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Adventshockey mit den Damen: Glänzend in der Regionalliga, drei Ligen weiter unten noch „auf der Suche“

RL: Rotation siegt 6:3 über SCC 2. VL: Rotation vs. Zehlendorfer Wespen III endet 1:6

Da wäre der Bericht zum letzten Spieltag doch um ein Haar dem wöchentlichen Alltagstrott zum Opfer gefallen – da geht ja gar nicht (Schreiberling gelobt Besserung ;))! Es wäre unverzeihlich gewesen, denn gerade unsere ersten Damen sorgen weiter für rotationiges Grinsen. Gegen die Damen vom SCC (jetzt ja auch mit ehemals blau-orangenem Management an der Seitenlinie) gelang der zweite Dreier in Folge. Und dabei stand man immerhin dem Tabellenführer und Bundesligaabsteiger gegenüber! Belohnt wird man jetzt dafür mit Tabellenplatz Drei (punktgleich mit SCC auf Zwei).
Im Lager der zweiten Damen dagegen ist noch reichlich Sand im Getriebe, denn auch im zweiten Spiel gab es nix für uns zu holen. Gegen die Dritte der Zehlendorfer Wespen liefen wir mehrfach ins offene Messer und fingen trotz guter Defensivarbeit ein halbes Dutzend Buden (obwohl mir eher wie 5 war, aber das macht den Kohl auch nicht fett). Für die nächste Partie hat man sich die Trendwende vorgenommen, die unseren Regionalligistinnen inzwischen gelungen zu sein scheint.

Maja berichtet vom überraschenden Adventsdreier gegen Charlottenburg:
Am Sonntag früh um 10:30 Uhr stand das vierte Saisonspiel an. Frühe Anpfiffe scheinen uns zu liegen, das hatte eine Woche zuvor schon die Partie gegen Z88 bewiesen. Ein Spaziergang war aber natürlich gegen den Bundesligaabsteiger aus der letzten Saison keinesfalls zu erwarten. Das Spiel startete mit einem schnellen Rotationer Angriff. Gleich in der Anfangsphase eine Riesenchance. Doch genauso schnell, wie wir uns im gegnerischen Schusskreis befanden, fuhr SCC den Konter und lochte zum 1:0 ein. Dass dies der Rotationer Rückstand im ganzen Spiel sein würde, ahnte zu dem Zeitpunkt noch keiner.
Die Partie war geprägt vom hohem Tempo und Kampfgeist auf beiden Seiten. Schnell glichen wir aus und gingen dann sogar in Führung. Die Charlottenburgerinnen kamen immer wieder bis zum Ausgleich heran, weiter jedoch nicht. Das wiederholte sich ein paar mal bis man mit einem 4:3 für Rolle Rolle in die Halbzeitpause ging. So langsam wurde allen klar: „hier ist heute was drin“.
Auch die zweite Spielhälfte startete recht flott mit einer Druckphase der SCC-Mädels. Doch die blau-orangen Abwehr funktionierte einwandfrei. So konnten wir lange das Ergebnis halten, schafften es aber leider auch nicht unsere Führung auszubauen. Auch die Gäste mühten sich lange vergeblich und vergaben gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit einen 7m. Eine Auszeit und Daniels „besänftigenden Worte“ dienten dem Appell sich noch einmal zusammenzureißen und die Nerven zu bewahren. Zehn Minuten vor Schluss entschied sich das Charlottenburger Trainergespann die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen. Jedoch wurde das Überzahlspiel seitens des SCC nicht optimal genutzt. Gleichzeitig schafften wir es ebenso wenig, die erspielten Chancen vor dem nun fast leeren Tor zu verwandeln. Rund fünf Minuten vor dem Abpfiff klappte es dann aber doch: Inka traf zum 6:3 (in all der Aufregung ist Maja also noch Rotation Treffer Nummer Fünf „durch die Lappen gegangen“ ;)). Das war dann auch der Endstand dieser temporeichen Partie.

Zu erwähnen an diesem Sonntag wäre noch die sehr interessante „Leistung“ der Schiedsrichter, die auf beiden Seiten immer wieder zu Verwunderung und Verärgerung führte und den Anschein erwecken ließ, die Hockeyregeln hätten sich ohne unser Wissen schon wieder geändert. Am Ende stimmte ganz klar die Einstellung. Vielleicht hatte SCC nicht den besten Tag erwischt, doch wir dafür umso mehr! Unsere Chancenverwertung und die Eckenausbeute gehen so langsam in die richtige Richtung (jedoch wie immer mit noch reichlich Luft nach oben). Am kommenden Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Freiberg um genau DAS noch weiter zu optimieren und hoffentlich den nächsten Adventsdreier mit nach Hause zu nehmen!
Anzufügen wäre hier noch ein dickes Lob des Trainer Daniel an unsere Keeperin Janna, die mit starken Paraden maßgeblichen Anteil an diesem Sieg hatte. Weiter so und (jetzt alle!): Rolle rolle!

Mit dabei: Betti, Birthe, Heide, Inka, Janna, Julia, Maike, Mara, Pippa, Rike, Sandra

Die Partie unserer Zweiten kann man so zusammenfassen: der Gegner war wacher, schneller und agierte cleverer vorm Tor (und das zumeist in Überzahl). Wir versuchte eine Manndeckung zu spielen, was uns nicht gerade blendend gelang. Zu oft hebelte ein guter Pass unser Mittelfeld aus und zu oft verloren wir im Rückwärtsgang die Bindung zur Gegenspielerin. Ein-zwei Tore fingen wir nach Strafecken, aber das Gros der Treffer fiel im Nachschuss oder durch eine freigespielte Gegenspielerin. Immerhin aber konnten wir wieder unseren Ehrentreffer landen und das nach schöner Kombination aus unserer Hälfte heraus. Ich meine auch, mich daran erinnern zu können, dass Marisa am Ende die Vollstreckerin war – das müsste dann ihr erstes Rotationstor gewesen sein, richtig?! Böse Zungen behaupten auch, die von Dieser oder Jener besuchte Fete am Vorabend hätte einen Einfluss gehabt, aber das ist sicher kooomplett am Thema vorbei diskutiert. Jetzt haben wir Zeit bis zum dritten Advent, um unsere Taktik zurecht zu biegen und dann soll gegen die zweite Mannschaft der Spandauerinnen endlich der erste Sieg her. In diesem Sinne: wir sehn uns beim Training!

Bestens betreut vom „zweiten Coaching-Team“ Maja & Janna:
Corinna, Denise, Jule, Karo, Laura, Lies, Marisa, Pauline, Tina, Yori

Tina Hähn

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