Am Samstag verstarb in Hamburg DHB-Ehrenpräsident Wolfgang P.R. Rommel im Alter von 76 Jahren. Der Jurist aus der Hansestadt war von 1985 bis 1993 siebter Präsident des Deutschen Hockey-Bundes und wurde nach seiner Amtszeit zum Ehrenpräsidenten gewählt.

Diese Mitteilung habe ich mit tiefer Traurigkeit zur Kenntnis genommen. Mit Wolfgang P. R. Rommel verbinden mich ganz persönliche Erinnerungen. Er war in jener Zeit Präsident des DHB, in der sich in der „Wendezeit“ 1989/90 der deutsche Hockeysport wieder vereinigte.  Ich bin dankbar, dass ich seitens des DHSV der DDR diese Wiedervereinigung mitgestalten konnte.

Bei den Treffen der Vertreter der beiden Verbände, dem DHB und dem DHSV, am 12. Januar 1990 in Ost-Berlin und am 30. Juni 1990 beim UHC in Hamburg – dem Heimatclub von Wolfgang P. R. Rommel – lernte ich ihn als einen für den Hockeysport in ganz Deutschland engagierten, menschlich sympathischen Hockeyfreund kennen.

Ebenso erinnere ich mich an das was er mir in der für mich beruflich schwierigen Zeit mit auf den Weg gab: „Denke bei allem Engagement für Hockey auch immer an die Sicherung deiner wirtschaftlichen Existenz.“ Ich bin froh, dass mir dass dank der Unterstützung von Wolfgang P. R. Rommel und vieler, vieler Hockeyfreunde in Ost und West sowohl beruflich als auch hinsichtlich meines Hockeyengagements gelungen ist.

Wolfgang P. R. Rommel ist der DHB-Präsident in dessen Amtszeit sich die fünf Ostdeutschen Landesverbände am 3. November 1990 dem DHB anschlossen und sich somit der deutsche Hockeysport wieder vereinigte.

Danke, Wolfgang P. R. Rommel!