Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Wie unsere wU14 die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft erlebt haben bei
- Lange nicht mehr gemacht – immer noch toll: mit den B-Mädchen auf einem Vorbereitungsturnier bei
- MB-Meister: Der pure Waaaaahnsinn … und fast wären wir durch die Decke gegangen!!!!! bei
- DHB Zertifikat für junges Engagement für Leo Kunert – RPB gratuliert bei
Anmeldung
2. Damen-VL: Déjà-vu? Nicht mit uns!
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 2. Damen
RPB II schlägt KHU auswärts 4:1
Rotation und Köpenick, das war in der vergangenen Feldsaison der 2. Verbandsliga ein eher zwiespältiges Kapitel. Kurz gesagt: wir standen nach 2 Spielen mit -3 Punkten da. Das sollte in diesem Jahr tunlichst vermieden werden. Mit einem hier und da veränderten Kader reiste Rolle rolle in Köpenick/Müggelheim an, die Eine oder der Andere mochte sich aber doch ein wenig an letztes Jahr erinnert gefühlt haben. Der gleiche trockene Platz, das gleiche sonnige Wetter. Aber damit haben ja alle gleichermaßen klar zu kommen.
Zu unserem Glück hörten die Analogien zur Vorsaison an dieser Stelle bereits auf. KHU hatte einige Abgänge zu verkraften und trat nur noch auf ¾-Feld an. Wir hatten mit Sabrina eine tolle Verstärkung erhalten. So kam es dann, dass ich bei meiner verspäteten Ankunft am Platz (gut 10 min nach Anpfiff) das 1:0 für Rotation bereits verpasst hatte … und vermutlich hat sogar Sabrina nicht nur ihr erstes Spiel für uns aufs Tableau gezimmert, sondern auch noch eben jenen Auftakttreffer erzielt. Ging ja super los!
Unsere Gastgeberinnen waren aber keineswegs untätig und sorgten mit ihrer ersten Strafecke für erhöhten Puls auf der Rotationer Bank. Kiki parierte die Ecke, der Nachschuss landete links neben dem Gehäuse. Unsere erste Kurze wenig später blieb ebenfalls ohne Erfolg. Es wurde das erwartet schwere „Sommerspiel“, der harte Schlag war die Ballbehandlung der Wahl und viele Duelle fanden im Mittelfeld statt. Wir konnten aber mit zunehmender Spieldauer unsere Fitness und zahlenmäßige Überlegenheit immer besser ausnutzen. Immer wenn der Ball schnell lief, wurde es für KHU gefährlich. Ein harter Pass auf Ariane am linken Flügel leitete einen kurzen Angriff ein, der knackige Querpass vorm Tor fand Laura und schon stand es 2:0. Im Gegenzug verpassten wir zweimal den „Abflug“ in der Rückwärtsbewegung und hatten Glück, dass einmal der Steilpass der Grün-Weißen zu lang war und die andere Situation durch Kiki und Eva entschärft werden konnte. Noch vor der Schatten spendenden Halbzeitpause führte ein schneller Konter dann gar zum 3:0 für Rotation. Laura bekam den Pass aus der Defensive genau auf die Kelle und wetzte los, Ariane lief auf der anderen Seite mustergültig mit. Geduldig wartete Laura auf die Aktion der Keeperin und vollendete dann selbst. Pausengetränk voll verdient, würde ich sagen.
Die zweite Hälfte war noch keine 5 Wasserschlucke alt, da sorgte Nina mit einem mächtigen Geschoss für das 4:0. Um ein Haar hätte Jogi nach geheppter Vorlage noch nachlegen können, aber die Köpenicker Keeperin hatte aufgepasst. Und noch ein paar Spielzüge später wäre Jogi dann fast das Tor des Tages gelungen: ein wohl dosierter Diagonalpass wartete darauf, ins Tor gestochen zu werden und Jogi hechtete wagemutig zum Ball … es fehlten nur die berühmt-berüchtigten Zentimeter. Derweil erkämpften sich die Platzdamen ihren Ehrentreffer, nachdem wir hinten wieder einen Tick zu langsam reagiert hatten und die Zuordnung nicht ganz stimmte. Beinah gelang die perfekte Antwort, Xenia wurde von Ari per Rückhand bedient und setzte die Kugel knapp neben den gegnerischen Kasten.
Nach vergebenen Ecken auf beiden Seiten verflachte die Partie dann allmählich, die Sonne forderte ihren Tribut. Die Goalies bekamen kaum noch etwas zu tun, auf dem Platz wurde vornehmlich zwischen den Schusskreisen geschwitzt. So ging die Geschichte ihrem Ende entgegen und nach dem Abpfiff hielt es niemanden lange am Platz (Schatten, Dusche, See, Sofa … lockten mit lauten Stimmen). Damit ist unsere weiße Weste immer noch blitz-sauber und wir liegen weiter auf der Pole Position. Dass unser schärfster Konkurrent NSF in der letzten Woche gegen Argo verloren hat, spielt uns da natürlich in die Karten. In welche Richtung es für uns weiter geht, wird sich dann schon im nächsten Spiel Ende Mai zeigen. Dann kommt es zum ersten Spitzenduell zwischen uns und den Neuköllnerinnen. Ein Dreier dort wäre zwar noch keine Vorentscheidung, aber doch ein mächtiges Pfund. Auf geht´s also!
Verschwitzt & zufrieden: Anna, Ari, Celina, Eva, Freddy, Jogi, Kathi, Kiki, Laura, Lena, Nina, Pauline, Sabrina (bärenstarke rotationige Prämiere!), Xenia
Zurück