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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Mädchen A 2: Matchball vergeben – jetzt beginnt das Warten …

Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Mädchen A

… und zwar volle vier Wochen.

Nach einem Sieg und einer Niederlage für Blau-Orange am vergangenen Wochenende sieht es in der Liga der Mädchen A momentan so aus: Rotation führt das Feld in Gruppe A mit 16 Punkten an, dahinter lauern weitere drei Teams mit maximal vier Punkten Abstand. Nun haben alle drei Verfolger noch zwei Spiele offen, während unsere Mädels mit ihrem Programm bereits durch sind. Die endgültige Entscheidung über die Endrundenteilnahme (für die drei Bestplatzierten) fällt also erst am allerletzten Spieltag und der lässt bis Ende Februar auf sich warten. Vor diesem Hintergrund wären sechs Punkte für unsere Mädels bei ihren letzten zwei Einsätzen natürlich besser gewesen, aber nun ist wenigstens für hinreichend Spannung gesorgt, richtig?

Den Anfang machte am Samstag die Partie gegen Falkensee. In eigener Halle (wenn wir die in Buch mal so nennen wollen) kamen die ersten klaren Aktionen von Seiten der Gäste. Kiki im Tor hatte bereits einen Ball gut pariert und einen ins Außennetz segeln sehen, bevor unsere Mädels erstmals gefährlich vors Falkenseer Gehäuse kamen. Den schönen Diagonalball von Luzie in den Kreis verpasste Jogi B. nur knapp. Dann schlug Falkensee wieder zu: ein Ball in den Rücken unserer Verteidigung, schon hatte die Stürmerin freie Fahrt und umrundete Kiki zur 0:1 Führung. So richtig wach waren unsere Mädels aber wohl noch nicht, denn kurz darauf brannte es erneut nach einem „Todesball“ direkt zum Gegner (auch weil sich vorne niemand frei gelaufen hatte), Toni konnte in letzter Sekunde Schlimmeres verhindern. Dann aber kam die Sache langsam ins Rollen für Rotation. Die pfeilschnelle Lili holte eine erste Strafecke (von Falkensee abgewehrt), kurz darauf gleich noch eine. Diesmal musste die Torfrau klären, wir hatten Pech, dass mehrmals der Ball in unsere Bretter keinen Pfiff nach sich zog und schlussendlich setzte Jogi B. die Kugel mit Schmackes an den Pfosten. Dann wieder ans andere Ende des Spielfeldes: Ecke für Falkensee, Parade von Kiki, die Kugel mogelte sich aber noch gefährlich nah an die Torlinie heran, bevor geklärt werden konnte. Vielleicht eine Schlüsselszene, denn gleich der nächste Ball ging über PVG zu Lili, die über rechts zum Tor zog und hoch zum Ausgleich einlochte. Dann war Pause.
In Hälfte Zwo übernahm Rotation dann das Ruder, ein schnörkelloser Angriff über die rechte Bande kam zu Lili, die spielte klug quer und PVG konnte ins leere Tor zum 2:1 einlochen. Unsere Mädels drückten weiter, Falkensee aber kam auch zu Chancen. Nach einem parierten Gäste-Torschuss ging es plötzlich schnell. Lili schnappte sich die Kugel, flitzte „Coast-to-Coast“ übers gesamte Spielfeld und setzte den Ball zum 3:1 ins lange Eck. Den Schlusspunkt setzte Jogi S. mit ihrem Treffer zum 4:1 Endstand.
Im zweiten Spiel hieß der Gegner STK, genau die stehen derzeit auf Platz Vier in der Tabelle. Ein Sieg hätte die Endrunde für Rotation sicher gestellt und Steglitz aus dem Rennen geworfen. Vielleicht waren die Gäste deshalb auch das engagiertere und aktivere Team. Ein Konter und die fehlende Zuordnung in der Verteidigung führten schnell zum 0:1 Rückstand für Rotation. Wieder verschliefen wir die ersten Minuten, wieder musste Kiki mehrfach retten, bevor es zu Torszenen im Steglitzer Kreis kam. Und wieder war es die Kombination von Lilis Querpass auf PVG, die zum Torerfolg und Ausgleich führten. Leider hörten aber an dieser Stelle die Parallelen zum Spiel vorher auf. Die zweite Halbzeit begann mit einem riskanten Pass und Ballverlust durch Rotation, im 3 vs. 2 auf unseren Kasten fiel der Treffer zum 1:2 für STK. Ein Konter und der Schuss „durch die Hosenträger“ brachte das 1:3 und besiegelte die Niederlage. Alles in allem sicher kein Beinbruch für uns, aber eben doch total unnötig.

Nun schauen die Rotationerinnen also aus der Ferne zu, wie sich Brandenburger SRK, TuS Lichterfelde und Steglitz um die Endrunde bemühen. Unser Glück könnte sein, dass STK dabei die schlechtesten Karten hat, denn die Steglitzerinnen müssen gegen eben jene direkten Konkurrenten BSRK und TuSLi ran, sie brauchen einen Sieg um an Rotation vorbeizuziehen. Abwarten und Tee trinken, Kinners!

Dabei: Jogi B., Jogi S., Kiki, Lili J., Luzie, Marta, PVG, Toni

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Veröffentlicht am 28. Januar 2015 um 14:55 Uhr

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