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Ein Interview mit unserem neuen Trainer Hendrik Melz

Hendrik ist im Oktober zu uns gekommen, und nach den ersten Trainingseinheiten, Elternabenden, Meetings und Arbeitseinheiten im Hockeybüro hat sich uns jetzt der Moment geboten ein Interview zu führen.

rotationhockey.de: Hallo Hendrik, erstmal ein herzliches Willkommen im Kiez. Das war sicherlich eine Umstellung für Dich vom – sagen wir mal – beschaulichen Wittenau in den pulsierenden Prenz`lberg. Wie kam es zu Deinem Vereinswechsel?
Eine erste lockere Anfrage gab es im Sommer. Nach diversen Emails und einigen intensiven Gesprächen mit dem Vorstand waren dann die Weichen kurz vor den Sommerferien für mein Engagement bei Rotation gestellt.

rotationhockey.de: Wie sind Deine ersten Eindrücke vom Club?
Mein Eindruck ist sehr positiv. Ich wurde herzlich aufgenommen und habe viele nette Mitglieder kennen gelernt. Das Arbeitstempo im Verein ist sehr hoch, viele Trainer und ehrenamtliche Helfer pushen den Verein nach vorne, und der Vorstand unterstützt diese Bestrebungen enorm. Im Kinderbereich sind viele neue Trainer mit unterschiedlichen Erfahrungen hinzugekommen. Das bringt viel frischen Wind in die Teams. Erste Erfolge konnte man ja schon bestaunen.

rotationhockey.de: Was unsere Leser immer brennend interessiert ist der Werdegang, wie ist Deiner?
Seit drei Jahrzehnten spielt Hockey in meinem Leben eine große Rolle.
Im zarten Alter von 15 Jahren habe ich meine Laufbahn als Hockeytrainer begonnen. Meine ersten Erfahrungen bis hin zum Erwerb meiner B-Leistungssportlizenz im Hockeysport habe ich bei den Berliner Bären erworben. Von den Jüngsten bis hin zur Herrenmannschaft habe ich alle Altersklassen trainiert. Zuletzt hatte ich fünf sehr intensive Jahre bei den Berliner Bären, habe dort die Geschäftsstelle geleitet und war Teil des Vorstands.

rotationhockey.de: Erzähl uns noch ein wenig von Deiner Hockeyvergangenheit. Was waren Deine größten Erfolge? Gibt es eine nette Anekdote?
Über 30 Jahre den Schläger in der Hand…da ist vieles passiert. Als Jugendlicher musste ich recht schnell bei den Erwachsenen spielen. So erinnert man sich gerne an die vielen Aufstiege aus der 5. Verbandsliga (ja, die gab‘s mal) in die Oberliga und sogar Regionalliga. Ein richtiges Highlight als Co-Trainer war der beinahe Aufstieg in die 2. Bundesliga Halle mit dem Herrenteam, der 20 Sekunden vor Spielende zerplatzte. Das hat mich im Nachhinein stark geprägt. Schön sind natürlich immer die Erfolge und die Erlebnisse auf Turnierfahren und Mannschaftsreisen. Da gibt es unendliche Anekdoten, vom Einbau „rausgefallener“ Jugendherbergstüren bis zum Katastropheneinsatz im Zeltlager, nicht zu vergessen die Traumtore, und wie man der Ehefrau ein Trainingslager der Herren als eine Wellnessreise verkauft… oder andersrum? Man könnte einen ganzen Abend mit Geschichten füllen. In der großen Hockeyfamilie ist immer was los. Daher geht es jedes Mal mit Vorfreude auf Reisen und zu Punktspielen!

rotationhockey.de: Neben Deiner hauptamtlichen Tätigkeit bei Rotation hast Du noch ein weiteres berufliches Standbein?
Neben dem Hockeyjob bin ich handwerklich im Sicht- und Sonnenschutzsegment und im Bezirkssportbund Reinickendorf beruflich aktiv. Im Rathaus Reinickendorf leite ich die Geschäftsstelle des Sportverbandes und sammle so Erfahrungen in der lokalen Sportpolitik. Das deutlich größere Augenmerk liegt auf dem Sonnenschutzbereich. Hier stehen dann Markisen, Plissees und Rollos auf der Tagesordnung. Durch die Servicetätigkeiten komme ich in ganz Berlin rum.

Rotationhockey.de: Wie sind Deine Aufgabenfelder bei Rotation?
Bei Rotation werde ich als Koordinator des männlichen Kinder- und Jugendbereichs die neue Struktur umsetzen und die Knaben D, Knaben A und die männliche Jugend B trainieren. Daneben arbeite ich bei der Spielfestorganisation mit und bin mit übergeordneten Aufgaben wie Trainingsplanerstellung, Trainerseminare, Schulung der Nachwuchstrainer, Zuarbeit Spielverkehr (Wochenendzeiten) betraut.
Mit Anu Triebel leite ich das Hockeybüro in der Ella-Kay und stehe dort für unsere Mitglieder zur Verfügung.

Rotationhockey.de: Möchtest Du uns abschließend noch etwas mit auf den Weg geben?
Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen, viele interessante Projekte und die unfassbaren Entwicklungspotenziale, die in diesem Verein stecken.

Vielen Dank für das Gespräch und ROLLE ROLLE!

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