Categories: JugendMädchen B

Kracherhockey by MB1


Ein Bericht von Karsten Strüben

The fast and the furious war es vielleich noch nicht, aber die Zuschauer haben sich schon die Augen gerieben, als sie sahen, was unsere B1 Mädels heute aufs Parkett gebracht haben. Wer die Mädchen am Anfang der Saison gesehen hat – etwa beim Bremer Turnier – konnte die Entwicklung nicht so recht glauben. Alle waren plötzlich gleichzeitig in Bewegung, jede hat es verstanden das Brett zu legen und – man mag es kaum glauben – alle waren von Anfang an hellwach. Keine verpennte Halbzeit, keine weckenden Gegentreffer. Aber nun der Reihe nach.

Es war geladen zu Sonntag um 9:00 Uhr, erstes Spiel um 10. Und das direkt gegen TuSLi. Die Stimmung war gut und jeder hoffte, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Waren die Mädchen aus Lichterfelde doch bisher stets obenauf und konnten mit gutem Hockey überzeugen. Aber wir heute auch. Es wurde ein enorm schneller Schagabtausch – auf Augenhöhe -, in dem unser Team in der ersten Halbzeit verdient in Führung ging.

Die Lichterfelder Gegenwehr biss sich die Zähne an unserer Abwehr aus.

Alma, Emma und Matti standen wie eine Wand und was dann wirklich mal durchkam, fand in Charlie seinen Meister. Tolle erste Halbzeit! Und die zweite wahr im Prinzip genauso. Leider kassierten wir einige Strafecken, von denen eine dann doch im Nachschuss den Weg zum Ausgleich fand.

Schade, aber ein tolles, schnelles Spiel hat uns alle begeistert.

Zwei Stunden später ging es erst weiter. Konnten die Mädels die Konzentration halten? Zumal es gegen die Bären ging, uns in der Tabelle direkt auf den Fersen und im Spiel gegen den favorisierten BHC mit guter Leistung. Aber schon die ersten Minuten ließen keinen Zweifel. Alle wach, alle schnell, viel Druck und viel Lust auf Hockey. Als Zuschauer hatte man wenig Angst, das hier was anbrennen konnte. Und so spielte sich das Geschehen im Wesentlichen in der Hälfte der Bären ab. Selten genug, dass unsere Abwehr oder Charlie gefordert wurden, die dann jedoch souverän agierten. Und die Offense machte ihre Arbeit gut. Sie zauberte vor dem Tor mit blitzschnellen Pässen und vermeintlich unzählige Eins-zu-Eins Situationen waren die Folge. Nur das Tor stand wohl ein wenig zu weit rechts. Hätte es 20 Zentimeter weiter links gestanden, hätten wir wohl mit fünf bis sechs Toren Vorsprung gewonnen. So war es „nur“ ein 2:0, was das Scoreboard zum Schluss anzeigte.

So wurde der Abstand in der Tabelle nach unten vergrößert und nach oben verringert. Aber das nur am Rande, denn viel wichtiger war die tolle Entwicklung unser Mädchen.

Danke an Emma, Nora, Danbi, Phine, Alma, Lu, Nell, Mati, Charlie (TW) und Inge.

Fabian Kühne

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