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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Ein Interview mit unserer B Mädchen Co-Trainerin Kristina “Tina” Hähn

Veröffentlicht von Machine | Abgelegt unter 1. Damen, 2. Damen, News


Die Tage hatte ich eines der aktivsten Mitglieder im Interview und heraus sind wie immer ein paar interessante Dinge gekommen.
Viel Spaß beim Lesen des Interviews mit unserer “Dame mit dem Hut” aka Tina.

rotationhockey.de: Ich habe gerüchteweise gehört, dass Du eine Hockeyquereinsteigerin bist. Erzähl uns welcher Sport Dich für das Tor so gestählt hat und wie Dein Werdegang im Hockey ist.
Als Kind hab ich eigentlich schon immer Fußball gespielt (wohnte direkt neben dem Bolzplatz und hatte den einizgen Lederball ;), aber nie im Verein. Mit dem Bio-Studium in Greifswald ist  die ganze Fußballerei im Unisport dann etwas regelmässiger geworden und ich hab mich vom Feldspieler zum Keeper gemausert. Beste Entscheidung meines Lebens! Zurück in Berlin hab ich nach was Neuem gesucht und bin übers Internet beim Freizeithockey und dann auch sehr schnell bei Rotation gelandet. Schon in der zweiten Trainigseinheit hatte Frank Haustein mir eine Goalie-Ausrüstung zusammen gebastelt und seitdem hab ich den Kasten nicht mehr verlassen – zweitbeste Entscheidung meines Lebens!

rotationhockey.de: Du bist ja eine engagierte Ehrenämtlerin, aber eben auch Hockeytrainerin. Wo bist Du und warst Du bei Rotation bereits im Einsatz?
Meine „Einstiegsdroge“ (vermutlich meine erste und letzte Hockeystation) ist unser Freizeitteam, die Schlenzlberger. Von dort ging es ziemlich fix ins spärlich gehütete Tor der Damen, später auch in das unseres Reisteams, der BoLaLas (Bogenlampenladies). Über Mannschaftskollegin Schnetti kam ich dann auch in die Trainerrolle, zunächst bei den Minis, später bei den C-Mädchen. Inziwschen hab ich ausser dem D-Bereich alle Altersgruppen unserer weiblichen Hockeykinder durch, momentan bin ich als Co-Trainer der Mädchen B und A aktiv und mache zusammen mit Andrej und Janna regelmässig Training für unsere jungen Goalies. Tja und mit einer längeren Mail an Frank auf dessen Frage „Wie war das Spiel?“ hat im Jahr 2009 dann auch die Hockeyschreiberei für unsere Klubwebseite angefangen.

rotationhockey.de: Wie ist gerade die Lage im Damenbereich? Mit den 2. Damen und den Seniorinnen kommen nun 2 weitere Mannschaften ab der neuen Feldsaison mit dazu und lassen den Damenbereich weiter wachsen.
Ja, die kommende Saison wird sicher megaspannend. Unsere Ersten sind ja sehr unglücklich in die Oberliga abgestiegen. Mit dem Potential im Team kann das Ziel nur „Wiederaufstieg“ lauten. Die neue Zweite wird in der unteren Verbandsliga beginnen und sich ebenfalls den Aufstieg zur Devise machen. Mit einer Mischung aus „alten Hasen“ und nachrückenden Spielerinnen aus unserer Jugend wird das eine echt tolle Truppe und mein Haupteinsatzort zwischen den Pfosten. Dazu gibt es auch einen neuen Trainer (wie sicher bald an dieser Stelle zu lesen). Die Seniorinnen schließlich sind ein Team aus Spielerinnen, denen der reguläre Punktspielbetrieb zu zeitaufwendig, zu verbissen oder sonstwie zu anstrengend ist. Das gibt bspw. auch unseren BoLaLas eine zusätzliche Trainings- und Spielmöglichkeit. Alles in allem eine gute Entwicklung – ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!


rotationhockey.de: Unsere Leser sind auch immer sehr interessiert zu hören, was neben dem Trainingsplatz so passiert. Womit verdienst Du Dein Geld?
Derzeit arbeite ich als Biologin an der Uni Potsdam, genauer im Bereich Zoophysiologie. Wir versuchen mit Hilfe des Modellorganismus Zebrafisch heraus zu bekommen, wie verschiedene genetische Krankheiten entstehen und wie man sie bekämpfen kann. Wenn ich nicht arbeite oder irgendwie hockeymässig beschäftigt bin, bastele ich gern an meinem historischen Schiffsmodell, schaue alle möglichen Arten von Sport oder lese Terry Pratchett (der Mann war ein Genie!).

rotationhockey.de: Wie siehst Du Rotation und was sind Deine Ziele & Wünsche?
Vom ersten Tag an sind mir bei Rotation haufenweise tolle Leute über den Weg gelaufen und ich hab mich hier immer sauwohl gefühlt. Es mag wie ein Klischee klingen, aber Rolle rolle ist tatsächlich wie eine zweite Familie für mich. Meine Wünsche … dass die Damen das Tore schießen wieder für sich entdecken (der Rest kommt dann ganz von allein), dass ich selbst noch laaaaange irgendeinen Kasten hüten kann und in der Zeit noch möglichst viele neue Plätze kennen lerne (ich hab noch nie gespielt Schweden, Kanada, Holland, England, Spanien….).

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Veröffentlicht am 25. Juli 2016 um 13:32 Uhr


Eine Antwort zu “Ein Interview mit unserer B Mädchen Co-Trainerin Kristina “Tina” Hähn”

  1. Frank Haustein schrieb am 25. Juli 2016 um 19:02 Uhr:

    Tina, ich freu mich, dass sich unsere Wege gekreuzt haben. Riesendank für dein Engagement !