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Buckow 2015: das nahezu perfekte Turnier (durch die Schlenzelbrille gesehen)

Bevor die Flut an Berichten über rollende Bälle auf Hallenparkett wieder los geht, müssen wir Schlenzelberger noch einmal auf den Herbst zurück blicken. Da fand doch im September wieder dieses Turnier bei den Buckower Krummstäben statt, bei dem wir so gerne mitmachen. Spaß hat es ja bisher immer gemacht, aber dieses Mal ist es rein sportlich schon fast unheimlich gut für uns gelaufen.

Los ging es am Samstag mit der Suche nach einem Parkplatz, wo ich bereits auf die ersten alten Turnierbekanntschaften stieß. Die Münchner Hockgeier halfen mir tragen und sicherten sich gleich mal meine Dienste als Gast-Goalie. Weiter zum Platz: herzliches Hallo unter allen Anwesenden, ´ne schicke Rose zum Jahrestag von Moni (aus dem eigenen Garten), lecker Kaffe und auch das Büffet bot schon so Einiges. Unsere freundlichen Gastgeber hatten am Vortag wohl auch wieder mit Petrus einen Deal gemacht – die Sonne bastelte fleißig an einem goldenen Herbstwochenende. Der Buckower Cheerleader-Nachwuchs (süüüüüß!) machte vor, wie das mit der Bewegung auf dem Rasen geht, dann waren die „Alten“ dran.

Spiel Eins sah die Braunschweiger Löwenauslese auf der anderen Seite der Platte. Hotte hatte scheinbar den meisten Kaffee getrunken und sorgte per Kurzgriffschlag für die Schlenzelberger Führung. Sven prüfte mit einer Granate die Festigkeit der Buckower Torpfosten (solide Arbeit) und nach einem Konter über Peer (der Schlenzelberger mit den läääänsgten Armen) brachte ein kluger Querball vorm Tor Hotte in Spitzenposition für seinen zweiten Treffer. Erste Partie zu Null gewonnen, da konnte man nicht meckern.
Als nächstes stand das Treffen mit unseren Busenfreunden vom Timmendorfer Strand auf dem Programm: wie immer eine enge Kiste, wie immer unterhaltsam und diesmal (das kommt nicht ganz so oft vor) komplett ohne Tore. Ganz zufrieden schlenderte man gemeinsam zu Speis und Trank.
In unserer letzten Partie des Tages trafen wir dann auf das Team U78, „alte Hockeyhasen“ (ich glaube, aus dem Hannoveraner Raum), zu denen an diesem Wochendende auch Ur-Rotationer Orje gehörte. Da stand also geballte Hockeyerfahrung auf dem Platz. Wieder konnte Hotte für uns einnetzen und wieder lief Peer im Mittelfeld allen davon. Er bediente Mara am langen Pfosten und sie schob zum 2:0 ein. Hinten machte Moni mir das Leben leicht und wir behielten unsere weiße Weste.

Die dritte Halbzeit fand wie in den Vorjahren in einem kleinen Groß-Ziethener Hotel statt (gab sogar einen Shuttle-Service dorthin vom Hockeyplatz … nobel!) und wer dort ein Bett gebucht hatte, konnte zur Fete laufen. Dort stieß dann noch Inga zu uns, durch den In-Line-Marathon Stunden zuvor gerade abgekämpft genug für eine zünftige Hockeyparty. Bevor wir das Büffet stürmen durften, hatten unsere Jungs noch schnell sichergestellt, dass wirklich jeder von meinem Geburtstag erfuhr. Ich sag nur: lautestes und vielstimmigstes „Happy Birthday“ meines Lebens!!! Danke, Leute! Essen lecker, Trinken reichlich, Musik vielfältig und auch die „Buckower Hupfdohlen“ hatten wieder ihren vielumjubelten Auftritt. Es wurde getanzt, gelacht und geplaudert bis zum Steckerziehen. Was will man mehr?!

Der Sonntagmorgen kam bei dem Einen oder der Anderen zunächst etwas schleppend in Gang, aber wofür gibt es schließlich Kaffee?! Gegen Zehn wurde wieder gesportelt, eine Stunde später waren auch wir wieder an der Kugel. Die Delmehopper waren in sehr kleiner Runde angereist und traten so dank Gastspielern wahrscheinlich zu keinem Spiel in gleicher Besetzung an. Die Partie verlief zunächst Uhrzeit und Vortagsereignissen entsprechend eher gemächlich, aber so nach und nach kamen alle wieder auf Betriebstemperatur. Wir konnten zum dritten Mal ein 2:0 einfahren, Mara und Peer waren die „Täter“ und hinten stand die Verteidigung und damit auch die Null.
Nun gibt es zwar keinen offiziellen Turniersieger (so mit Urkunde und Pokal), aber dennoch spielten die jeweiligen Gruppenersten ein Finale. Leider (und damit komme ich zum „nahezu“ der Titelzeile) konnte ich nicht so lange bleiben (da warteten gleich zwei weitere Hockeytermine auf mich) und musste mich am Montag nach dem Ausgang der Dinge erkundigen. In einer engen und emotional geführten Begegnung mit den Gastgebern (unsere Männer sind da wohl übers Ziel hinaus geschossen, haben aber hinterher reuhmütig Besserung gelobt) hatte Hotte zunächst den Buckower Torwart warm geschossen. Am Ende war es ein Alleingang von Peer, der die Sache entschied und ich denke zur Verabschiedung hatten sich hoffentlich alle wieder lieb.

Wir danken also allen Buckower Krummstäben für dieses wieder gelungene Hockeywochenende, begrüßen mit Natalie eine neue Schlenzelbergerin in unseren Reihen und krönen Hotte zur himmelblauenTorschützenkönigin. Schön isset jewesen und nächstet Jahr sieht man sich wieda!

Dabei (soweit ich mich erinnern kann … man soll Berichte eben nicht aufschieben!):
Natalie, Kristina, Moni, Mara, Annett, Inga, Peer, Hotte, Sven, Guido (?)

Tina Hähn

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Tina Hähn

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