Rotation II vs. Fortuna Marzahn (2. VL) 4:0                         Rotation I vs. SCC (RL) 3:9

Weil Alltag, Leben etc. mal wieder dazwischen gekommen sind und die Messen in der Halle mehr oder weniger gesungen, diesmal ein wirklich kurzer Abriss der Hockeytaten aus dem Damenbereich.

Kurz vor dem sonntäglichen High Noon traten unsere „Zweiten“ gegen die Fortunen aus Marzahn an. Schlittschuhe wären angebracht gewesen, denn das Parkett im Kölner Damm bot Gleitwege á la Bonheur. Rotation beherrschte das Spiel von Beginn an, Marzahn hatte in der gesamten Partie weniger Torchancen als ich Finger in meiner linken Tatze verstecke. Der Shut-Out ist also einer der leichteren Sorte (trotzdem innerliches Grinsen). Wir begannen sehr stark, legten recht schnell zwei Tore vor und wurden dann irgendwie nachlässig. Im Kampf mit den Elementen Ball, Stock und Parkett wurden Chancen für gut 10 Tore versiebt und (sicher im Sinne sportlicher Gastfreundschaft ;)) sehr oft die gegnerische Keeperin angeschossen. Aber am Ende standen vier Buden auf der Habenseite: Roos (Eckenstrahl), Corinna (im Doppelpass mit Denise), Laura (mit ihrem ersten nicht vom Schiri verpfiffenen Saisontor) und Denise (sozusagen den Ball hinter die Linie zwingend) konnten einlochen. Zudem blieben alle verletzungsfrei und wir haben unsere Sari zurück. Hurrah!

Am Abend dann trafen unsere ersten Damen in Charlottenburg auf den SCC, praktisch feststehender Vize dieser Hallenregionalliga. Ich war zwar nicht vor Ort, konnte aber einige Stimmen zum Spiel auffangen, so etwas in diesem Tenor:

– „optisch attraktives Hockey von beiden Seiten“ (also was für neutrale oder Charlottenburger Fans)
– „SCC griffiger und präsenter“ (in entscheidenden Situationen cleverer, auch das ist uns schon zuvor begegnet)
– „Rotationer Unsicherheiten nutzte SCC effektiv aus“ (Konter und Strafecken wurden zu Schlüsselszenen der Partie, 5-6 Tore fielen so)
– Rotation „nicht ganz auf Augenhöhe, aber gut mitspielend“

Zusammengefasst ein ordentliches Spiel, dass SCC verdient gewinnt. Es hätte aber gut auch ein 5:8 oder ähnliches sein können, wir spielen immer noch zu sehr in die gegnerischen Karten (áka Bretter!). Die Rotationer Tore kamen von Birthe und Mara (Doppelpack!). Zudem scheint es tatsächlich so, als ob die Damen vom TCBW froh sein können, dass Charlottenburg erst jetzt so richtig Fahrt aufnimmt. Am vergangenen Sonntag jedenfalls wurde den Schwarz-Weißen absolutes Bundesligapotential bescheinigt.

Damit haben sich unsere beiden Damenteams jetzt endgültig im Zentrum der Tabelle etabliert und können völlig ohne Druck in ihr letztes (im Falle der „Ersten“ vorletztes) Spiel gehen. Das schreit nach unbeschwertem Hockey, Mädels! Wir sind gespannt.