Von Klaus Lattermann
Unsere Mädels starteten mit großem Respekt, weil sie – wie sich dann auch herausstellte zu Recht – befürchten mussten, dass in der Meisterschaft ein schärferer Wind weht als in der Liga.
Im Auftaktspiel gingen sie nach sechs Minuten überraschend gegen den stark aufspielenden SCC durch eine schöne Kombination Lili auf Havu mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später glich der SCC durch einen scharfen Ball ins linke Ecke aus. Nach weiteren zwei Minuten: Ecke für SCC – 1:2. Das war auch der Halbzeitstand der bis dahin recht ausgeglichenen Partie.
In der 2. Halbzeit dann spielten die SCC-Mädels sehr selbstbewusst und bedrängten unsere Mädels heftig. So hieß es dann in der 17. Minute 3:1. Nun ging es leider Schlag auf Schlag, bis das Spiel dann beim Stand von 1:7 ein Ende fand.
Da hieß es nur noch: Kopf hoch!
Im zweiten Spiel gegen die Potsdamer SU stockte uns bereits kurz nach Anpfiff der Atem: Nach einer Körperabwehr auf der Linie gab es 7m gegen uns: Tor – 0:1. Das beeindruckte unsere Mädels aber überhaupt nicht – nur die Zuschauer waren mit ihren Nerven hörbar am Ende. Mit einer schönen Kombination von Luna und Lili hieß es keine 120 Sekunden später 1:1. Eine Minute darauf erneute ein starker Angriff unserer Mädels – aber leider Pfosten. Drei Minuten später brachte ein schneller Gegenangriff aber das 1:2. Danach spielten beide Seiten etwas konfus. 12. Minute: Ecke für uns, aber abgewehrt – 1:2 dann auch der Halbzeitstand.
In der 20. Minute schoss Lili aufs Tor, unfaire Abwehr des Torwarts, der Ball ging zwar noch ins Tor, aber die Schiris hatten bereits vorher abgepfiffen. Logische Folge: 7m für uns, den Lili souverän verwandelte: 2:2. Kurz darauf Ecke für PSU: Nele hielt, auch den Nachschuss, super! Wieder wenige Sekunden später eine schnelle Angriffskombination von Potsdam: 2:3, der erneute Rückstand. Doch die Mädels drängen sofort auf den Ausgleich: Isi und Havu machen durch präzises Zuspiel das 3:3! Und das Ergebnis bleibt weiter heiß umkämpft. Dann etwas Glück für Potsdam und die erneute Führung: 3:4! Rotation schmiss noch einmal alles nach vorne: In der letzten Minute ein traumhafter Angriff , aber knapp neben das Tor – das wär’s gewesen! Doch so bleibt es beim 3:4-Endstand – knapp und leider unverdient.
Schauen wir, wie sich die Mädels an den beiden nächsten Sonntagen weiter schlagen. Da ist noch Luft nach oben!
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