Sommercampen auf dem Rabenberg: Schwitzen im Wasser, Biken unter Tannen, „unruhige Dörfer“ & jede Menge Hockey

Wie in den vergangenen Jahren sportelten auch dieses Jahr einige hockeyverrückte Rotationer im Sommercamp durch die letzte Ferienwoche. Das Rotationer Hockeycamp anno 2016 hielt einige Neuerungen bereit, keinesfalls zum Nachteil wie wir finden. Diesmal waren etwa 70 Kinder und gut 10 Erwachsene aufgebrochen, um die Kellen zu schwingen. Anders als in den Vorjahren hatten wir unsere jugendliche Truppe diesmal aufgeteilt.

Während die Jüngsten in Berlin schwitzten, waren im Erzgebirge die Kinder der Altersklassen B bis Jugend unterwegs – sehr sinnvoll in meinen Augen. Dann war da der „Tatort“: im sächsischen Breitenbrunn (sozusagen in Spuckweite der tschechisch-deutschen Grenze) befindet sich der oben erwähnte Rabenberg und auf seinem Gipfel der Sportpark gleichen Namens. Wer Sport treiben will, hat hier eine wahnsinnig große Auswahl. Neben dem Hockeyplatz (für sechs Tage allein unser Revier) konnte man sich auf dem Fußballfeld, beim Beachvolleyball, unter Basketballkörben, im Schwimmbecken (auch dort kann man ins Schwitzen kommen – fragt mal unsere Jugend) oder auf dem Sattel eines Mountainbikes auspowern. Und dann hat man immer noch nicht Kegelbahn, Kraftraum (gut – unsere beiden Athletiker Thomas und André sind dort gesichtet worden), Billard, Sauna und Massagebank ausprobiert. Machen wir dann vielleicht beim nächsten Mal.

Sportpark punktet auch mit Küchen- und Freizeitangebot

Aber der Sportpark konnte nicht nur mit sportlichen Aspekten punkten. Das kulinarische Angebot war erste Sahne (der Apfel-Zimtquark, die Pampelmusen, die Chicken Wings – mmmmmh!). Beim Geo-Caching mit GPS-Geräten konnte der erzgebirgische Tannenwald näher erkundet werden (hier wurden aus anvisierten 90 Minuten schnell mal vier Stunden) und auch der Grillabend schien sehr gut bei unseren Kids anzukommen.

Ballmaschine neues Highlight!

Mein ganz persönliches Highlight war dann doch (wer hätte es gedacht?!) unsere nigelnagelneue Ballmaschine. Damit kann man nicht nur hervorragend Torhüter „unter Beschuss“ nehmen, auch für „Hockeyfußgänger“ bieten sich zig Trainingsmöglichkeiten: Torstecher, Annahme von Flankenbällen, Bälle in den Lauf … ein tolles Maschinchen haben wir uns da zugelegt! Demnächst wird dann auf der Ella-Kay maschinell geschossen – sobald die Sache mit dem Strom dort geklärt ist (Daumen drücken für die nächste Woche!).

Klar, auch dieses Mal gab es Raum für Verbesserungen. Der Kunstrasen war nicht mehr der Neueste (was den Schusskreislinien an Farbe fehlte, fand sich am Siebenmeterpunkt angehäuft), die Wege zu WC und Dusche etwas länger (die Anlage wird derzeit modernisiert), die Wasserflaschensaga ist um ein Kapitel reicher (allerdings lief es viel besser als im letzten Jahr) und am Ankunftstag wirbelte ein nächtliches Gewitter Einiges durcheinander. Auf der anderen Seite haben sich mir aber haufenweise tolle Bilder eingebrannt (viele davon sind dank Fabis toller Kamera mit den 3 Paparazzi-Objektiven auch auf Celluloid gebannt): abendliches Penalty-Schießen mit bunt gemischtem Personal, Flutlichtspiele mit Jung und Alt (stellt euch mal den kleinen Simon Strüben vor wie er dem fast doppelt so großen Konsti den Ball abzunehmen versucht), kreative Gesänge am Frühstückstisch (Daniel hatte mehrere Challenges angestoßen und alle waren mit Herzblut dabei), lockere Gesprächsrunden über Teamgrenzen hinweg in den Abendstunden (da spielte sich auch diese ominöse „Werwolf“-Runde mit gefühlt 40 Teilnehmern ab, bei der selbst im „schlafenden Dorf“ reichlich Redebedarf bestand).

Positive Stimmen von allen Seiten

Summa summarum: ich persönlich komme gerne wieder und von den Kindern gab es bereits viel positives Feedback. Alles in allem eine runde Sache mit viel Schweiß aber auch haufenweise Spaß (hab ich die Wasserbombenschlacht schon erwähnt?). Das lag natürlich an unseren tollen Kiddies, den phänomenalen Betreuern Kerstin und Käthe (die bereits im Vorfeld viel Arbeit ins Camp gesteckt haben) und letztlich unseren klasse Trainern. *Schulterklopf* für euch alle!!! Kann (nach einmal richtig Ausschlafen und laaangem Wannenbad) das nächste Camp kaum erwarten. Rolle rolle

Alle Teilnehmer bekommen in den nächsten Tagen einen Link zur Photogalerie vom Camp zugeschickt.

Und dass das Sommercamp in Rabenberg auch bei den Jugendlichen ankam, zeigt dieser poetisch-kreative Beitrag, der bereits in Rabenberg entstand und auch ganz gut das Gefühl transportiert, das wir alle mit Rotation verbinden! In diesem Sinne: #RolleRolle!

© Fotos: Fabian Kühne

Tina Hähn

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