Die 2. Herren mussten sich auch im dritten Saisonspiel dem Gegner, geschlagen geben. Diesmal konnten sich die Füchse beim 3:6 (3:4) zwar lange Zeit nicht entscheidend absetzen und nach der Pause lag der Ausgleich förmlich in der Luft. Aber die Füchse brachten in der Schlussphase zwei ihrer Konter im Rotation-Tor unter und sorgten so für die Entscheidung.
Fehlstart® wird eingetragenes Warenzeichen der 2. Herren
Die Anfangsphase der Partie gegen die Füchse hätte den gleichen Autor haben können wie das Spiel gegen die Wespen. Recht früh lagen wir mit zwei Toren hinten (0:2) und mussten bis zur Pause einem Rückstand hinterherlaufen. Allerdings konnten wir im Laufe der ersten Halbzeit nach Toren von Ilja (quasi ein Eigentor zum1:2) und Daniel P. (1:3; Strafecken können so einfach sein) immer wieder herankommen und Alex markierte mit dem 3:4 auch den Pausenstand. Denn zwei Ecken kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten wir nicht zum Ausgleich nutzen nicht (wie im Übrigen insgesamt sieben der 8 „Kurzen“).
Trotz Überlegenheit in der 2. Hälfte kein Rotation-Tor
Nach dem Seitenwechsel starteten wir deutlich besser, hatten im Vergleich zu den Füchsen 70 bis 80% Ballbesitz in der zweiten Halbzeit, wussten aber mit den Möglichkeiten nichts anzufangen. Immer wieder scheiterten wir aus aussichtsreicher Position oder vergaben die Ecken fahrlässig. Die Füchse blieben immer wieder über Konter gefährlich, kamen aber lange Zeit nicht an der Rotation-Abwehr vorbei. In der Schlussphase gelangen dem Gegner aber doch zwei Treffer, wobei schon das 3:5 eine Art Vorentscheidung war.
Fazit
Es war gegen die Füchse ein ähnlicher Spielverlauf wie am vorherigen Spieltag gegen die Wespen: Wir laufen früh einem Rückstand hinterher, kommen zwar heran, aber scheitern immer wieder mangels Ideen oder Schnelligkeit.
So lässt sich festhalten, dass wir größtenteils unsere Möglichkeiten nicht nutzen, weil uns vor dem Tor – häufig im 1 gegen 1 mit dem Torwart – die Kreativität fehlt. An anderer Stelle, gerade bei Kurzen Ecken (diesmal waren es acht, von denen nur eine reinging), schalten wir zu langsam um und produzieren zu viele individuelle Fehler.
Nächster Spieltag in Auf- und Abstiegsfrage richtungsweisend
Es mag nur etwas beruhigen, dass die drei Mannschaften, gegen die wir bisher gespielt (und verloren) haben, allesamt die Plätze 1 bis 3 der Gruppe belegen. Vermutlich machen diese Mannschaften die beiden Playoff-Teilnehmer unter sich aus. Das in dieser Liga-Gruppe aber wirklich alles geht, zeigte auch der Sieg der Köpenicker gegen Z88, die bisher ungeschlagen waren. Es lässt sich nur ausmalen, was gewesen wäre, wenn wir gegen die Füchse drei Punkte geholt hätten …
So bleibt uns nur der Blick nach vorne auf die bevorstehenden Duelle gegen unsere Tabellennachbarn. Schon kommenden Sonntag geht es um 17 Uhr im einzigen „richtigen“ Heimspiel in der Hansastraße gegen die 3. des BSC. Die Südwestberliner unterlagen zuletzt den Wespen knapp (6:9), haben aber bereits einen Sieg gegen BSV 92 auf der Habenseite. Um die Plätze zu tauschen, müssten wir den BSC mit 6 Toren Differenz schlagen. Aber auch in den anderen Partien, wenn Z88 auf die Füchse, die Wespen auf den SCC und der CfL auf Köpenick treffen, werden die Ansprüche in Richtung Auf- und Abstieg geltend gemacht. Ein Sieg der Rotationi ist also zwingend notwendig und das Auftreten der vergangenen Spiele lässt zumindest ein bisschen hoffen.
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