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Schlenzelberg-Ticker: Tiger, Löwen & Hörnchen an der Schleswig-Holsteiner Küste gesichtet!

Im Sommer pilgert der Deutsche ja immer wieder gern an sein Lieblingsbinnenmeer – die Ostsee. Sprechen wir vom Schlenzelberger (oder der Schlenzelbergerin) an sich, dann kann der angepeilte „Ferienort“ Ende August nur der Timmendorfer Strand sein. Dort steigt alle Jahre wieder eines unserer gernbesuchtesten Turniere, das der Gestrandeten nämlich.
Also setzte sich der Tross aus ‘m Kiez Freitagabend in Bewegung Richtung Küste: mal wieder mit zwei Teams, völlig untypisch diesmal mit deutlich übererfüllter Frauenquote (zwei Mädels für jeden Kerl, das gefällt Euch Jungs, oder?). Jungspunde, die wir sind, bezogen wir erst mal unser Jugendherbergsdomizil (samt den Betten), um uns dann (doch ganz froh inzwischen erwachsen zu sein) im Leiterzimmer zum „Vorglühen“ zu treffen. Anschließend wurde zünftig ins „Nordlichtmilieu“ eingetaucht und an der Strandpromenade lecker Fisch verputzt. Ging also schon gut los.
Am nächsten Morgen wurde beim Frühstück nochmal ausgiebig die Aufstellung unserer zwei Mannschaften diskutiert, es floss so einiges an Kaffee und Tee bis das geklärt war. Dann gings zum Platz, herzliche Begrüßungen aller Orten (und erste „Leihanfragen“ an den Goalie – am Ende hab ich praktisch für 4 Teams gespielt, so hat sich die abendliche Dusche wenigstens richtig gelohnt!). Zum Auftakt stand für uns das teaminterne Derby auf dem Programm und mit ihm die Frage für mich: Welcher Kasten soll´s denn sein? Am Ende wurde es der von Team 1, für Team 2 konnten wir Peter von den Timmendorfern gewinnen. Er hat dann auch in allen weiteren Parallelspielen eine unserer Hütten gehütet – dafür natürlich herzlichen Dank! Wir hätten Dir gerne am Abend ein Bier spendiert, aber ach – es gab Freibier für alle (dafür ein dreifaches Prosit allen Gestrandeten)! In einem recht ausgeglichenen Spiel mit Torszenen auf beiden Seiten (u. a. Jule, Susanne, Jane waren dicht dran am ersten Treffer) brachte ein einziger Spielzug die Entscheidung. Inga schnappte sich die Kugel in ihrer Hälfte und stapfte los. Ihr Pass fand Guido am Schusskreis, der zockte dann Peter aus und so ging Team 1 als Sieger vom Platz.
Mit insgesamt 14 Mannschaften waren in diesem Jahr eine ganze Stange Partien zu absolvieren und ihr wollt ja sicher nicht auf drei Seiten lesen, wie die nächsten 12 Schlenzelspiele genau verlaufen sind. Halten wir uns also an die Überschrift und machen es kurz (ich versuch´s jedenfalls). Team 1 unterlag den Hamburger Homefieldern denkbar knapp mit 0:1 und hatte einige Chancen zum Ausgleich. Am Sonntag gelang der Zwoten in einem abwechslungsreichen Spiel sozusagen die Revanche, denn diesmal blieb ein Stechertor durch Mara nach knackigem Pass von René der einzige Treffer. Die Sumpfis (wie wir die Schweriner Sumpfflitzer gerne liebevoll nennen) sind ja alte Bekannte von uns und das Team, gegen welches wir uns Moni zuliebe immer besonders anstrengen. Das ist dann wiederum den “Zweiern” besser gelungen. Während die nämlich 2:0 gewannen (erst schöne Kombi Peer-Philipp-Mara, dann nochmal Philipp solo), musste unsere andere Hälfte eine sonntägliche 0:1-Schlappe gegen die Schweriner einstecken. Dann war da noch das Hamburger Team Mini-Mix (wie wir sozusagen 1/3-Titelverteidiger, wenn Ihr Euch an letztes Jahr erinnert). Da konnten dann alle Schlenzelberger punkten. Zuerst kamen Adelheid (kurz nach Anpfiff am Pfosten erfolgreich lauernd) und Jule für Team 1 zu ihren ersten Turniertreffern (Endstand 2:0). René, Philipp und Mara netzten später für Team 2 ein (hier gings 3:1 aus).
