Rotations 3. Herren mussten im zweiten Saisonspiel einen ersten Dämpfer hinnehmen. Im Topspiel gegen die Potsdamer Sport-Union, dem vermutlich stärksten Gegner in der Liga, gab es in der Steglitzer Sochos-Halle ein knappes 6:7 (3:4). Die PSU, die sich im Vergleich zur Vorwoche auf einigen Positionen verstärkt hatte, erwischte den besseren Start, Rotation konnte aber stets dagegenhalten und blieb über weite Strecken der Partie in Reichweite. Erst eine Zwei-Tore-Führung zehn Minuten nach Wiederanpfiff entschied das Spiel zugunsten der Brandenburger.

Anders als am vorangehenden Wochenende und dem deutlichen Sieg gegen Marzahn erwartete die 3. Herren am heutigen Sonntag alles andere als eine einseitige Partie. Nach zehn Minuten lagen die Recken in Blau-Orange bereits mit 2:0 hinten, ehe Robert „Knips-Meusel“ goldrichtig stand und am rechten Pfosten einen Stecher zum 1:2-Anschluss verwandelte. Es folgte ein munteres Hin und Her, bei dem Basti und „Henne“ mit ihren Toren sowie ein enorm starker Mathi im Kasten, die einen knappen 3:4-Rückstand zur Pause sicherten.

Ausgleich kurz nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine fünf Minuten, ehe „Henne“ die starke Phase von Rotation mit einem erfolgreichen Siebenmeter und dem Ausgleich zum 4:4 bestätigte. Auf einmal war Rotation im Spiel und hatte mit Christoph Elsner zwei aussichtsreiche Gelegenheiten, selber in Führung zu gehen, der aber beide Male am guten Potsdamer Torwart scheiterte. Stattdessen brachte sich Potsdam mit einer erfolgreichen Strafecke wieder ins Spiel (4:5 aus unserer Sicht) und legte keine 60 Sekunden später einen Konter erfolgreich im Rotation-Kasten ab – Potsdam hatte die Zwei-Tore-Führung wie zu Beginn der Partie wieder hergestellt! Doch wieder ließen sich die „Warrior“ aus Prenzlauer Berg nicht unterkriegen! Erst setzte „Wuppi“ Rotations zweite Strafecke halbrechts in die Maschen, dann spielte „Knips-Meusel“ nach einem Konter über rechts wunderschön „Henne“ frei, der nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte. Erneut war Rotation zurück gekommen und hatte ausgeglichen. Doch die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet und drei Minuten vor dem Ende machte Potsdam mit dem 7:6 alles klar.

Weiter geht’s in zwei Wochen

Es bleibt die Einsicht, dass die Partie nach starkem Kampf nur knapp verloren ging und eine Revanche ja vielleicht noch einmal möglich ist. Zudem ist es fraglich, ob die Brandenburger zum Saisonende hin einen ähnlich starken Kader präsentieren können. Wir haben nun bis zum nächsten Punktspiel zwei Wochen Zeit, die Niederlage abzuhaken und im letzten Hallenspiel 2014 gegen TiB Berlin (14.12., 13 Uhr in Potsdam) noch einmal alles aus uns zu holen.

Potsdamer SU 2 – SG Rotation Prenzlauer Berg 3 7:6 (4:3)

Tore:
1:0    PSU (5.)
2:0    PSU (10.)
2:1    Robert „Knips“ Meusel (12.)
3:1    PSU (KE, 13.)
3:2    Basti Konaretzki (18.)
4:2    PSU (18.)
4:3    Daniel „Henne“ Henn (20.)
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4:4    Daniel „Henne“ Henn (7m, 30.)
5:4    PSU (KE, 37.)
6:4    PSU (38.)
6:5    Michael „Wuppi“ Wahl (KE, 40.)
6:6    Daniel „Henne“ Henn (45.)
7:6    PSU (47.)

Strafecken:    PSU 7 (2 Tore) / Gast 3 (1 Tor)

Ins Topsiel zogen:

Mathi Salchow – Tor
Marvin Borchardt, Robert “Machine” Triebel, Jörg Gusko – Abwehr
Michael „Wuppi“ Wahl, Daniel „Henne“ Henn – Mittelfeld
Basti Konaretzki, Robert „Knips-Meusel“, Ilja Freund (K), Christoph Elsner – Angriff