Home Kontakt RSS Feed

Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Diverse Details sind uns entfallen, aber wir haben uns prächtig amüsiert

Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Schlenzelberger

Es ist schon ein paar Wochen her. Die spärlichen Notizen, die wir nach den Spielen gemacht haben, sind längst verschollen. Unser aller Erinnerung an das letzte Turnier der Buckower Krummstäbe ist zugegeben recht löchrig. Was wir aber definitiv noch wissen: die Buckower waren hervorragende Gastgeber (wie immer eigentlich), das Wetter war fantastisch (auch das scheint sich zum Turniermerkmal zu entwickeln), bei der Abendfete hat besonders die „Buckower Hitparade“ für begeisterten Jubel gesorgt. Kurz: es war in seiner Gesamtheit einfach ein fideles, nettes und entspanntes Hockeyturnier – klassisches Eltern- und Freizeithockey eben.

Wir waren diesmal überwiegend mit holder Weiblichkeit angereist, unsere vier Männer haben sich nicht darüber beschwert. Inga stieß kurzentschlossen noch dazu und führte das bei Turnieren so beliebte „Fremdspielen“ auf ein neues Niveau – sie wurde für das gesamte Wochenende kurzer Hand zur Delmehopperin (Susanne hat auch mehr oder weniger ohne Pause durchgespielt, wenn ich nicht irre). Nach einigen Absagen hatten die Buckower spontan umplanen müssen und so spielten in diesem Jahr neun Teams im Modus „Jeder-gegen-Jeden“, also insgesamt acht Partien á 20 Minuten. Statt der klassischen 7m gab es 9m für Frauen bzw. Schüsse vom Kreisrand für die Herren. Allerdings waren Schlagschüsse erlaubt. Diese Regel finde ich für Elternhockey gar nicht übel, sie hat uns allerdings unsere Auftaktpartie gründlich vermasselt. Gegen unsere Kumpels von der Küste, die Timmendorfer Gestrandeten, war es dieser angesprochene 9er, der die 0:1-Niederlage besiegelte. Gabi (von den Mini-Mixern) knallte die Kugel präzise ins flache Eck. Soweit ich mich erinnere, hatten wir auch nicht sooo viele Chancen in dem Spiel, der letzte Pass vorm Tor verfehlte meist die Kelle. Eine klassische Nullnummer … bis zu Gabis Einsatz.
Danach aber konnten wir uns besonders im Torabschluss steigern und gewannen alle weiteren Spiele des Tages, nur das Wer und Wie ist völlig ohne Gewähr. Gegen die Brandenburger Löwenauslese bilde ich mir ein 2:0 ein. Da sind vermutlich Sven und Hotte aktiv geworden. Danach wurde eine flotte Partie gegen die Prager gewonnen (immer gut drauf und ansteckend gut gelaunt), möglicherweise mit drei zu Null Toren. Abgerundet wurde der Samstag mit einem Sieg gegen die Delmehopper, ungesicherte Quellen (also: Inga) sprechen erneut von einem 3:0. Jane, Jule, Karo und unsere Jungs stehen auf dem Zettel der Verdächtigen in Sachen Torschützen.

Dann kam die Party, wie in den letzten Jahren in Groß-Ziethen und auch diesmal mit der traditionellen Show-Einlage der Gastgeber. Ja, es waren zumeist Schlager (oder noch schlimmer: DJ Ötzi), die da á la „Hitparade“ präsentiert wurden. Aber mit viel Liebe zum Detail und Sinn für Humor brachten die Krummstäbe binnen kürzester Zeit den Saal zum Kochen – das war echt ein Hingucker! Ich darf mich ohnehin nicht beschweren, es war die erste Fete in meiner Erinnerung, wo AC/DC bereits weit vor Mitternacht lief. Und zum Kehraus waren mindestens noch 4 Teams durch diverse Nachtschwärmer vertreten, das ist ein gutes Zeichen.

Am Sonntag verpasste ich unser erstes Spiel, konnte dafür aber auf meinem Weg von der Endrunde der weiblichen Jugend zurück nach Buckow einen entspannten Plausch mit einem der Buckower genießen. (Kanntet ihr bspw. den Zusammenhang unseres Schlachtrufes „Roll Roll Roll“ mit großen Druckwalzen?) Die Harmonie im Auto fand parallel auch auf dem Spielfeld statt, als wir den Platz erreichten endete die Partie gerade Remis.
In der nächsten Partie wurden wir von den Münchner Hockgeiern (den späteren Turniersiegern) zweimal vor unserem Kasten schwindelig gespielt und konnten selbst nicht einnetzen. Das Ding ging mit 0:2 verloren. Gegen die Proseccis aus Hannover gelang die Wende. Vermutet wird ein 2:0 nach Toren von Ali und oder Sven, gewonnen wurde jedenfalls. Zum Abschluss wurde es nochmal eng und spannend im Spiel gegen die Hildesheimer Krummstockeulen. Die gingen nämlich mit 0:1 in Führung. Mit Karo in der Defensive und Ali als Störenfried der Eulendefensive vorne wurde die Partie noch gedreht. Erst konnte Jule am langen Pfosten den Torwart verladen, später lochte Guido unhaltbar per Stecher zum 2:1-Sieg ein.

Macht unter dem Strich: Platz Drei von Neun hinter den Hockgeiern und den Gestrandeten (die wir beide nicht besiegen konnten), wieder ein famos verlebtes Wochenende in gemütlichster Gesellschaft und die Einsicht, dass man auch ohne Aufzeichnungen recht lange Berichte schreiben kann. Hasta la vista, Krummstäbe (es wird uns ein Fest sein)!

Mitgeschlenzelt haben: Adelheid, Annett, Inga (wenn auch im „komplett falschen Team“), Jane, Jule, Karo, Moni, Susanne, Ali, Guido, Hotte, Sven & icke

Zurück
Veröffentlicht am 16. Oktober 2014 um 17:05 Uhr

Die Kommentare sind derzeit gesperrt.