Natürlich war auch das dritte Drittel der Vorjahressieger da, die Travemünder Küstenhölzer. Einmal blieben wir Sieger: Guido staubte ab nach Torschuss Sven, danach wischte Jule nach Pass von Peer die Kugel am langen Pfosten ins Tor. Unsere Zwote spielte gegen die Hölzer Remis: René leistete unseren Beitrag zum 1:1. Als letzter Gegner wartete mit den Haakern (ebenfalls Hamburger) eine uns noch unbekannte Mannschaft. Im Samstagsspiel von Team 2 schoss zunächst Philipp zwei Tore: eines per Laserstrahl ins Haaker-Tor und eines – ja, Philipp, es soll erwähnt werden – per Abwehrstecher unhaltbar in meinen Kasten. Glücklicherweise konnte Jane die Sache mit ihrem ersten Turniertreffer wieder zurecht rücken. Unsere Erste konnte gegen die Hamburger gar mit 3 Toren glänzen (Doppelpack Peer und noch ein Treffer von Guido). Das sehenswerteste Tor der Partie aber war der Haaker Auftakttreffer, ein schöner Heber (Moni hätte einen längeren Schläger gebraucht) über Goalie und Verteidigung hinweg (ich dachte noch, vielleicht geht er ans Lattenkreuz) direkt ins Dreiangel (er ging nicht ans Lattenkreuz!).
Mit dieser Bilanz waren unsere Fans zufrieden (Mutti Monika war beeindruckt, Annett verteilte mehrere Smileys in ihren Notizen, übrigens die Grundlage für diesen fundierten Bericht) und beide Schlenzelteams hatten es ins Halbfinale geschafft. Wo sind jetzt die ganzen (in der Überschrift angekündigten) wilden Tiere, fragt Ihr Euch vielleicht? Neben Löwen (aus Braunschweig) und Maulwürfen (aus Berlin) gab es da vor allem unsere ernstzunehmenden Halbfinalgegner mit den lustigen Namen. Schlenzelteam 1 bekam es mit den Parkhörnchen aus Hannover zu tun und Team 2 mit den Obsttigern, einem Mix aus Frankfurter und Potsdamer Spielern. Beide hatten im Turnier bereits „Zähne“ gezeigt und Torgefahr bewiesen, es wurde dann aber doch erfreulich spannend. Unsere Zwote geriet gegen die Tiger zunächst in Rückstand, konnte durch Tore von René und Mara aber zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. Ein Kontertor und einen Nachschuss später stand es dann doch 2:3 und trotz enger Partie gelang uns der Ausgleich nicht mehr. Auf dem Nachbarplatz war es noch spannender. Nach einem umkämpften 1:1 (unser Tor durch Guido) musste ein 7m-Schiessen die Entscheidung bringen. Das ist nicht so unsere Schokoladendisziplin und so kam es im Anschluss zur wohlklingenden Finalpaarung Obsttiger vs. Parkhörnchen, während wir uns die verdiente Dusche gönnten.

Fazit: tolle Atmosphäre (was sonst?!), lecker Abendessen (die Tortellini …!!) & gute Musik (lange nicht mehr so gehüpft). Die Timmendorfer haben´s wieder glänzend hingekriegt. Guido und Mara teilen sich die Torschützinnenkrone, die Schlenzelteams den dritten Platz. Peer hat die meisten Vorlagen gegeben, von unseren 14 „Fußgängern“ haben 8 (!) einen oder mehrere Treffer erzielt und wir waren diesmal weit vor Mitternacht wieder zu Hause. Es war also ein ziemlich perfektes Eltern- und Freizeithockey-Wochenende – wir hatten nicht weniger erwartet

Team 1: Adelheid, Inga, Jule, Moni, Guido, Peer, Sven & icke (mehrfach hervorragend vertreten durch den „gestrandeten Peter“)
Team 2: Jane, Kristina, Mara, Susanne, Philipp, René & icke (auch hier hat Peter mitgemischt)
Unsere Fankurve: Annett & Adelheids Mutti

Tina Hähn

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