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„Ananasiger Hattrick“ – die Südfrucht als Dauergast der Schlenzelberger
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Schlenzelberger
Zum dritten Mal führte uns die Hockeysucht an den winterlichen Timmendorfer Strand, zum dritten Mal kehren wir mit der berühmt-berüchtigten Trophäe des Ananas-Cups zurück (einem der formschönsten Hockey-Pokale, die ich persönlich kenne). Und diesmal dürfen wir die Große Goldene, zuvor extra von René eigenhändig neu „goldiert“, für immer behalten. Dazu gibt´s noch die ebenso große Wander-Ananas, mit der wir nächstes Jahr also wieder zur Ostsee reisen werden. Aber fangen wir mal ganz klassisch am Anfang an.
Fahren Schlenzelberger Kolonne an die Ostsee (wenn man 2 Autos schon Kolonne nennen will), so kommt es in der Regel zu einer Familienzusammenführung in Stolpe, woran hauptsächlich Monis Kaffe und Klopse Schuld sind. An unserem Lieblingsratsplatz steht leider keine Sonnenbank mehr, wir haben also aus dem Kofferraum heraus gebruncht. Bestens gestärkt landete man am mittäglichen Timmendorfer Strand und bezog im DLRG-Heim Quartier (da selbst bei ausgefallenem Winter kaum jemand im Februar baden geht, ist zu dieser Zeit dort Platz genug für uns). Hier wurden dann aus 2 Berliner Autos schnell vier, denn Inga war schon im Norden und Dong-In war samt Familie noch kurzentschlossen nachgereist – zu seiner Schlenzelturnierprämiere. Nach vielen kurzfristigen Absagen war das ein Segen für uns, denn wir wären um ein Haar ohne Auswechsler gewesen. Nächster Programmpunkt: ein ausgedehnter Spaziergang an die Travemündung mit unseren „gestrandeten“ Gastgebern Karin und Achim – Seeluft, steife Briese, Möwen, Glühwein und Viermastbark inklusive. Dann wurde schnell noch ein kleine Trainingseinheit mit den Timmendorfern aufs Parkett gelegt, ´ne warme Dusche hinten dran (beinharte Timmendorferinnen bevorzugen eiskaltes Wasser, haben wir festgestellt), bevor die hungrige Meute den laaangen Weg um die Halle herum ins Vereinslokal einschlug. Die lustige Runde wuchs weiter, denn neben Timmendorfern, Schlenzelbergern und ihrem Nachwuchs gesellten sich noch die Mini Mixer Gaby und Jörg dazu (ich hoffe, den Namen hab ich mir richtig gemerkt – ansonsten spendier ich beim nächsten Treffen ein Bier ;)). Tja und da fingen dann die vielen guten Ratschläge ans schreibende Volk an. Quintessenz: es sei noch viel zu wenig von „öffnenden Pässen“ zu lesen, von „wohltemperierten 7 Metern“ und vor allem – Moni wird viel zu selten namentlich und in Verbindung mit Hockey (statt bspw. immer nur Klopsen) in unseren Berichten erwähnt. Ich hab nachgeforscht und naja, sie hat nicht ganz unrecht (in 15 Schinken hab ich gerade 5 mal „Moni“ gefunden). Das muss sich ändern!
Weitere Erkenntnisse des Abends in Auszügen: Inga ist eigentlich ein Mann und Ali ´n Mädchen, ich mache nix falsch (sagt Moni – Ausnahme s.o.) und die morgige Finalpaarung steht bereist im Spielplan (der ersten Version jedenfalls). Die Küstenhölzer und Mini Mix machen das unter sich aus – na, das wollen wir doch mal sehen! Später kamen noch kalte Stiere, nasse Hosen und Sandbänke hinzu und ich hab mich wieder spirituos weitergebildet. „Mexican“ heißt der Drink, der die Lager spaltet. Ich persönlich sage: Todavía más!!
Zum sonntäglichen Sport: nach diversen Fischbrötchen (Hmmmm, Matjes!!) begannen wir glücklich, aber nervös gegen die Küstenhölzer – die Partie blieb torlos, auch dank Monis souveräner Defensivarbeit. Gleich in Runde Zwei ging es gegen die Gastgeber aufs Feld. Und da durften die verblüfften Zuschauer ein weiteres Ergebnis unseres lustigen Samstagabends bestaunen. Karin und Moni hatten bei Torerfolg Trikot- und Mannschaftstausch vereinbart – und zogen das auch beinhart durch. René kombinierte mit Inga im Tiki-Taka das 1:0 heraus. Weil das so schön geklappt hatte, wurden sie zu Wiederholungstätern und so stand Moni beim Schlusspfiff auch wieder in ihrem eigenen Trikot auf der richtigen Seite.
Das letzte Gruppenspiel lieferten wir uns mit den Schweriner Sumpfflitzern, eine enge Kiste (wie eigentlich immer). Es begann schlecht für uns, ein Konter landete zum 0:1 in unseren Maschen (Moni war grad nicht auf dem Feld, vielleicht hat´s daran gelegen). Den Ausgleich besorgten „Hobby-Schlenzelberger“ Bernd und Karin im Zusammenspiel. Für den emotionalen Höhepunkt sorgte dann der Siegtreffer, ein schöner Stecher von Adelheid am Pfosten nach hartem Pass von René. Spätestens jetzt konnten wir den provisorischen Spielplan Lügen strafen, denn nun trafen wir im Finale auf die Traveknacker. René sorgte gleich zu Beginn für ein Highlight als er aus spitzem Winkel mit Schmackes das 1:0 erzielte. Den Travemündern gelang der Ausgleich. Ali, unser Langstreckenläufer sprintete zum x-ten Male von rechts in den Kreis des Gegners, zog ab (traf nicht richtig … sagt er) und zirkelte die Kugel am Torwart vorbei zur erneuten Führung in den Kasten. Es blieb eng und spannend. Kurz vor Ende gelang dann aber noch so eine schöne Inga-Kombination, diesmal gemeinsam mit Dong-In, der damit seinen ersten Scorer-Punkt für uns erzielt. Herzlich willkommen im Schlenzelrudel!
Tja und so kam es zur erwähnten Südfrucht-Inanspruchnahme unserer schlenzelnden Sieben. Dank an die wieder wahnsinnig herzlichen Gastgeber und –innen, unsere persönliche Fankurve (Anja, Danbi und Yuni, später kamen noch Ingas Kinder und Freunde von René dazu) und alle anderen Teams vor Ort. Es hat mal wieder mächtig Laune gemacht und wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.
Unsere „Hattrickser“: Adelheidi, Inga, Moni, Ali, Dong-In, René, Tina
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