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Sind Puffbohnen wasserscheu oder vertreiben sie den Regen?
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Kinderturnier
Spät, aber hoffentlich noch nicht zu spät: die “weibliche Sicht” auf unser Erfurter Hockeyabenteuer
Höflich (und überarbeitet) wie wir sind, haben wir natürlich unseren siegreichen C-Jungs den Vortritt gelassen beim Berichten der sportlichen Heldentaten nach dem 9. Erfurter Pufffbohnenturnier am letzten Aprilwochenende. Aber nun waren ja auch so einige Rotations-Mädels dort (davon kann man doch gar nicht zu viele haben, Lála! ;)) und auch die haben Hockey gespielt. Im Einzelnen waren da unsere kleinen D-Mädchen, die wirklich jedem Erwachsenen ein warmes Gefühl ums Herz bescheren (und das war nötig bei dem Wetter!) und die schon super zusammen spielen. Sie sind am Ende Fünfte in ihrer Altersklasse geworden. Dann wuselten noch unsere C-Mädels über den blauen Erfurter Rasen, auch sie gingen mit einem fünften Platz nach Hause. Last but not least: unsere B-Mädchen (teilweise eigentlich noch C), die nach knappen Niederlagen im Halbfinale und im kleinen Finale den sogenannten undankbaren Platz Vier einnhamen, den ich aber gar nicht so gering einschätzen würde. Klasse, Mädels!
Für einige der mitgereisten Erwachsenen (mich eingeschlossen) war es von Beginn an ein Abenteuer, denn es war unsere erste “Kinder-treiben-Sport-in-der-Ferne-Fahrt”. Ich hatte unentwegt dieses starke Ferienlager – Deja vu (irgendwie surreal, denn damals haben wir ja die Erwachsenen in den Wahnsinn getr….. äh naja, ihr wißt schon …). Der Samstagvormittag war für alle Beteiligten noch etwas mühsam (Lála hat ja vom ersten Aktivitätspeak seiner Jungs vor Hahnenschrei schon berichtet – mein solidarisches Mitleid all den Hockeyeltern, die nicht mehr wissen, was “lange Ausschlafen” bedeutet). Zumindest bei den “B´s” lief noch nicht viel zusammen und gegen einen starken Gegner aus Chemnitz (späterer Turniersieger, wenn ich mich recht entsinne) fingen wir uns ein 0:4. Mit den jüngeren “C´s” konnte gegen die Gastgeber immerhin ein torloses Remis eingefahren werden. Bessere Spiele sollten folgen.
Tja, und damit kommen wir auch schon zur Eingangsfrage. Sagen wir´s mal so – den ganzen lieben langen Samstag hat es mehr oder (seltener auch) weniger geregnet und ich habe nicht eine Puffbohne erspäht. Das sah dann glücklicherweise am Sonntag ganz anders aus. Bis es allerdings soweit war, ging es nach jedem Spiel auf kürzestem Weg (ja, auch Zäune wurden erklommen) zurück in unsere angenehm kuschelige und trockene Turnhalle – das Rotations-Camp (geteilt mit einigen Berliner Bären). Dort wurde dann mitunter noch mehr Sport getrieben als auf dem Platz (Hockey, Mattenhüfpen, Verstecken, Hockey, “Faules Ei”, Hockey … ). Liebe Eltern, aufgehorcht: es wurden teilweise sogar Hausaufgaben erledigt und Bücher gelesen! Mein persönliches Highlight war der Samstagabend. Erst hörte es auf zu regnen, dann schlugen unsere “B´s” die Weimarer Mannschaft 3:0 (beunruhigend für mich, dass es dazu versprochener Trainer-Liegestütze für jedes Tor bedurfte – 30 Liegsstütze waren für mich fällig und da wurde gaaanz genau mitgezählt). Im Anschluss dann Pizza für alle und danach Laptopkino – fehlten nur noch Lagerfeuer und Klampfe (sind aber in Turnhallen eher unüblich). Eine weitere schöne Geschichte war diese tolle Kinderwuseldynamik zwischen Jungen und Mädchen, Älteren und Jüngsten, Rotationern und Bären – in der Halle war immer was los. Und am Ende des Sonntages, als unsere B-Mädels am liebsten den Schiri verprügelt hätten (laaange Geschichte) war ich sogar froh, dass unsere Knaben D nicht mitgefahren waren. Denn als “Vertreter” der Ferngebliebenen hatten Mädchen und Jungs in blau-orange einen Heidenspaß in den freundschaftlichen Spielen gegen die anderen kleinen Jungs (natürlich ausser Wertung). Hüpfburg, Wetter, Bratwurst und Kuchen taten ihr Übriges und so fuhren doch alle ganz glücklich wieder heim (nur Teleportation wäre noch schöner gewesen).
Platt aber happy – Erfurt, wir kommen wieder (die Jungs müssen ja eh ;)) !
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