ hoch ist. Aufgabe des gesamten Herrenbereichs ist es nun daraus ein gutes 1. Team zu machen, das eine erfolgreich Saison spielt. rotationhockey.de: Mit Daniel Podewski, Simon Volmerding und Felix Trautzsch sind drei Berliner dazu gekommen. Wird Rotation somit auch für Berliner interessanter? JS: Wenn man sieht, dass wir mit zwei Coaches und einem gesponserten Athletiktrainer gut aufgestellt sind und so gute Bedingen aufweisen kann man schon zu dem Schluss kommen. Hinderlich ist sicherlich die schlechte Hallensituation, die den ganzen Verein betrifft. Es ist schon eine große Hürde unter der Woche abends durch die ganze Stadt zum Training zu fahren. Aus sportlicher Sicht sind wir noch nicht so attraktiv für Spieler anderer Vereine, denke ich. Immerhin Spielen wir seit Jahren sowohl in der Halle als auch auf dem Feld in der gleichen Liga und haben einen Aufstieg bisher leider verpasst. Was dennoch für uns spricht, ist das Potential des Kaders und die Aussicht mit einem guten und sympathischen Team erfolgreiches und schönes Hockey zu entwickeln. rotationhockey.de: Nun geht es mit zwei Teams in der 1. Verbandsliga (Halle) los. Wo wollt ihr am Ende der Saison stehen? JS: Der Aufstieg muss her. Letztes Jahr hat uns ein Punkt bzw. ein Tor dazu gefehlt. Ich denke, dass wir in diesem Jahr noch ein Tick besser sind. Wir als Team sind noch dabei uns zu finden. Die Vorbereitungsturniere in Steglitz und Weimar waren mit Siegen ja schonmal ein gutes Omen. Am kommenden Sonntag steigt das erste Saisonspiel. Bis dahin heißt es nochmal ackern und die Saison mit teilweise langen Pausen und ohne Patzer überstehen. Eigentlich darf man kein Spiel verlieren um am Ende oben zu stehen. rotationhockey.de: Danke, dass du dich gestellt hast. Möchtest du noch etwas los werden? JS: Ja, ich möchte mich an dieser Stelle bei den zahlreichen Zuschauern bedanken, die zu unseren Spielen kommen. Es ist ein echt tolles Gefühl vor so einer schönen Kulisse zu spielen. Vor allem auch dann, wenn unter den Zuschauern auch die Kinder sind, die ich früher trainiert habe. Natürlich tragen auch deren Eltern, alle anderen Vereinsmitglieder und Freunde zu der Stimmung bei. Da waren in den letzten Jahren tolle Momente im Jahn-Sport-Park dabei. Ich hoffe, dass das so bleibt und wir Euch eine Aufstiegsfeier bescheren können. Rolle Rolle Rotation!
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