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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

Interview mit unserer neuen Mädchen D Co-Trainerin Lena Albig-Borek

Veröffentlicht von Machine | Abgelegt unter News

Mit Lena hat sich eine waschechte Berliner unseren Damen angeschlossen und wir sind glücklich, dass wir eine weitere Verstärkung für unser Trainerteam gewinnen konnten. Bei den Mädchen D ist Lena zum Ende der Feldsaison gestartet und die Tage konnte ich sie für ein kurzes Interview gewinnen, viel Spaß beim Lesen:

Rotationhockey.de: Der Zulauf im Erwachsenen Bereich ist nachwievor ungebrochen. Wie bist Du auf Rotation aufmerksam geworden und wie fühlt es sich an Teil unserer Hockeyfamilie geworden zu sein?
Ich bin Berlinerin, habe aber tatsächlich erst im Damenbereich das erste Mal gegen Rotation gespielt. Es waren auf jeden Fall immer gute Spiele und ich habe die Mannschaft positiv in Erinnerung behalten. Durch hören sagen wusste ich, dass Rotation immer für neue Spielerinnen offen ist und deshalb entschied ich mich nach einer längeren Hockeypause und einem Auslandsaufenthalt zu Rotation zu gehen.

Ich fühle mich sehr wohl! Ich habe noch nie so einen tollen Zusammenhalt zwischen den Mannschaften erlebt und man wird einfach mit offen Armen empfangen, geht aber auch nicht verloren und fühlt sich als Teil der Roationshockeyfamilie.

Rotationhockey.de: Wie immer ist die Hockey-Vita unserer Trainer interessant. Wie ist Deine?
Es muss 1998 gewesen sein, ich war gerade eingeschult worden und tobte viel auf den Spielplatz herum. Meine Horterzieherin packte meine Zwillingsschwester und zwei Freundinnen und mich dann mal ein und nahm uns mit in ihren Hockeyverein. Sie dachte, uns würde das gefallen. Sie behielt recht!
Das war ein kleiner Hockeyverein in West Berlin, HC Argo 04. Dort spielte ich bis 16 Jahre alt war. Ich hatte das Glück, weil der Verein so klein war, dass ich schon ab den Mädchen A, ab und zu mal Damentraining mitmachen konnte. Und auch mit ungefähr 14 fing ich an zusammen mit meiner Schwester eine eigene Mannschaft zu trainieren. Das müssten D Mädels gewesen sein, die ich dann bis zu den C Mädels betreute.
Zusammen mit ein paar Freundinnin zog es mich dann zur WJA des SCC. Ich wollte spielerisch noch etwas mehr und hatte auch da dann nochmal 2 schöne Jugendjahre. Ich bin dann zu den 2. Damen gekommen. Auch beim SCC trainierte ich eine Mädchen D und Mädchen C Mannschaft.

2014 habe ich dann aufgehört mit dem Hockey und erst 2016 wieder angefangen. Ich bin im Oktober 2016 für ein Praktikum nach Brighton, England, gezogen und mich hatte es schon länger wieder gereizt, Hockey zu spielen. Ich habe dort eine tolle Mannschaft bei Brighton and Hove Hockey Club gefunden und durfte ich die Erfahrung machen, wie es ist, auf vereistem Platz im Dezember zu spielen. Eine Hallensaison gab es nicht. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie ich mal nicht Hockey spielen konnte und fand dann nach meiner Rückkehr nach Berlin im April Rotation.

Rotationhockey.de: Du bist kürzlich als Co-Trainerin zu Freddys D Mädchen Team dazugestoßen. Wie ist es angelaufen?
Ich bin noch nicht so lange dabei als Trainerin, aber es hat super angefangen. Nachdem ich einmal bei einem Training war und versucht habe, mir so viele Namen wie möglich zu merken, durfte ich beim Weltenbummler Turnier direkt in meiner ersten Trainerwoche eine Mannschaft übernehmen. An meinem ersten Samstag betreute ich die Mädchen D Anfänger und wir konnten den 2. Platz erreichen. Das war sehr schön und es gab eine lustige Situation, in der ich 1-2 Minuten den falschen Namen gerufen habe, um das Mädchen auszuwechseln. Die Mädels hatten nach dem Spiel was zu lachen.
Am Sonntag habe ich Freddy unterstützt, die mit den fortgeschrittenen Mädchen D ins Halbfinale gekommen war und wir konnte diese  gewinnen. Das Finale war dann ein ganz tolles Hockeyspiel von zwei Mädchen D Mannschaften und unsere Mädels waren einfach nicht zu besiegen im Penalty schießen und so konnten die Mädels den Pokal holen.
Das war für mich natürlich ein toller Einstieg und ich ich freue mich jetzt auf die Hallensaison.

Rotationhockey.de: Wir Hockeyspieler sind ja in der Regel sehr bereist, was ist eines Deiner Turnier Highlights oder gibt es eine nette Anekdote aus Deinem Hockeyleben?
Ich habe echt ein paar Highlights erlebt und insgesamt sind Hockeyfahrten immer toll.
Besonders fällt mir da eine ein, die schon etwas her ist. Ich war bei den Mädchen A und es ging zusammen mit den Knaben A nach Spanien in den Osterferien. 2 Wochen hatten wir dort ein Trainingslager und haben gegen spanische Mannschaften gespielt.

Und sonst sind oft Spiele, die gedreht werden, ein Highlight für mich. Wenn alle denken, das Spiel ist entschieden und du es dann allen zeigst und einfach das Spiel zu deinen Gunsten drehst. So war es in dieser Hinrunden der Regionalliga. Wir machten uns morgens auf den Weg nach Osternienburg und langen nach eigentlicher Führung trotzdem 2:1 zurück. Aber konnten dann noch 3:2 gewinnen. So ein Sieg macht mir immer besonders Spaß, weil da viel immer über den Mannschaftszusammenhalt geht.
Natürlich nehme ich aber auch ungefährdete zu 0 Siege auch gerne.

Rotationhockey.de: Was machst Du, wenn Du mal nicht für Rotation auf dem Hockeyplatz stehst?
Ich studiere an der Uni Potsdam Grundschullehramt für die Fächer Deutsch und Sachunterricht. Also bin ich viel in der Bahn und sonst findet mal mich mit Freunden in guten Kaffeeläden.

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Veröffentlicht am 21. November 2017 um 15:47 Uhr

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