Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Wie unsere wU14 die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft erlebt haben bei
- Lange nicht mehr gemacht – immer noch toll: mit den B-Mädchen auf einem Vorbereitungsturnier bei
- MB-Meister: Der pure Waaaaahnsinn … und fast wären wir durch die Decke gegangen!!!!! bei
- DHB Zertifikat für junges Engagement für Leo Kunert – RPB gratuliert bei
Anmeldung
2. VL Damen: Fulminante Partie ohne Sieger – Punkt ergattert, Saisonziele im Kasten
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 2. Damen
Die Partie STK 3 vs. RPB 3 endet 5:5
Unsere dritten Damen sind ja fast durch mit ihrer ersten Hallensaison eher und können eigentlich jetzt schon ganz zufrieden sein. Mit einer komplett neuen Truppe, die vermutlich keine zwei Spiele mit der gleichen Aufstellung absolviert hat, wurden zum Beginn des Winters im Prinzip 3 Ziele festgeklopft: ein gesunder Mix aus sportlichem Ehrgeiz und Fun, mindestens ein Sieg und das strikte Verweigern der roten Laterne in der Endabrechnung. Mit noch einem ausstehenden Spiel können all diese Ziele bereits als abgehakt protokolliert werden. Gegen NSF gelang ein vielumjubelter Sieg (unser erster Dritte-Damen-Dreier aller Zeiten, behaupte ich einfach mal), durch das rasante Remis gegen Steglitz (s.u.) wurden die Berliner Bärinnen unverrückbar in den Tabellenkeller verbannt und das mit der Chemie im Team war von Anfang an ein Selbstläufer.
Der letzte Spieltag der 2. Verbandsliga vor den diversen Hockeyhighlights in Berlin (erst Final Four, dann die WM) begann für Rotation 3 mit einer Kuriosität – man spielte „auswärts“ gegen die Dritte vom STK … und das in der heimischen Sredzki-Halle. Das hieß bspw., dass wir die Erwärmung durch sprintendes Bodenwischen auflockern konnten, der Gegner fürs Spielformular zuständig war und eine Hand voll Rotationer Fans zuschauten.
Den besseren Start aber erwischten ganz eindeutig die „Gastgeberinnen“. Während wir noch an unserer Zuordnung arbeiteten, wurde ein STK-Freischlag fix ausgeführt, der Pass in den Schusskreis (durch ein sperrangelweit offenes Fenster) erreichte die ungedeckte Stürmerin und schon stand es 1:0 für die Rot-Grünen. Wenige Wimpernschläge darauf kassierten wir die erste Strafecke, der Ball segelte zum 2:0 ins Dreiangel. Da waren keine zwei Minuten gespielt. Man kann es also den klassischen Fehlstart nennen. Langsam aber wehrten wir uns.
Nach einer ersten ungenutzten kurzen Ecke, war es ein paar Spielzüge später Ariane, die zum Anschlusstreffer einlochte. Ein schneller Konter der Steglitzerinnen stellte (erst 2 vs. 1, dann zockte die Stürmerin Jane im Kasten aus) stellte den alten Abstand wieder her. Es folgte unsere zweite Eckenchance, eine schön gespielte Linksablage knapp neben das Gehäuse und nach guten Möglichkeiten für Elsa und Margaux eine dritte Ecke für Rolle rolle. Elsa packte mächtig Pfiff in ihren Schlenzer so konnte auch die Kelle der Keeperin das 2:3 aus Rotationer Sicht nicht verhindern. Und weil Elsa gerade so schön „on Fire“ war, konnte sie auch den erstmaligen Ausgleich noch vor der Halbzeitpause klarmachen. Nina hatte sich durchgetankt und war zweimal an der Torhüterin gescheitert, bevor Elsa abstauben konnte. Durch unsere vierte Strafecke bestand sogar noch die Chance auf eine Führung – die direkte Abnahme wurde aber pariert. Durchschnaufen!
Im zweiten Spielabschnitt waren beide Teams zunächst auf bessere Defensivarbeit bedacht. So blieb es weiter wahnsinnig spannend, aber die Torraumszenen ließen auf sich warten. Eine erste gute Möglichkeit über Lena läutete die vielleicht stärkste blau-orangene Phase der Partie ein. Gleich mehrmals brannte es im Steglitzer Revier, Nina und Katte hatten gute Möglichkeiten, drei Strafecken wurden geholt (aber eben nicht versenkt). Das sah richtig gut aus, nur das Tor wollte partout nicht fallen. Ein STK-Entlastungsangriff führte gar zur nächste Ecke gegen uns. Diese allerdings wurde am Kreisrand verstoppt, Ari schnappte sich die Kugel, fuhr den mustergültigen Eckenkonter zu Ende und netzte im Nachschuss zur ersten Rotationer Führung ein.
Steglitz nahm die Auszeit und Ariane düste ab zur Arbeit (es haben eben nicht alle sonntags frei). Unglücklicherweise zeigten die Gegner uns nach Wiederanpfiff sofort die Schlüsselstatistik der Partei auf. Mit ihrer dritten kurzen Ecke erzielten sie ihr zweites Tor (wer den Überblick verloren hat, es stand nun 4:4), während wir im Gegenzug auch mit Ecke Numero 8 nicht knipsen konnten. Aber aus dem Spiel heraus klappte es besser: Margaux zirkelte einen Zuckerpass zu Nina, die bediente Elsa und knackig neben den Innenpfosten gesetzt fiel das 5:4 für Rotation. Dann nochmal Strafecken – erst für Steglitz … ihr ahnt es sicher, da setzte es den 5:5 Ausgleich. Der halbhohe Schuss mogelte sich durch Katta hindurch und rollte auf der Linie lang, bevor der Torpfiff ertönte. (Schwer zu sehen, ob der Ball tatsächlich über der Linie war – ansonsten wäre ein Siebenmeter fällig gewesen.) Die spannende – ach was: nervenaufreibend mitreißende Geschichte endete passenderweise mit einer Schlussecke. Aber auch die konnten wir nicht versenken (das wär´s noch gewesen!) und so blieb es beim insgesamt sicher gerechtfertigten Unentschieden. (Danas fußballspielendem Filius hat´s jedenfalls mächtig gut gefallen.)
Den Ladies steht nun nur noch ein Spiel ins Haus, das gegen den Tabellenprimus aus Charlottenburg. Diese Truppe ist in dieser Saison noch ungeschlagen und hat ein Torverhältnis von +25. Da ist es doch schön zu wissen, dass wir komplett ohne Druck an den Saisonkehraus herangehen können. Wir werden uns nichtsdestotrotz natürlich alle Mühe geben, den SCCerinnen das Leben so schwer wie nur irgend möglich zu machen. Ehrensache! Und danach gehen wir irgendwo schön essen … und trinken. Is det ´n Plan, Kinder?!
Bestens unterhalten durch: Ari, Celina, Elsa, Eva, Jane, Kati, Katta, Lena, Margaux, Marie, Nina
(und wenn mein Handy bildknipstechnisch mehr draufhätte, gäbe es auch Fotos davon – so war selbst die Taktikbesprechung verwackelt)